:

Wie bewerbe ich mich bei meiner alten Firma?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie bewerbe ich mich bei meiner alten Firma?
  2. Was schreibt man in einer Bewerbung Wenn man noch angestellt ist?
  3. Wie alten Chef Anschreiben?
  4. Kann der neue Arbeitgeber den alten Arbeitgeber kontaktieren?
  5. Wie formuliere ich eine zweite Bewerbung?
  6. Kann man nach einer Kündigung sich nochmal bewerben?
  7. Wie schreibt man eine Bewerbung in ungekündigter Stellung?
  8. Wie begründet man einen Stellenwechsel?
  9. Sollte man den neuen Arbeitgeber nennen?
  10. Kann die neue Firma bei der alten anrufen?
  11. Kann man sich bei einer Firma 2 mal bewerben?
  12. Wie oft auf gleiche Stelle bewerben?
  13. Warum Zurück zum alten Arbeitgeber?
  14. Ist es ein Kündigungsgrund wenn man sich woanders bewirbt?
  15. Wie formuliere ich ein kurzes Anschreiben?

Wie bewerbe ich mich bei meiner alten Firma?

Wenn man sich entscheidet, sich wieder bei seinem ex Arbeitgeber zu bewerben, sollte man einige Punkte beachten.

Es ist unter anderem wichtig, die Gründe für den Weggang offen und ehrlich darzulegen. Auch sollte man sich gut überlegen, ob man wirklich die Chance auf eine Wiedereinstellung hat.

In diesem Artikel befassen wir uns mit der Frage, ob es sich um eine gute oder schlechte Idee handelt, zur alten Firma zurückzukehren. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps an die Hand, was Sie bei der Bewerbung beim alten Arbeitgeber beachten müssen.

Wenn Sie sich nach einer kurzen oder längeren Zeit wieder bei Ihrem alten Arbeitgeber bewerben, ist das nicht unbedingt verrückt. Man könnte es auch als eine Art Bumerang Bewerbung betrachten.

Natürlich kommt es darauf an, wie lang Sie weg waren und welche Gründe dafür ausschlaggebend waren.

Wenn Sie allerdings denken, dass es bei Ihrem alten Arbeitgeber nun besser läuft und die Umstände, die zu Ihrem Ausstieg geführt haben, sich inzwischen geändert haben, kann eine Bewerbung sinnvoll sein.

Was schreibt man in einer Bewerbung Wenn man noch angestellt ist?

Allerdings sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass es am bestehenden Arbeitsplatz zu Unruhe, Unstimmigkeiten oder sogar Nachteilen kommen kann, wenn Ihre Bewerbungsabsichten vorschnell bekannt werden (Extra: Was ist ein Sperrvermerk? Wie formulieren?).

Verzichten Sie also darauf, (gute) Kollegen unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit vorab über Ihre Bewerbungsabsichten zu informieren.

Hüten Sie sich davor, Ihr Xing-Profil urplötzlich grundlegend aufzufrischen, um für neue Arbeitgeber und Headhunter (Unterschiede zu Personalberatern) sichtbar zu werden.

Wie alten Chef Anschreiben?

  • Kein Abschied für immer: Zurück zum alten Arbeitgeber
  • Willst du wirklich zum alten Arbeitgeber zurückkehren?
  • Beste Strategie für Bewerbung bei ehemaligem Arbeitgeber
    • #1 Telefonischer Vorab-Kontakt
    • #2 Stellenangebote recherchieren
    • #3 Einleitung des Anschreiben gestalten
    • #4 Keine langatmige Erklärung der Gründe deines Weggangs
    • #5 Frühere Leistungen und Erfolge erwähnen
    • #6 Relevante Berufserfahrungen und Fachkenntnisse als Hauptargument
    • #7 Referenzpersonen angeben
  • Formulierungen für eine Bewerbung beim ehemaligen Arbeitgeber
  • Vorherige Kontaktaufnahme: Telefonanruf häufig sinnvoll und notwendig
  • Zurück zum alten Arbeitgeber: 11 wichtige Details im Auge behalten
  • Muster für Bewerbung bei ehemaligem Arbeitgeber im Forum
  • Vorstellungsgespräch beim ehemaligen Arbeitgeber
  • Zum guten Schluss: Bewerbung beim alten Arbeitgeber

