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Wie viel Tage bekomme ich frei wenn mein Kind krank ist?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel Tage bekomme ich frei wenn mein Kind krank ist?
  2. Werden Kind krank Tage vom Arbeitgeber bezahlt?
  3. Wie oft Kind krank im Jahr Arbeitgeber?
  4. Wie funktioniert Kind krank Tage?
  5. Sind Kind krank Tage minusstunden?
  6. Wie viele Tage Kind krank pro Jahr 2023?
  7. Kann ich mich auf mein Kind krankschreiben lassen?
  8. Kann mein Arbeitgeber mich kündigen weil mein Kind krank ist?
  9. Wie viele Kind krank Tage 2023 Arbeitgeber?
  10. Kann der Hausarzt einen Krankschreiben wenn das Kind krank ist?
  11. Wie viele Kind krank Tage 2023 AOK?
  12. Wie viele Kind krank Tage 2024?
  13. Wie oft darf man zuhause bleiben wenn Kind krank?
  14. Was ist besser Kind krank oder selbst krank?
  15. Was hat Vorrang Kind krank oder selbst krank?

Wie viel Tage bekomme ich frei wenn mein Kind krank ist?

Zu der Frage, was unter der juristischen Verklausulierung einer "verhältnismäßig nicht erheblichen Zeit" zu verstehen ist, gibt es keine eindeutige Vorgabe des Gesetzgebers. Im Allgemeinen leitet man aus einer Parallele zu § 45 SGB V einen Zeitraum von bis zu zehn Tagen ab, die Arbeitnehmer der Arbeit fern bleiben dürfen, ohne ihren Entgeltanspruch zu verlieren.

In vielen Arbeitsverträgen ist die Vergütungspflicht nach § 616 BGB jedoch explizit ausgeschlossen. Ist dies der Fall, besteht kein Anspruch auf Entgeltfortzahlung für die Pflege eines kranken Kindes, auch nicht für eine nur kurze Zeit. Der Anspruch ist jedoch auch regelmäßig Gegenstand von Tarifverträgen und kann dort verbindlich festgeschrieben werden.

Werden Kind krank Tage vom Arbeitgeber bezahlt?

Für Eltern von kleinen Kindern eine typische Situation: Die Kita ruft an, das Kind hat Fieber oder Durchfall und muss sofort abgeholt werden. In Zeiten von Corona hat sich die Situation noch verschärft, eine leichte Schnupfnase reicht, und die Kinder werden nach Hause geschickt.

„In so einem Fall darf der Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verlassen, um sich um sein krankes Kind zu kümmern – wenn keine andere im Haushalt lebende Person die Betreuung übernehmen kann“, sagt Kathrin Bürger, Fachanwältin für Arbeitsrecht bei der Kanzlei Beiten Burkhardt. Der Mitarbeiter muss seinen Vorgesetzten natürlich darüber informieren, dass er nach Hause geht.

Da ist die Gesetzgebung nicht eindeutig. Paragraf 45 Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V), der die Zahlung von Krankengeld regelt, zielt nur auf Kinder ab, die das zwölfte Lebensjahr noch nicht vollendet haben (oder behindert und auf Hilfe angewiesen sind).

Eltern können sich laut Bürger aber auch auf Paragraf 275 Absatz 3 in Verbindung mit Paragraf 616 im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) beziehen: Darin wird geregelt, wann Arbeitnehmer aufgrund einer „vorübergehenden Verhinderung“ bezahlt von der Arbeit freigestellt werden müssen – und dort findet sich keine Altersbegrenzung.

„Das Problem ist, dass die Ansprüche aus dem SGB V und dem BGB nebeneinander stehen und keine der Regelungen vorrangig ist“, erklärt Arbeitsrechtlerin Bürger. Man müsse beide Normen stets zusammen lesen – und das führe immer wieder zu Unklarheiten und beschäftige die Gerichte.

Wie oft Kind krank im Jahr Arbeitgeber?

Für Alleinerziehende gilt 2022 und 2023: Gesetzlich versicherte Alleinerziehende können maximal 60 Arbeitstage pro gesetzlich versichertem Kind geltend machen. Bei mehreren Kindern sind es insgesamt maximal 130 Tage.

Wie funktioniert Kind krank Tage?

  • Wenn die Krankheit eines Kindes Eltern zwingt, zu Hause zu bleiben, haben sie einen Anspruch auf Freistellung.

  • Arbeitgeber können jedoch im Arbeitsvertrag eine Lohnfortzahlung für diese Tage ausschließen.

