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Wie viel kostet 1 ha Wiese?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel kostet 1 ha Wiese?
  2. Was kostet 1 qm Wiese in Hessen?
  3. Was kostet 1 ha Wiese in Bayern?
  4. Was kostet 1 qm Wiese in Niedersachsen?
  5. Was zahlt man für eine Wiese?
  6. Was ist mehr Wert Acker oder Grünland?
  7. Was kostet eine Wiese in BW?
  8. Was kostet Grünland in Niedersachsen?
  9. Was kostet eine Wiese an Grundsteuer?
  10. Was ist mehr wert Acker oder Grünland?
  11. Was ist teurer Ackerland oder Wiese?
  12. Wie bewertet man Grünland?
  13. Was kostet 1 qm Grünland in Baden-Württemberg?
  14. Was bekommt man für Grünland?
  15. Ist eine Wiese Grundsteuerpflichtig?

Wie viel kostet 1 ha Wiese?

Aus dem neuen Situationsbericht geht hervor, was Betriebe für Flächenpacht und -kauf ausgeben, wie die Bodenpreise in Deutschland variieren und was dies beeinflusst. Lesen Sie hier alle Zahlen.

Sa., 1. Januar 2021, 07:55 Uhr

Lesezeit: 9 Minuten

Wie aus den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen hervorgeht, wechselten 2020 80.500 ha landwirtschaftliche Flächen den Eigentümer. Das sind gegenüber dem Vorjahr gut 5 € weniger und erheblich weniger gegenüber weiter zurückliegenden Jahren, in denen die Verkaufsflächen bei jährlich weit über 100.000 ha lagen. Gemessen an der gesamten Agrarfläche Deutschlands macht die Verkaufsfläche aktuell 0,5 % aus.

Während die Verkaufsfläche 2020 im früheren Bundesgebiet um fast 12 % auf 34.500 ha zurückgegangen ist, blieb sie in den neuen Ländern gegenüber dem Vorjahr mit 46.000 ha nahezu unverändert.

An der Spitze in Sachen Bodenmobilität lag in 2020 Sachsen-Anhalt mit einer verkauften Fläche von 12.900 ha, gefolgt von Niedersachsen mit 12.200 ha, Mecklenburg-Vorpommern mit 11.300 ha und Brandenburg mit 10.500 ha. Mit 4,28 ha lag die durchschnittliche Fläche je Veräußerungsfall im Osten Deutschlands wesentlich höher als im Westen mit 1,42 ha.

Je nach Bodengüte, Nutzungsart oder regionaler Lage sind die Preisunterschiede beim Kauf von Agrarflächen erheblich. Für den relativ hohen Preisstand in Bayern (besonders Regierungsbezirke Ober- und Niederbayern mit 112.100 bzw. 100.300 € je Hektar) und Nordrhein-Westfalen (besonders Regierungsbezirke Münster und Düsseldorf mit 89.500 bzw. 82.900 € je Hektar) sind vor allem die starke Nachfrage nach Bebauungs-, Verkehrs- und Ausgleichsflächen maßgebend.

Umgekehrt finden sich die niedrigsten Kaufwerte je Hektar im Regierungsbezirk Gießen (10.200 €) und im Saarland (10.700 €). Es folgen Brandenburg (13.000 €), Sachsen und Thüringen (jeweils 13.400 €), der Regierungsbezirk Kassel (14.500 €) und Rheinland-Pfalz (15.800 €). Für 2020 ergibt sich bei Agrarlandverkäufen ein Gesamtumsatz von 2,155 Mrd. €. Das sind gegenüber dem Vorjahr fast 4 % weniger.

Was kostet 1 qm Wiese in Hessen?