Eine Rückkehr zum alten Arbeitgeber ist für viele Bewerber eine sinnvolle Option, sofern du gerne bei diesem ehemaligen Arbeitgeber gearbeitet hast. Für die frühere Trennung kann es schließlich die unterschiedlichsten Gründe gegeben haben:

  • Umzug
  • schlechte wirtschaftliche Lage
  • geringes Gehalt
  • schlechte Arbeitsbedingungen
  • geringe Entwicklungsmöglichkeiten
  • Familiengründung
  • Mobbing
  • Stellenabbau
  • Pflege Angehöriger
  • Neue berufliche Herausforderung
  • Umstrukturierungsmaßnahmen
  • bessere Work-Life-Balance bei anderen Arbeitgebern

Es ist überhaupt kein Problem, sich wieder beim alten Arbeitgeber zu bewerben, wenn beide Seiten im Guten auseinandergegangen sind.

Kann der neue Arbeitgeber den alten Arbeitgeber kontaktieren?

In der Regel erhält ein Arbeitgeber bei einer Bewerbung unter anderem relevante Arbeitszeugnisse sowie einen Lebenslauf. Doch Arbeitszeugnisse sind häufig relativ formell und unpersönlich. Zudem sind sie je nachdem, ob ein einfaches oder ein qualifiziertes Zeugnis erteilt wurde mehr oder weniger aussagekräftig. Lebensläufe sind außerdem durchaus anfällig dafür, nicht der ganzen Wahrheit zu entsprechen. Zwar wird das komplette Hinzudichten von Stationen eher den Ausnahmefall darstellen. Ein Ausschmücken etwa von Verantwortungsbereichen und Kompetenzen dürfte aber vorkommen. Immerhin, so will es eine Studie der University of Massachusetts herausgefunden haben, lügen Bewerber im Jobinterview über zwei Mal. All dies führt dazu, dass einige Arbeitgeber nur zu gerne beim ehemaligen Arbeitgeber eine Auskunft einholen möchten.

So verständlich der Wunsch des neuen Arbeitgebers nach einem reellen Bild des Bewerbers ist: Der neue Arbeitgeber sollte sich vorher die Frage stellen, ob beim Kontaktieren des alten Arbeitgebers datenschutzrechtliche Hürden bestehen. 

Wie formuliere ich eine zweite Bewerbung?

Manchmal finden Bewerber nicht nur zwei, sondern auch drei oder noch mehr Stellen interessant. Hier empfehlen wir ganz eindeutig, sich besser zu beschränken.

In vielen Fällen empfehlen sich zwei getrennte E-Mail-Bewerbungen. Beispielsweise, wenn bei zwei ausgeschriebenen Stellen auch zwei unterschiedliche Ansprechpartner aus der Personalabteilung in den jeweiligen Stellenausschreibungen aufgeführt sind.

Kann man nach einer Kündigung sich nochmal bewerben?

Umso wichtiger ist es, dass Sie möglichst schnell neuen Mut fassen und den Blick in die Zukunft wagen. Nur so können Sie einer langen Frustphase entfliehen.

Nur wenn Sie selber an den Erfolg Ihrer Bewerbung glauben, kann diese auch gelingen. Führen Sie sich dafür zunächst vor Augen, dass eine Kündigung kein Karriereende, sondern nur einen kleine Knick bedeutet, der außerdem wesentlich mehr Arbeitnehmern widerfährt als Sie zunächst denken mögen. Kündigungsgründe sind vielfältig – genauso vielfältig sind die Betroffenen. Sie sind kein Einzelfall der alles falsch gemacht hat sondern viel mehr einer von vielen, der eine Herausforderung gestellt bekommen hat, die es nun zu meistern gilt.

Wie schreibt man eine Bewerbung in ungekündigter Stellung?

Allerdings sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass es am bestehenden Arbeitsplatz zu Unruhe, Unstimmigkeiten oder sogar Nachteilen kommen kann, wenn Ihre Bewerbungsabsichten vorschnell bekannt werden (Extra: Was ist ein Sperrvermerk? Wie formulieren?).

Verzichten Sie also darauf, (gute) Kollegen unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit vorab über Ihre Bewerbungsabsichten zu informieren.