  • Ist man gesetzlich versichert, ersetzt die Versicherung bei einer unbezahlten Freistellung den Großteil des Lohns.

  • Bei der privaten Kranken­versicherung ist das nicht der Fall.

Das erwartet Sie hier

Was zu tun ist, wenn das Kind von berufstätigen Eltern krank wird und welche Rechte und Pflichten Arbeitnehmer in diesem Fall haben.

Jedem Elternteil stehen pro Jahr und Kind zehn bezahlte Tage für die Betreuung ihres kranken Kindes zu. Alleinerziehende haben Anspruch auf die vollen 20 „Kind-krank-Tage“. Die maximale Anzahl liegt bei 25 Tagen pro Elternteil beziehungsweise 50 Tagen für Alleinerziehende, auch wenn sie drei oder mehr Kinder haben.

Sind Kind krank Tage minusstunden?

Die gute Nachricht vorweg: Ist davon auszugehen, dass Ihr Kinderarzt die Beaufsichtigung, Betreuung oder Pflege Ihres Kindes durch Sie für dringend erforderlich hält, kann keine andere in Ihrem Haushalt lebende Person Ihr krankes Kind während der Arbeit in diesem Sinn betreuen und ist es jünger als 12 Jahre alt, dann gehen Sie!

Auch wenn Ihr Kind älter als 12 Jahre ist und bei Ihnen zu Hause wohnt, können Sie bei einer unvorhergesehenen Krankheit und Pflegebedürftigkeit Ihres Kindes in der Regel der Arbeit ohne Vergütungseinbußen fernbleiben, wenn und soweit eine anderweitige Versorgung Ihres kranken Kindes für einen vorübergehenden Zeitraum nicht angebracht oder nicht realisierbar ist.

Der Gesetzgeber hat in § 616 BGB eine Regelung getroffen, die Ihnen die kurzzeitige Abwesenheit von Ihrer Arbeitsstelle aus unvermeidbaren und unverschuldeten persönlichen Gründen erlaubt, ohne dass Sie Ihre Vergütungsansprüche verlieren. Damit sind alle individuellen Umstände erfasst, die Ihnen das Ausführen Ihrer Arbeitspflicht unzumutbar machen – beispielsweise die notwendige Betreuung Ihres kranken Kindes.

Der Arbeitgeber hat allerdings ein Recht auf Mitteilung, dass Sie den Arbeitsplatz verlassen. Entsprechend sollten Sie vor Verlassen des Arbeitsplatzes ihrem Vorgesetzten kurz die Umstände mitteilen, aus denen Sie verhindert sind. Der Arbeitgeber ist zudem berechtigt, einen Nachweis für den Grund ihrer Verhinderung und die Notwendigkeit Ihrer Abwesenheit zu verlangen. Bei Sonderurlaub beziehungsweise Freistellung von der Arbeit, weil das Kind krank ist, genügt in der Regel eine entsprechende ärztliche Bescheinigung (Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 20. Juni 1979, Az: 5 AZR 361/78).

In Fällen der kurzfristigen Verhinderung müssen Sie darlegen, dass es für Sie aufgrund besonderer persönlicher Gründe unzumutbar war, für eine nicht erhebliche Zeit Ihrer Arbeitspflicht nachzukommen.

Der Freistellungsanspruch besteht nur für eine „verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit“. Das bedeutet in der Praxis, dass die erlaubte Abwesenheit wegen des kranken Kindes von der Arbeit etwa im Anwendungsbereich des TVöD maximal fünf Tage beträgt (so das Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 5. August 2014, Az: 9 AZR 878/12).

Wie viele Tage Kind krank pro Jahr 2023?

  • Die Elternteile sind gesetzlich versichert und berufstätig und haben selbst Anspruch auf Krankengeld.
  • Das Kind ist gesetzlich versichert und jünger als 12 Jahre oder hat eine Behinderung und ist auf Betreuung angewiesen.
  • Im Haushalt gibt es niemanden, der das Kind anstelle des Arbeitnehmers betreuen kann.

Übrigens besteht das Anrecht auf Kinderkrankengeld auch, wenn die betroffenen Eltern im Homeoffice arbeiten könnten.

Hat ein Elternteil seinen Anspruch auf Kinderkrankengeldtage bereits erschöpft, kann der andere Elternteil weitere Tage auf ihn übertragen - vorausgesetzt, der Arbeitgeber, der den Elternteil dann freistellen muss, ist damit einverstanden.

Kann ich mich auf mein Kind krankschreiben lassen?