Dabei stiegen die Preise sowohl für Ackerland als auch für Grünland gegenüber der letzten Erhebung zweistellig – sagt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage der bei der Landwirtschaft s-Zählung 2020 erhobenen Daten. Dabei kommt heraus: Gegenüber der letzten Erfassung wurde Ackerland im Mittel aller Bundesländer für 375 Euro je Hektar ver pacht et – das sind knapp 50 Euro je Hektar bzw.

reichlich 14 Prozent mehr als 2016. Für Grünland mussten die Bauern im Schnitt 198 Euro je Hektar zahlen – das sind 23 Euro mehr als vor vier Jahren. Beide Werte markieren neue Rekordpreise – oder besser Rekord kosten, die die Bauern an die Verpächter zahlen müssen. Nach den vorläufigen Daten von Destatis hat dabei sowohl der Anteil der Pachtfläche an der gesamten Nutzfläche als auch die Pachtfläche in absoluten Hektar-Zahlen zugenommen.

Das widerspricht eigentlich dem bisherigen Trend, nachdem der Anteil der Pachtfläche in den letzten 20 Jahren langsam aber kontinuierlich zu Gunsten von Bodeneigentum abgenommen hat. Für Deutschland insgesamt liegt der Anteil der Pachtfläche in Bezug auf die insgesamt bewirtschaftete landwirtschaftliche Fläche bei 63,8 Prozent – anstelle bei 60,8 Prozent im Jahr 2016.

Ackerland: Preise von 70 Cent bis zwei Euro – Günstige Flächen im Upland Erstellt: 02.11.2016, 08:00 Uhr Preise für Ackerflächen im Landkreis leicht gestiegen: Vor allem im Norden, in Kommunen wie Volkmarsen, Diemelstadt und im Speckgürtel von Korbach ist landwirtschaftliche Fläche teuer, im Süden des Kreises gibt es Ackerland für weniger Geld. Foto: Norbert Müller Waldeck-Frankenberg.

In Waldeck-Frankenberg sind die Preise für Ackerland moderat gestiegen. Besonders teuer sind Flächen im Norden des Kreises, mit dem Spitzenreiter in Volkmarsen. Deutschlandweit haben sich die Preise für Ackerland in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Für einen Hektar (10 000 Quadratmeter) werden durchschnittlich 19 600 Euro fällig (1,96 Euro pro Quadratmeter), in Hessen sind es im Schnitt 14 326 Euro (1,43 Euro).

(Von Julia Renner und Michaela Pflug)Mehr lesen Sie in der WLZ-Mittwochausgabe. ndwirtschaftliche Flächen im Kreis deutlich unter Hessen-Niveau», sagt Matthias Eckel, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Frankenberg. Die Preisentwicklung sei je nach Ort und Nachfrage sehr unterschiedlich.

Was kostet 1 ha Wiese in Bayern?

Dabei stiegen die Preise sowohl für Ackerland als auch für Grünland gegenüber der letzten Erhebung zweistellig – sagt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage der bei der Landwirtschaft s-Zählung 2020 erhobenen Daten. Dabei kommt heraus: Gegenüber der letzten Erfassung wurde Ackerland im Mittel aller Bundesländer für 375 Euro je Hektar ver pacht et – das sind knapp 50 Euro je Hektar bzw.

reichlich 14 Prozent mehr als 2016. Für Grünland mussten die Bauern im Schnitt 198 Euro je Hektar zahlen – das sind 23 Euro mehr als vor vier Jahren. Beide Werte markieren neue Rekordpreise – oder besser Rekord kosten, die die Bauern an die Verpächter zahlen müssen. Nach den vorläufigen Daten von Destatis hat dabei sowohl der Anteil der Pachtfläche an der gesamten Nutzfläche als auch die Pachtfläche in absoluten Hektar-Zahlen zugenommen.

Das widerspricht eigentlich dem bisherigen Trend, nachdem der Anteil der Pachtfläche in den letzten 20 Jahren langsam aber kontinuierlich zu Gunsten von Bodeneigentum abgenommen hat. Für Deutschland insgesamt liegt der Anteil der Pachtfläche in Bezug auf die insgesamt bewirtschaftete landwirtschaftliche Fläche bei 63,8 Prozent – anstelle bei 60,8 Prozent im Jahr 2016.

