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Wie kann ich meinen Steuerbescheid überprüfen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie kann ich meinen Steuerbescheid überprüfen?
  2. Kann ich meinen Steuerbescheid online einsehen?
  3. Kann ich den Status meiner Steuererklärung abfragen?
  4. Wo kann man Steuerrückzahlung sehen?
  5. Wer hilft bei falschem Steuerbescheid?
  6. Wie genau prüft das Finanzamt Steuererklärung?
  7. Kann ich meinen Steuerbescheid über ELSTER abrufen?
  8. Was bedeutet das Minus im Steuerbescheid?
  9. Kann man beim Finanzamt nachfragen wie weit die Steuererklärung ist?
  10. Wie weit ist das Finanzamt mit meiner Steuererklärung?
  11. Wer erklärt mir meinen Steuerbescheid?
  12. Wie lange kann ein Steuerbescheid rückwirkend geändert werden?
  13. Wie viel Prozent der Steuerbescheide sind falsch?
  14. Wann wird das Finanzamt misstrauisch?
  15. Was passiert wenn man Fehler bei der Steuererklärung gemacht hat?

Wie kann ich meinen Steuerbescheid überprüfen?

Fehler­suche. Für die Über­prüfung des Steuer­bescheids bleibt ein Monat – oft lohnt ein Einspruch. © Adobe Stock / Cagkan Sayin

Seiten­weise Behörden­deutsch: Stiftung Warentest hilft, den Steuer­bescheid zu entziffern, denn Fehler können teuer werden. Mit einem Einspruch lassen sie sich ausbessern.

Kann ich meinen Steuerbescheid online einsehen?

ELSTER steht für "ELektronische STeuerERklärung" und ist ein kostenloser Service der Finanzverwaltung.

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Kann ich den Status meiner Steuererklärung abfragen?

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Wo kann man Steuerrückzahlung sehen?

Hallo Leute, wahrscheinlich eine Frage, die häufiger kommt, aber eine für mich hilfreiche Antwort habe ich noch nicht gefunden. Ich habe über das Online Portal die Steuererklärung soweit fertig gemacht. Wenn ich dann unten auf "Steuerberechnung" klicke, öffnet sich ein PDF Dokument. Aber wo steht denn da genau die Summe, die ich voraussichtlich zurückbekomme?

Einkommensteuer | röm-katholische Kirchensteuer | Solidaritätszuschlag | Insgesamt |

Wer hilft bei falschem Steuerbescheid?

Ein Fehler in den Lohnsteuerprogrammen für 2010 hat dazu geführt, dass ca. 4,5 Millionen Arbeitnehmer fehlerhafte Lohnsteuerbescheinigungen für 2010 von ihrem Arbeitgeber erhalten haben. Normalerweise übernimmt man die Krankenversicherungsbeiträge aus seiner Lohnsteuerbescheinigung in die Steuererklärung. Parallel übermitteln die Arbeitgeber die Daten an die Finanzämter.

Wie genau prüft das Finanzamt Steuererklärung?

Die Steuererklärung steht an. Wenn sich im Vergleich zum Vorjahr etwas ändert, schauen die Finanzämter gern mal genauer hin. Was die Beamten 2016 besonders unter die Lupe nehmen, wie Sie sich am besten vorbereiten.

Als im Aufruhr um die Panama Papers auch der britische Premierminister David Cameron unter öffentlichen Beschuss geriet, tat dieser etwas höchst Ungewöhnliches. Weil sein verstorbener Vater auf den Bahamas einen Offshore-Fonds unterhalten und er selbst erst nach tagelangem öffentlichen Druck zugegeben hatte, bis 2010 Anteile daran besessen zu haben, hagelte es Kritik. Um Vertrauen zurückzugewinnen, machte Cameron kurzerhand seine Steuererklärungen der vergangenen sieben Jahre öffentlich zugänglich.

Kann ich meinen Steuerbescheid über ELSTER abrufen?

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Was bedeutet das Minus im Steuerbescheid?