Sie sind bei der Arbeit und erhalten den Anruf, dass Ihr Kind krank ist. Sie müssen es aus der Kita oder Schule abholen und nach Hause bringen. Dürfen Sie dafür Ihren Arbeitsplatz verlassen, um sich um Ihr krankes Kind zu kümmern? Ja, Sie dürfen. Das geht aus zwei Gesetzen hervor:

  • In § 616 „Vorübergehende Verhinderung“ im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) heißt es: Beschäftigten steht eine bezahlte Freistellung zu, wenn sie unverschuldet für eine verhältnismäßig unerhebliche Zeit an der Arbeitsleistung verhindert sind. Das schließt auch die Erkrankung der Kinder ein.
  • In § 45 „Krankengeld bei Erkrankung des Kindes“ aus dem Sozialgesetzbuch V (SGB V) steht: Versicherte haben Anspruch auf Krankengeld, wenn sie zur Beaufsichtigung, Betreuung oder Pflege ihres erkrankten und versicherten Kindes der Arbeit fernbleiben. Hierzu ist eine ärztliche Bescheinigung erforderlich. Außerdem gilt diese Regelung nur, wenn das Kind nicht älter als 12 Jahre alt oder aufgrund einer Behinderung auf Hilfe angewiesen ist.
  • Kann mein Arbeitgeber mich kündigen weil mein Kind krank ist?

    Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, sofort und unverzüglich dem Arbeitgeber mitzuteilen, dass er und wie lange er ausfällt. Auf Verlangen muss der Beschäftigte auch eine ärztliche Bescheinigung vorlegen. Geschieht dieses nicht, hat der Arbeitgeber das Recht, Mitarbeiter abzumahnen, wenn diese gegen die Anzeige- und Nachweispflicht verstoßen. Bei mehrfacher Wiederholung darf der Arbeitgeber eine verhaltensbedingte Kündigung aussprechen.

    Mütter oder Väter mit krankem Kind ist es laut Bürgerlichem Gesetzbuch, Paragraf 16, erlaubt, ihren Nachwuchs zu betreuen und zu pflegen. Das ist erst einmal unstrittig. Jedoch gibt es wie so oft, einiges zu beachten, damit das Fernbleiben von der Arbeit keine bösen Überraschungen, wie zum Beispiel eine Abmahnung, nach sich zieht.

    Wie viele Kind krank Tage 2023 Arbeitgeber?

    Berufstätige Mütter und Väter haben, wenn die Voraussetzungen gegeben sind, Anspruch auf Freistellung von der Arbeit und können zur Pflege eines kranken Kindes zu Hause bleiben.

    Das Kinderkrankengeld wird für das Jahr 2023 auf Antrag je Kind für 30 Tage pro Elternteil (60 Tage für Alleinerziehende) gewährt – bei mehreren Kindern für maximal 65 Arbeitstage je Elternteil (bei Alleinerziehenden 130 Arbeitstage). Dies gilt für gesetzlich Versicherte, wenn das Kind wegen einer Erkrankung zuhause betreut werden muss.

    Weitere Informationen: BMG: Fragen und Antworten zu Kinderkrankentagen und Kinderkrankengeld

    Kann der Hausarzt einen Krankschreiben wenn das Kind krank ist?

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    Wie viele Kind krank Tage 2023 AOK?

    Ist das Kind krank und muss betreut werden, haben berufstätige Eltern einen Anspruch auf Freistellung von der Arbeit. Zusätzlich besteht für gesetzlich Versicherte ein zeitlich befristeter Anspruch auf Kinderkrankengeld, wenn sie die Anspruchsvoraussetzungen erfüllen.

    Gesetzlich Versicherte haben während dieser Zeit einen Anspruch auf Kinderkrankengeld (§ 45 Abs. 1 SGB V), wenn

    • sie mit Anspruch auf Krankengeld versichert sind,
    • ein Arzt attestiert, dass sie zur Beaufsichtigung, Betreuung oder Pflege ihres erkrankten und gesetzlich versicherten Kindes der Arbeit fernbleiben müssen,
    • eine andere in ihrem Haushalt lebende Person dies nicht übernehmen kann und
    • das Kind unter 12 Jahren alt ist oder behindert und auf Hilfe angewiesen ist.