Hüten Sie sich davor, Ihr Xing-Profil urplötzlich grundlegend aufzufrischen, um für neue Arbeitgeber und Headhunter (Unterschiede zu Personalberatern) sichtbar zu werden.

Wie begründet man einen Stellenwechsel?

Ihr Chef ist mies? Seit Monaten langweilen Sie sich mit Ihren Aufgabenbereichen zu Tode, und Ihre Kollegen sind echte Nervensägen? Sollten diese Gründe auch ein Körnchen Wahrheit enthalten, auf die Frage „Warum wollen Sie wechseln?“ sollten Sie sie im Vorstellungsgespräch lieber nicht anbringen. Wir erklären, wie Sie Ihren Wunsch zum Stellenwechsel begründen – und zwar nicht nur überzeugend und authentisch, sondern auch diplomatisch.

Stellenwechsel im Bewerbungsgespräch nachvollziehbar begründen muss nicht schwer sein.

Sollte man den neuen Arbeitgeber nennen?

Zwar bist du deinem Unternehmen zu Loyalität und Treue verpflichtet, aber sich nach einer neuen Stelle umzusehen, ist noch keine Treueverletzung. Mit einer fristlosen Kündigung musst du allerdings rechnen, wenn du gleichzeitig andere Kollegen oder Kunden für das neue Unternehmen abwirbst oder bereits Konkurrenztätigkeiten ausübst. Das ist erst nach dem Vertragsende erlaubt, betont Kati Windisch, Arbeitsrechtsexpertin bei twpartners. Hast du einen neuen Job gefunden, kannst du auch den Arbeitsvertrag schon unterschreiben. Das solltest du sogar, denn ohne diese Absicherung sitzt du am Ende vielleicht ohne Job da. Erst jetzt musst du deinen bisherigen Arbeitgeber über deine Absichten informieren – nämlich mit deiner Kündigung.

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Kati Windisch, Partnerin bei tw partners. Seit 15 Jahren berät und vertritt Windisch deutsche und internationale Unternehmen sowie Fach- und Führungskräfte in allen Fragen des Arbeitsrechts. Ihre anwaltliche Laufbahn führte sie unter anderem zur Deutschen Lufthansa, die sie inhouse arbeitsrechtlich und personalpolitisch beriet. Gemeinsam mit Michael Tepass gründete sie 2014 tw partners – Rechtsanwälte für Arbeitsrecht.

Eine Kündigung ist eine einseitige Erklärung zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Das heißt, dein Chef muss ihr gar nicht zustimmen. Damit sie aber wirksam ist, solltest du einige Punkte beachten. Zuerst einmal musst du deine Kündigung immer schriftlich einreichen, ein Anruf, ein Fax oder eine E-Mail genügen nicht. Über die Gründe für deine Kündigung darfst du schweigen, ebenso wie dich keiner dazu verpflichten kann, deinen neuen Arbeitgeber zu nennen. In Bezug auf die Fristen, die du einhalten musst, hilft ein Blick in den Arbeitsvertrag. Dort ist die Kündigung normalerweise geregelt. Ansonsten ist in § 622 BGB für Arbeitnehmer eine gesetzliche Kündigungsfrist von vier Wochen zum 15. oder zum Letzten des Monats festgelegt. Wenn ein Mitarbeiter schon einige Jahre im Unternehmen gearbeitet hat, kann die Kündigungsfrist für Arbeitgeberkündigungen auch länger sein, für Arbeitnehmer nur, wenn das vertraglich vereinbart ist. Und im Zweifelsfall gilt immer die Regelung im eigenen Vertrag oder Tarifvertrag.

 Vorsicht bei befristeten Verträgen: Das Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) schließt für diese Vertragsart die vorzeitige Kündigung teilweise aus. Wenn also die Kündigung nicht im Arbeitsvertrag geregelt ist, kannst du das Arbeitsverhältnis vielleicht gar nicht vor Ablauf der Frist beenden, was allerdings selten vorkommt. Dann kannst du nur abwarten oder dich mit dem Arbeitgeber anderweitig einigen. Recht unkompliziert verhält es sich mit einer Kündigung in der Probezeit: Dann kannst du ein Arbeitsverhältnis in der Regel mit einer 14-tägigen Frist kündigen.

Kann die neue Firma bei der alten anrufen?