Guten Morgen, ich habe jetzt zum ersten Mal meine Steuererklärung selber gemacht, jetzt habe ich das Formular erstmal gespeichert und und auf den Button Steuerberechnung geklickt, da kam dann ein 3-seitiges Blatt mit einem Kasten. Jetzt steht ein "-" davor, wäre jemand so freundlich und erklärt mir ob ich was zurück bekomme oder nachzahlen muss:

Festgesetzt werden vom Abzug vom Lohn des Ehemanns verbleibende Beträge und im letzten Kasten steht: Insgesamt: - xxx,xx Euro

Kann man beim Finanzamt nachfragen wie weit die Steuererklärung ist?

Wie lange dein zuständiges Finanzamt für die Bearbeitung deiner Einkommensteuererklärung benötigt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Je nach Komplexität des Steuerfalls, Wohnort oder Abgabetermin liegt die Bearbeitungszeit zwischen vier und zwölf Wochen. In Einzelfällen musst du dich auch mal bis zu fünf Monate gedulden.

Stellt das Finanzamt fest, dass du zu viele Steuern gezahlt hast, erhältst du eine Rückerstattung. Diese überweist das Finanzamt meist zeitgleich mit der Erstellung des Einkommensteuerbescheids. Es kann also sein, dass du das Geld schon auf deinem Konto hast, bevor der Steuerbescheid in deinem Briefkasten liegt. Wenn der Steuerbescheid schon da ist, das Geld aber noch nicht, solltest du das Geld in den nächsten Tagen auf dem Konto haben.

Dauert es länger? Überprüfe, ob auf dem Bescheid deine korrekte IBAN (Kontonummer) für die Auszahlung der Rückerstattung steht. Ein Zahlendreher könnte eine Erklärung dafür sein, dass das Geld nicht auf das Konto überwiesen wurde.

Wie weit ist das Finanzamt mit meiner Steuererklärung?

Wie lange dein zuständiges Finanzamt für die Bearbeitung deiner Einkommensteuererklärung benötigt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Je nach Komplexität des Steuerfalls, Wohnort oder Abgabetermin liegt die Bearbeitungszeit zwischen vier und zwölf Wochen. In Einzelfällen musst du dich auch mal bis zu fünf Monate gedulden.

Stellt das Finanzamt fest, dass du zu viele Steuern gezahlt hast, erhältst du eine Rückerstattung. Diese überweist das Finanzamt meist zeitgleich mit der Erstellung des Einkommensteuerbescheids. Es kann also sein, dass du das Geld schon auf deinem Konto hast, bevor der Steuerbescheid in deinem Briefkasten liegt. Wenn der Steuerbescheid schon da ist, das Geld aber noch nicht, solltest du das Geld in den nächsten Tagen auf dem Konto haben.

Dauert es länger? Überprüfe, ob auf dem Bescheid deine korrekte IBAN (Kontonummer) für die Auszahlung der Rückerstattung steht. Ein Zahlendreher könnte eine Erklärung dafür sein, dass das Geld nicht auf das Konto überwiesen wurde.

Wer erklärt mir meinen Steuerbescheid?

Durch den Einkommensteuerbescheid oder kurz Steuerbescheid werden Steuern von der Finanzbehörde festgesetzt. Der Steuerbescheid enthält Informationen über die Höhe der Steuern, die Sie entweder zurückerstattet bekommen oder nachzahlen müssen sowie eine genaue Berechnung.

Er setzt sich aus verschiedenen Abschnitten zusammen: Im ersten Abschnitt finden Sie Angaben zu Ihrer Person und Ihrem Einkommen. Im zweiten Abschnitt wird berechnet, wie viel Steuern Sie zahlen müssen. Im dritten Abschnitt finden sie die Erläuterungen des Finanzamtes, welche Ausgaben, Ansätze oder Pauschbeträge nicht anerkannt wurden und weshalb.

Hat man einen Steuerbescheid bekommen, lässt der Geldeingang im Falle einer Erstattung nicht lange auf sich warten: 1 bis 3 Werktage nach Erhalt des Steuerbescheids geht das Geld auf dem Konto ein.

Hinweis:

In 9 von 10 Fällen können Steuerpflichtige mit einer Rückerstattung rechnen, wenn Sie keine Steuererklärung abgeben müssen, aber freiwillig eine solche einreichen. Mit smartsteuer sichern sich Steuerpflichtige im Durchschnitt eine Steuererstattung von 1.069 €.