Ackerland: Preise von 70 Cent bis zwei Euro – Günstige Flächen im Upland Erstellt: 02.11.2016, 08:00 Uhr Preise für Ackerflächen im Landkreis leicht gestiegen: Vor allem im Norden, in Kommunen wie Volkmarsen, Diemelstadt und im Speckgürtel von Korbach ist landwirtschaftliche Fläche teuer, im Süden des Kreises gibt es Ackerland für weniger Geld. Foto: Norbert Müller Waldeck-Frankenberg.

In Waldeck-Frankenberg sind die Preise für Ackerland moderat gestiegen. Besonders teuer sind Flächen im Norden des Kreises, mit dem Spitzenreiter in Volkmarsen. Deutschlandweit haben sich die Preise für Ackerland in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Für einen Hektar (10 000 Quadratmeter) werden durchschnittlich 19 600 Euro fällig (1,96 Euro pro Quadratmeter), in Hessen sind es im Schnitt 14 326 Euro (1,43 Euro).

(Von Julia Renner und Michaela Pflug)Mehr lesen Sie in der WLZ-Mittwochausgabe. ndwirtschaftliche Flächen im Kreis deutlich unter Hessen-Niveau», sagt Matthias Eckel, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Frankenberg. Die Preisentwicklung sei je nach Ort und Nachfrage sehr unterschiedlich.

Was kostet 1 qm Wiese in Niedersachsen?

Die Investitionen für den Erwerb von Agrar- und Forstflächen lagen 2010 bei rund 436 Millionen Euro, dies sind rund drei Millionen Euro mehr als im Jahr 2009. Allerdings gibt es einen Rückgang der Flächenumsätze von 32.442 Hektar in 2009 auf 30.182 Hektar.

In Niedersachsen sind im vergangenen Jahr insgesamt 43.865 Hektar (ha) an Immobilienflächen umgesetzt worden. Davon nehmen die land- und forstwirtschaftlichen Flächen mit insgesamt fast 70 Prozent den größten Anteil ein. Im Durchschnitt betrugen die Flächengrößen etwa 2,5 (Acker) bzw. 2,2 ha (Grünland) je Verkauf.

Der durchschnittliche Preis für Ackerflächen in Niedersachsen ist von 1,75 €/m² (2009) auf 1,82 €/m² in 2010 gestiegen. Bei Grünland lagen die Preise im Durchschnitt bei 0,94 €/m² in 2009 und stiegen auf 1,03€/m² im Jahr 2010.

Was zahlt man für eine Wiese?

Aus dem neuen Situationsbericht geht hervor, was Betriebe für Flächenpacht und -kauf ausgeben, wie die Bodenpreise in Deutschland variieren und was dies beeinflusst. Lesen Sie hier alle Zahlen.

Sa., 1. Januar 2021, 07:55 Uhr

Lesezeit: 9 Minuten

Wie aus den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen hervorgeht, wechselten 2020 80.500 ha landwirtschaftliche Flächen den Eigentümer. Das sind gegenüber dem Vorjahr gut 5 € weniger und erheblich weniger gegenüber weiter zurückliegenden Jahren, in denen die Verkaufsflächen bei jährlich weit über 100.000 ha lagen. Gemessen an der gesamten Agrarfläche Deutschlands macht die Verkaufsfläche aktuell 0,5 % aus.

Während die Verkaufsfläche 2020 im früheren Bundesgebiet um fast 12 % auf 34.500 ha zurückgegangen ist, blieb sie in den neuen Ländern gegenüber dem Vorjahr mit 46.000 ha nahezu unverändert.

An der Spitze in Sachen Bodenmobilität lag in 2020 Sachsen-Anhalt mit einer verkauften Fläche von 12.900 ha, gefolgt von Niedersachsen mit 12.200 ha, Mecklenburg-Vorpommern mit 11.300 ha und Brandenburg mit 10.500 ha. Mit 4,28 ha lag die durchschnittliche Fläche je Veräußerungsfall im Osten Deutschlands wesentlich höher als im Westen mit 1,42 ha.