Die erste Frage, die sich Bewerberinnen und Bewerber in diesem Zusammenhang stellen, lautet meist "Darf ein neuer Arbeitgeber überhaupt beim früheren Arbeitgeber anrufen, um Auskünfte einzuholen?".

Eine eindeutige gesetzliche Regelung gibt es hier leider nicht. Allerdings gilt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, aus dem sich ergibt, dass in Deutschland jeder Einzelne selbst über die Preisgabe und die Verwendung seiner personenbezogenen Daten bestimmt.

Weiter wird auf das "Umittelbarkeitsgebot" verwiesen, wonach personenbezogene Daten unmittelbar beim Betroffenen erhoben werden sollen.

Typische Gründe für einen Anruf des neuen beim alten Arbeitgebers sind Fragen

  • zu mißverständlichen oder unterdurchschnittlichen Formulierungen in Arbeitszeugnissen des Bewerbers,

  • zu merkwürdigen Angaben im Lebenslauf,

  • zu widersprüchlichen Aussagen im Vorstellungsgespräch,

  • zum Leistungsvermögen,

  • zu den tatsächlichen Einsatzgebieten und den dazugehörigen Tätigkeiten,

  • zum persönlichen Verhalten gegenüber ehemaligen Vorgesetzten und Kollegen,

  • zum Führungsverhalten und zur Führungsleistung,

  • zu Ausfällen wegen Krankheit

  • und insbesondere zum Ablauf oder den Gründen einer Kündigung.

Kann man sich bei einer Firma 2 mal bewerben?

Grundsätzlich können sich Bewerber bei einem Unternehmen auf zwei oder sogar mehrere Stellen bewerben. Voraussetzung ist nur, dass die jeweiligen Stellenangebote zu Ihnen und Ihren Qualifikationen passen und dass Sie die Doppelbewerbung klug begründen.

Die Mehrfachbewerbung kann sogar sinnvoll sein, weil Sie so Ihre Bewerbungschancen erhöhen. Gerade größere Unternehmen, Konzerne oder Firmen haben häufig artverwandte Jobs zu vergeben. Passen Sie auf beide Stellen, können Sie sich auch auf beide bewerben.

Wie oft auf gleiche Stelle bewerben?

Sie wurden abgelehnt. Absagen, die ja eine Zurückweisung enthalten, sind niemals schön. Lassen Sie sich davon jedoch nicht entmutigen! Blicken Sie auf die Absage als Möglichkeit, eine Menge daraus zu lernen. Wir setzen voraus, dass Sie Ihre erste Bewerbung ernsthaft betrieben hatten. Nun stellt sich die Frage, weshalb Sie abgelehnt wurden und was Sie nun tun können.

Die Absage muss längst nicht heißen, dass Sie ungeeignet für die Stelle sind. Vielleicht hat eine zuerst als besser passend erscheinende Person die Zusage bekommen – und dann abgesagt. Es ist auch denkbar, dass das Unternehmen keine Bewerberinnen als ausreichend qualifiziert oder anderweitig passend eingeordnet hat. In dem Fall könnte es an der Aufmachung Ihrer Bewerbungsunterlagen gelegen haben, wenn Sie die Stellenanforderungen ansonsten erfüllen würden.

Warum Zurück zum alten Arbeitgeber?

Wenn Sie unsere Website besuchen und Sie uns eine Einwilligung erteilen, greifen wir und unsere Partner auf Informationen (z. B. Cookies, Geräte-Kennungen, Browserinformationen, Werbe-ID) und Daten (z. B. IP-Adresse) in Ihrem Endgerät zu und speichern Informationen auf Ihrem Endgerät, um die Leistung unserer Webseite messen und verbessern zu können, um das Weberlebnis für Sie zu personalisieren, zu Werbezwecken sowie dazu, damit Sie unsere Inhalte mit Ihren Freunden und sozialen Netzwerken teilen können. Wir verarbeiten zu diesen Zwecken auch personenbezogenen Daten und übermitteln personenbezogene Daten an unsere Partner. In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR. Hierfür und um bestimmte Dienste zu den vorstehend aufgeführten Zwecken verwenden zu dürfen, benötigen wir Ihre Einwilligung. Indem Sie auf „Alle zulassen“ klicken, stimmen Sie dem Zugriff auf Ihr Endgerät, der Speicherung von Informationen auf Ihrem Endgerät und der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu den vorgenannten Zwecken (jederzeit widerruflich) zu. Indem Sie auf „Alle ablehnen“ klicken, lehnen Sie dies ab (Ablehnung). Über die nachfolgenden Kategorieüberschriften (Unbedingt erforderliche Cookies, Leistungsmessung, Social Media, Werbung und Personalisierung) finden Sie weitere Einzelheiten zu den vorgenannten Zwecken sowie unseren Partnern und deren Funktionen. Dort können Sie auch die von Ihnen gewünschten Einstellungen vornehmen und über „Meine Auswahl bestätigen“ speichern. Durch einen Widerruf Ihrer Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit des bis zum Widerruf erfolgten Zugriffs bzw. der erfolgten Speicherung und der erfolgten Verarbeitungen nicht berührt. Weitere Informationen zum Daten- und Privatsphärenschutz. Weitere Informationen