Wie lange kann ein Steuerbescheid rückwirkend geändert werden?

Für Steuerbescheide und denen gleichgestellte Bescheide (z.B. Feststellungs- und Steuermessbescheide gem. § 181 Abs. 1 AO, Zinsbescheide gem. § 239 AO), greifen die Korrekturvorschriften der §§ 129, 164, 165 und 172 bis 175 AO. Für sonstige Verwaltungsakte (z.B. Stundung, Erlass, Zwangsgeld, Verspätungszuschlag, Aussetzung der Vollziehung, Anrechnungsverfügung) sind die §§ 130 und 131 AO anwendbar (→ Rücknahme und Widerruf von sonstigen Verwaltungsakten gem. §§ 130 und 131 AO).

Ist die Fehlerhaftigkeit eines Verwaltungsakts festgestellt, so ist zunächst die mögliche Nichtigkeit (§ 125 AO), danach die Möglichkeit der Heilung von Verfahrens- und Formfehlern (§§ 126, 127 AO) und danach erst die Möglichkeit der Korrektur nach den o.g. Vorschriften zu prüfen.

Der nach Eintritt der Unanfechtbarkeit materiell bestandskräftige Steuerbescheid kann nur innerhalb der Festsetzungsfrist korrigiert werden (§ 169 Abs. 1 Satz 1 und 2 AO).

Schreib-, Rechenfehler und Schreib- und Rechenfehlern ähnliche offenbare Unrichtigkeiten (→ Berichtigung von Schreib-/Rechenfehlern und ähnlichen offenbaren Unrichtigkeiten gem. § 129 AO und § 173a AO) können innerhalb der Festsetzungsverjährung nach § 129 AO berichtigt werden. Danach dürfen nur rein mechanische Fehler korrigiert werden. Bei der entferntesten Möglichkeit eines Rechtsanwendungsfehlers oder einer fehlenden oder fehlerhaften Sachverhaltsermittlung ist § 129 AO nicht anwendbar. Fehler bei der Willensäußerung des Finanzamts sind nach § 129 AO korrigierbar. Fehler in der Willensbildung des Finanzamts fallen nicht in den Anwendungsbereich des § 129 AO.

§ 129 AO ist auf alle Verwaltungsakte anwendbar, also sowohl auf die Steuerbescheide und denen gleichgestellte Bescheide (Feststellungsbescheide, Messbetragsfestsetzungen und Zinsbescheide) als auch auf die sonstigen Verwaltungsakte (Anrechnungsverfügung, Abrechnungsbescheid gem. § 218 AO, Stundung, Erlass, Zwangsgeld, Verspätungszuschlag, Aussetzung der Vollziehung, Fristverlängerung).

Gem. § 173a AO sind Steuerbescheide aufzuheben oder zu ändern, soweit dem Steuerpflichtigen bei Erstellung seiner Steuererklärung Schreib- oder Rechenfehler unterlaufen sind und er deshalb der Finanzbehörde bestimmte, nach den Verhältnissen zum Zeitpunkt des Erlasses des Steuerbescheids rechtserhebliche Tatsachen unzutreffend mitgeteilt hat.

Steuerbescheide, die unter dem Vorbehalt der Nachprüfung (→ Steuerfestsetzung unter Vorbehalt der Nachprüfung) stehen, können nach § 164 Abs. 2 AO bis zum Ablauf der → Festsetzungsverjährung jederzeit geändert werden. Der Bescheid ist für alle rechtlichen und tatsächlichen Korrekturen – zugunsten und zuungunsten des Steuerpflichtigen – offen.

Die Korrekturmöglichkeit wird nur eingeschränkt durch die Vertrauensschutzregelung des § 176 AO (AEAO zu § 176, Nr. 2) und die Bindungswirkung einer verbindlichen Zusage.

Eine Änderung ist jederzeit möglich. Aus welchen Gründen dies geschieht, ist unerheblich. Eine weitere Sachverhaltsaufklärung ist hierzu nicht erforderlich.

Nach § 165 Abs. 1 AO vorläufige Steuerbescheide können gem. § 165 Abs. 2 AO bis zum Ablauf der → Festsetzungsverjährung jederzeit geändert werden. Ausführliche Erläuterungen s. unter → Vorläufige Steuerfestsetzung.