Je nach Bodengüte, Nutzungsart oder regionaler Lage sind die Preisunterschiede beim Kauf von Agrarflächen erheblich. Für den relativ hohen Preisstand in Bayern (besonders Regierungsbezirke Ober- und Niederbayern mit 112.100 bzw. 100.300 € je Hektar) und Nordrhein-Westfalen (besonders Regierungsbezirke Münster und Düsseldorf mit 89.500 bzw. 82.900 € je Hektar) sind vor allem die starke Nachfrage nach Bebauungs-, Verkehrs- und Ausgleichsflächen maßgebend.

Umgekehrt finden sich die niedrigsten Kaufwerte je Hektar im Regierungsbezirk Gießen (10.200 €) und im Saarland (10.700 €). Es folgen Brandenburg (13.000 €), Sachsen und Thüringen (jeweils 13.400 €), der Regierungsbezirk Kassel (14.500 €) und Rheinland-Pfalz (15.800 €). Für 2020 ergibt sich bei Agrarlandverkäufen ein Gesamtumsatz von 2,155 Mrd. €. Das sind gegenüber dem Vorjahr fast 4 % weniger.

Was ist mehr Wert Acker oder Grünland?

Wer Ackerland erbt oder besitzt, sollte es vor dem Verkauf bewerten lassen, um einen angemessenen Preis zu erhalten. Hierfür sind verschiedene Werte von Bedeutung. Erfahren Sie, was man unter Ertragsmesszahl, Bodenschätzungsgesetz und Ackerzahl versteht. Kann die Fläche in Bauland umgewandelt werden? Welche Steuern fallen bei landwirtschaftlich genutzten Flächen an? Antworten finden Sie in diesem Beitrag.

Wer Ackerland erbt oder besitzt, sollte es vor dem Verkauf bewerten lassen, um einen angemessenen Preis zu erhalten. Hierfür sind verschiedene Werte von Bedeutung. Erfahren Sie, was man unter Ertragsmesszahl, Bodenschätzungsgesetz und Ackerzahl versteht. Kann die Fläche in Bauland umgewandelt werden? Welche Steuern fallen bei landwirtschaftlich genutzten Flächen an? Antworten finden Sie in diesem Beitrag.

Wie bewerten Gutachter einen Acker?

Was kostet eine Wiese in BW?

Die Kaufwertstatistik beruht auf Meldungen der Finanzämter gemäß § 2 Nr. 5 und § 7 des Gesetzes über die Preisstatistik vom 9. August 1958 (BGBl. I S.605) und erstreckt sich auf alle Kauffälle mit einer Grundstücksgröße von mindestens 0,1 ha FdlN (= Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung). Die Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung umfasst im Wesentlichen Acker- und Grünlandflächen, die bei der Einheitsbewertung zum landwirtschaftlichen Vermögen gerechnet werden; diese Abgrenzung deckt sich nicht mit der in der Agrarstatistik üblichen „landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF)“, insbesondere sind das Rebland und Flächen der gärtnerischen Nutzung nicht enthalten.

Die Zahl der Verkaufsfälle im Land pendelt in den letzten zehn Jahren zwischen 4.400 und 6.400 Fällen. Die Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) liegt im Betrachtungszeitraum im Schnitt bei circa 4.300 ha, die der Kaufwerte bei 21.700 Euro.

Was kostet Grünland in Niedersachsen?

Aus dem neuen Situationsbericht geht hervor, was Betriebe für Flächenpacht und -kauf ausgeben, wie die Bodenpreise in Deutschland variieren und was dies beeinflusst. Lesen Sie hier alle Zahlen.

Sa., 1. Januar 2021, 07:55 Uhr

Lesezeit: 9 Minuten

Wie aus den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen hervorgeht, wechselten 2020 80.500 ha landwirtschaftliche Flächen den Eigentümer. Das sind gegenüber dem Vorjahr gut 5 € weniger und erheblich weniger gegenüber weiter zurückliegenden Jahren, in denen die Verkaufsflächen bei jährlich weit über 100.000 ha lagen. Gemessen an der gesamten Agrarfläche Deutschlands macht die Verkaufsfläche aktuell 0,5 % aus.