Immer aktiv

Ist es ein Kündigungsgrund wenn man sich woanders bewirbt?

Allerdings brodelt eigentlich in jeder Firma zu jedem Thema immer die Gerüchteküche. Deshalb sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihre Wechselabsichten und Ihr Kündigungswunsch (4 kostenlose Musterschreiben als PDF) nicht zu früh bekannt werden.

Diesen Vorsatz fassen eigentlich alle Arbeitnehmer, die sich diskret und heimlich bewerben. In der Praxis kommt es dann aber doch häufig zu unangenehmen Situationen, weil beispielsweise vorab im Vertrauen informierte Kollegen direkt oder indirekt den Chef informiert haben.

Wie formuliere ich ein kurzes Anschreiben?

Ganz gleich, ob es Anschreiben, Motivationsschreiben oder Bewerbungsschreiben heißt, den Aufbau haben alle gemeinsam. Dein Bewerbungsanschreiben sollte bestenfalls eine DIN A4-Seite lang sein, höchstens zwei. Und im Gegensatz zum Lebenslauf, wo du viel Gestaltungsfreiraum hast, gibt es hier Standards fürs Layout und die Struktur.

Den Aufbau des Bewerbungsanschreibens haben wir noch einmal anschaulich in einem Muster dargestellt:

Oft fällt das Schreiben leichter, wenn man nicht vor einem leeren Blatt sitzt. Genau dafür gibt es Muster und Vorlagen. Ob für das alteingesessene Traditionsunternehmen oder das hippe Start-up: mit unseren kostenlosen Vorlagen wollen wir dir Anregungen geben, wie dein Bewerbungsanschreiben aussehen könnte. Du kannst zwischen einem klassischen Muster, einem kreativen Muster oder einem modernen Muster wählen – damit hast du eine super Vorlage für jede Branche und jeden Typ. Die Muster kannst du dir als Word-Datei oder als PDF herunterladen.

Du hast keine Lust, Bewerbungen zu schreiben? Der Anschreiben-Assistent erstellt dir per künstlicher Intelligenz einen ersten Entwurf – einfach registrieren und per Knopfdruck dein Anschreiben erstellen. Jetzt ausprobieren!

Das Anschreiben einer Bewerbung hat immer einen Betreff. Er wird in der Regel als einziger Bestandteil des Textes fett formatiert. Früher schrieb man als erstes Wort der Betreffzeile „Betreff“ – das gilt mittlerweile als überholt. In den Betreff des Bewerbungsschreibens schreibst du nur die genaue Position, auf die du dich bewirbst, falls angegeben mit Referenznummer, zum Beispiel:

  • Bewerbung um die Stelle als Sales Manager, Ref.-Nr. 0123-4567
  • Initiativbewerbung für ein Praktikum im Bereich HR/Personalentwicklung

Nach dem Betreff folgt die Anrede. Hier solltest du unbedingt eine Ansprechperson anschreiben. In vielen Stellenangeboten werden bereits Ansprechpersonen erwähnt, meist Mitarbeiter aus der Personalabteilung. Enthält das Stellenangebot keinen Namen, kann man sich auf der Homepage der Firma oder telefonisch nach den genauen Ansprechpersonen erkundigen. Im äußersten Notfall schreibst du als Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren, …“. Aber das solltest du wirklich vermeiden!