Bei einem fehlerhaften Bescheid hat der Steuerpflichtige zwei Möglichkeiten: Er kann Einspruch einlegen oder einen Antrag auf (schlichte) Änderung nach § 172 Abs. 1 Nr. 2a AO stellen. Bei unklaren Formulierungen ist regelmäßig ein Einspruch anzunehmen, da dadurch die Rechte des Steuerpflichtigen umfassender gewahrt werden.

Auf Antrag des Stpfl. kann innerhalb der Einspruchsfrist (→ Einspruchsverfahren) ein Steuerbescheid zugunsten als auch zuungunsten des Stpfl. nach § 172 Abs. 1 Nr. 2a AO geändert werden. Nach Ablauf der Einspruchsfrist ist mit Zustimmung des Stpfl. nur noch eine Änderung zuungunsten des Stpfl. möglich (→ Schlichte Änderung).

Beantragt der Steuerpflichtige (ausdrücklich) eine schlichte Änderung (zu seinen Gunsten), ist zu beachten, dass eine Antragserweiterung nach Ablauf der Einspruchsfrist nicht mehr möglich ist (vgl. AEAO, § 172 Nr. 2).

Wie viel Prozent der Steuerbescheide sind falsch?

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Die Arbeit in den Finanzämtern ist hektisch, im Steuerrecht treten ständig Neuerungen in Kraft und die Überprüfung der Steuererklärungen übernimmt häufig ein Finanzamts-Computer. Immer mehr Steuerbescheide sind deshalb falsch. Die gute Nachricht: Es lohnt sich, gegen die fehlerhaften Steuerbescheide Einspruch einzulegen.

Wann wird das Finanzamt misstrauisch?

Jedes Unternehmen in Deutschland, aber auch Selbstständige und Freiberufler haben die Pflicht, dem Finanzamt gegenüber Angaben über ihr Einkommen, ihre Umsätze, ihre Umsatzsteuereinnahmen und sonstige Erwerbe zu machen. Die Angaben gibt der Steuerpflichtige oder das Unternehmen mittels der Steuererklärung für die einzelnen verschiedenen Steuerarten, wie zum Beispiel Einkommensteuer, Umsatzsteuer oder Körperschaftsteuer an das Finanzamt weiter. Die Steuerpflichtigen ermitteln ihre zu versteuernden Beträge in Eigenregie und übermitteln diese an das Finanzamt.

Die Steuerprüfung – auch als Betriebsprüfung oder Außenprüfung bezeichnet – ist eine Überprüfung der gemachten steuerlichen Angaben. Damit stellt der Steuerprüfer, den das Finanzamt entsendet, fest, ob Unternehmen ihre Steuererklärungen wahrheitsgemäß angeben oder ob Schwarzarbeit, Geldwäsche oder Steuerhinterziehung vorliegt. Im Zuge einer Steuerprüfung überprüft das Finanzamt, ob die Angaben in der Steuererklärung mit den Zahlen aus der Buchhaltung übereinstimmen. Darüber hinaus werden besonders die dazu gehörenden Belege auf ihre Gültigkeit hin untersucht. 

Ob ein Betrieb überprüft wird oder nicht, entscheidet nicht der Zufall, das Glück oder ein bestimmter Turnus. Grundsätzlich sind für eine Betriebsprüfung drei Kriterien entscheidend:

Was passiert wenn man Fehler bei der Steuererklärung gemacht hat?

  • Die Steuererklärung bietet eine Reihe von Fallstricken, deren Nichtbeachtung auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.
  • Sowohl fehlerhafte Informationen als auch bewusste Falschangaben können juristische Folgen haben.
  • Achten Sie auf eine korrekte und sorgfältige Angabe Ihrer Daten. Geben Sie ALLE Ihre Einkünfte an. Melden Sie Haushaltshilfen an. Seien Sie bei der Aufzählung von Kilometern in der Steuererklärung sorgfältig und runden Sie nicht auf.
  • Ihnen wird aufgrund von Fehlern oder versäumten Fristen Steuerbetrug oder Steuerhinterziehung vorgeworfen? Machen Sie keine Angaben auf eigene Faust und kontaktieren Sie sofort einen erfahrenen Anwalt für Steuerstrafrecht.