    Je Kalenderjahr hat jeder Elternteil, bei dem die genannten Voraussetzungen vorliegen, nach § 45 Abs. 2 SGB V für jedes Kind maximal für 10 Arbeitstage Anspruch auf Kinderkrankengeld. Bei Alleinerziehenden verdoppelt sich der Anspruch auf bis zu 20 Arbeitstage je Kind. Bei mehreren Kindern erhöht sich die Anspruchsdauer entsprechend. Insgesamt hat jeder Elternteil Anspruch auf höchstens 25 Arbeitstage Kinderkrankengeld pro Kalenderjahr. Für Alleinerziehende gilt hier die Höchstdauer von bis zu 50 Arbeitstagen. Tage, an denen Arbeitgeber ihre Beschäftigten bezahlt freistellen, werden hierauf angerechnet. An diesen Tagen ruht das Kinderkrankengeld.Für Eltern von schwerstkranken Kindern, die nur noch wenige Wochen oder Monate zu leben haben, besteht der Anspruch auf Krankengeld zeitlich unbegrenzt.

    Bereits durch das GWB-Digitalisierungsgesetz wurde der Anspruch auf Kinderkrankengeld abweichend von § 45 Abs. 2 SGB V für das Kalenderjahr 2021 zunächst je Elternteil für jedes Kind auf bis zu 20 Arbeitstage und für Alleinerziehende auf bis zu 40 Arbeitstage erweitert. 

    Durch das Vierte Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite (4. Bevölkerungsschutzgesetz ) vom 22.4.2021 wurde nochmals die Anspruchsdauer des Kinderkrankengeldes für 2021 verlängert. Damit bestand im Jahr 2021 ein Anspruch auf Kinderkrankengeld je Elternteil für jedes Kind für bis zu 30 Arbeitstage und für Alleinerziehende für bis zu 60 Arbeitstage. Bei mehreren Kindern war der Anspruch je Elternteil auf 65 Arbeitstage und für Alleinerziehende auf 130 Arbeitstage begrenzt.

    Wie viele Kind krank Tage 2024?

    Ist das Kind krank und muss betreut werden, haben berufstätige Eltern einen Anspruch auf Freistellung von der Arbeit. Zusätzlich besteht für gesetzlich Versicherte ein zeitlich befristeter Anspruch auf Kinderkrankengeld, wenn sie die Anspruchsvoraussetzungen erfüllen.

    Gesetzlich Versicherte haben während dieser Zeit einen Anspruch auf Kinderkrankengeld (§ 45 Abs. 1 SGB V), wenn

    • sie mit Anspruch auf Krankengeld versichert sind,
    • ein Arzt attestiert, dass sie zur Beaufsichtigung, Betreuung oder Pflege ihres erkrankten und gesetzlich versicherten Kindes der Arbeit fernbleiben müssen,
    • eine andere in ihrem Haushalt lebende Person dies nicht übernehmen kann und
    • das Kind unter 12 Jahren alt ist oder behindert und auf Hilfe angewiesen ist.

    Je Kalenderjahr hat jeder Elternteil, bei dem die genannten Voraussetzungen vorliegen, nach § 45 Abs. 2 SGB V für jedes Kind maximal für 10 Arbeitstage Anspruch auf Kinderkrankengeld. Bei Alleinerziehenden verdoppelt sich der Anspruch auf bis zu 20 Arbeitstage je Kind. Bei mehreren Kindern erhöht sich die Anspruchsdauer entsprechend. Insgesamt hat jeder Elternteil Anspruch auf höchstens 25 Arbeitstage Kinderkrankengeld pro Kalenderjahr. Für Alleinerziehende gilt hier die Höchstdauer von bis zu 50 Arbeitstagen. Tage, an denen Arbeitgeber ihre Beschäftigten bezahlt freistellen, werden hierauf angerechnet. An diesen Tagen ruht das Kinderkrankengeld.Für Eltern von schwerstkranken Kindern, die nur noch wenige Wochen oder Monate zu leben haben, besteht der Anspruch auf Krankengeld zeitlich unbegrenzt.

    Bereits durch das GWB-Digitalisierungsgesetz wurde der Anspruch auf Kinderkrankengeld abweichend von § 45 Abs. 2 SGB V für das Kalenderjahr 2021 zunächst je Elternteil für jedes Kind auf bis zu 20 Arbeitstage und für Alleinerziehende auf bis zu 40 Arbeitstage erweitert. 

    Durch das Vierte Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite (4. Bevölkerungsschutzgesetz ) vom 22.4.2021 wurde nochmals die Anspruchsdauer des Kinderkrankengeldes für 2021 verlängert. Damit bestand im Jahr 2021 ein Anspruch auf Kinderkrankengeld je Elternteil für jedes Kind für bis zu 30 Arbeitstage und für Alleinerziehende für bis zu 60 Arbeitstage. Bei mehreren Kindern war der Anspruch je Elternteil auf 65 Arbeitstage und für Alleinerziehende auf 130 Arbeitstage begrenzt.

    Wie oft darf man zuhause bleiben wenn Kind krank?

    • Gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf Krankheitstage?
    • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
    • Wie hoch ist das Kinderkrankengeld?
    • Was tun, wenn die Krankheitstage ausgeschöpft sind?
    • Wie ist die Regelung für Privatversicherte?

    Das Aktuellste zuerst: Die Krankentage für die Kinderbetreuung wurden aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie auch für das Jahr 2023 von ursprünglich 10 auf 30 beziehungsweise 60 erhöht. Sie gelten nicht unbedingt nur, wenn das Kind tatsächlich krank ist, sondern auch bei bestimmten Betreuungsnotständen. Weitere Informationen dazu erfahrt ihr in den FAQ des Familienministeriums.

    Vor allem Hort- und Kindergartenkinder sind alle naselang krank: Bis zu zehn Infekte im Jahr gelten als normal. Hochgerechnet macht das viele Arbeitstage, an denen Durchfall, Mittelohrentzündung, Fieber oder Bindehautentzündung mit dem Job kollidieren. Arbeitende Mütter und Väter stehen damit meist urplötzlich vor der Frage: Was nun? Die Großeltern wohnen weit weg, nicht dranzudenken, ein fieberndes Kind in Krippe, Kindergarten oder Schule zu schicken. Meist trifft es die Mütter, die Pflege des kranken Kindes zu übernehmen und in der Arbeit zu fehlen. Aber inzwischen hüten auch immer öfter die Väter ihr krankes Kind, so die neuesten Studien der Krankenkassen. Einer neuen Studie für die Kaufmännische Krankenkasse KKH zufolge, stieg der Anteil der Väter, die Kinderkrankengeld beantragten, 2019 bundesweit auf 21 Prozent an.

    Jeder Elternteil darf für die Betreuung des kranken Kindes aktuell dreißig Arbeitstage im Jahr frei nehmen – so ist der gesetzliche Anspruch definiert. Alleinerziehende haben Anspruch auf die Gesamtzahl, das heißt 60 Tage. Bei mehreren Kindern gibt es dann allerdings eine Obergrenze: Diese liegt bei 65 Tagen pro Elternteil und 130 Tagen bei Alleinerziehenden.

    Väter und Mütter dürfen bei ihrem kranken Kind bleiben, wenn:

    • das Kind jünger als zwölf Jahre ist,
    • der Arzt ein Attest ausgestellt hat,
    • die Betreuung und Pflege des Kindes aus ärztlicher Sicht erforderlich ist,
    • sowohl der entsprechende Elternteil, als auch das Kind gesetzlich versichert sind,
    • keine anderen im Haushalt lebenden Personen, etwa Großeltern oder ein Au-Pair-Mädchen, das Kind betreuen können.

    Was ist besser Kind krank oder selbst krank?

    Sie sind morgens auf dem Sprung zur Arbeit und das Kind ist krank – was nun? Wer niemanden hat, der sich spontan um den kleinen Patienten kümmern kann, muss wohl oder übel seine Pläne umschmeißen und sich bei seinem Arbeitgeber abmelden. Doch wer wird in einem solchen Fall eigentlich krankgeschrieben – Sie oder Ihr Kind? Wir verraten es Ihnen.

    Nach § 45 Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V) haben Sie einen Anspruch auf unbezahlte Freistellung, wenn 

    Was hat Vorrang Kind krank oder selbst krank?

    Berufstätige Eltern haben in der nasskalten Jahreszeit häufig ein Problem, wenn die Kinder oder im schlimmsten Fall Kinder und Eltern gleichzeitig erkranken. Wer betreut die Kinder? Darf ein Elternteil zu Hause bleiben? Und an wen muss man sich wenden, wenn die Kinder über einen längeren Zeitraum erkranken? Wir haben Ihnen einige wichtige Fakten zum Thema zusammengefasst.

    Wenn die Kinder zu Hause erkrankt sind, haben Eltern verschiedene Rechte. Zum Beispiel zehn Kinderkrankentage im Jahr. Diese sind aber häufig schnell aufgebraucht. Und nicht jeder Arbeitgeber oder Vorgesetzte hat Verständnis für eine immer wieder fehlende Mutter oder den fehlenden Vater. Dabei gibt es rechtlichen Voraussetzungen zu diesem Thema.