Während die Verkaufsfläche 2020 im früheren Bundesgebiet um fast 12 % auf 34.500 ha zurückgegangen ist, blieb sie in den neuen Ländern gegenüber dem Vorjahr mit 46.000 ha nahezu unverändert.

An der Spitze in Sachen Bodenmobilität lag in 2020 Sachsen-Anhalt mit einer verkauften Fläche von 12.900 ha, gefolgt von Niedersachsen mit 12.200 ha, Mecklenburg-Vorpommern mit 11.300 ha und Brandenburg mit 10.500 ha. Mit 4,28 ha lag die durchschnittliche Fläche je Veräußerungsfall im Osten Deutschlands wesentlich höher als im Westen mit 1,42 ha.

Je nach Bodengüte, Nutzungsart oder regionaler Lage sind die Preisunterschiede beim Kauf von Agrarflächen erheblich. Für den relativ hohen Preisstand in Bayern (besonders Regierungsbezirke Ober- und Niederbayern mit 112.100 bzw. 100.300 € je Hektar) und Nordrhein-Westfalen (besonders Regierungsbezirke Münster und Düsseldorf mit 89.500 bzw. 82.900 € je Hektar) sind vor allem die starke Nachfrage nach Bebauungs-, Verkehrs- und Ausgleichsflächen maßgebend.

Umgekehrt finden sich die niedrigsten Kaufwerte je Hektar im Regierungsbezirk Gießen (10.200 €) und im Saarland (10.700 €). Es folgen Brandenburg (13.000 €), Sachsen und Thüringen (jeweils 13.400 €), der Regierungsbezirk Kassel (14.500 €) und Rheinland-Pfalz (15.800 €). Für 2020 ergibt sich bei Agrarlandverkäufen ein Gesamtumsatz von 2,155 Mrd. €. Das sind gegenüber dem Vorjahr fast 4 % weniger.

Was kostet eine Wiese an Grundsteuer?

Generell ist zwischen Grundsteuer A und B zu unterscheiden – welche du zahlen musst, bestimmt sich dabei in erster Linie nach der Nutzung deines Grundstücks. Wir erklären die Unterschiede.

Was ist mehr wert Acker oder Grünland?

Auch wenn es zwischen den Bundesländern zum Teil erhebliche Unterschiede gibt, zeigt der Trend bei den Preisen für Acker- und Grünland überall in Deutschland deutlich nach oben. Für diese Entwicklung gibt es unterschiedliche Gründe. Der wichtigste ist, dass Ackerfläche nicht vermehrbar ist. Das heißt, bei steigender Nachfrage steigen automatisch auch die Preise. Gleichzeitig wird das Angebot immer knapper. Zwischen 1992 und 2021 nahm in Deutschland die Fläche für Siedlung und Verkehr um 1,14 Millionen Hektar zu, in weiten Teilen zu Lasten der landwirtschaftlich genutzten Fläche. Um diese Zahl besser einordnen zu können: die landwirtschaftlich genutzte Gesamtfläche liegt in Deutschland bei etwa 16,6 Millionen Hektar.

Ein weiterer Grund für den Preisanstieg ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das den Betrieben 20 Jahre lang feste Abnahmepreise für nachhaltig erzeugten Strom aus Biogasanlagen, Solar- und Windkraftanlagen garantiert. Ab dem Jahr 2007 investierten deshalb viele Betriebe in den Bau einer Biogasanlage. Neben Gülle entwickelte sich Mais zum wichtigsten Substrat für die Stromerzeugung aus Biogas.

Um ausreichende Mengen bereitstellen zu können, dehnten die meisten Betriebe ihren Maisanbau aus. Dafür benötigten sie häufig zusätzliche Flächen, für die sie aufgrund der sicheren Einnahmen aus der Stromerzeugung höhere Preise zahlen konnten.

Was ist teurer Ackerland oder Wiese?

Dass Privateigentümer ihre Flächen meistbietend veräußern wollen – geschenkt, sagt Martin Bohn. Doch die Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft GmbH des Bundes schlägt ähnlich zu. Als Nachfolgerin der Treuhandgesellschaft privatisiert sie auf dem Gebiet der früheren DDR ehedem volkseigene land- und forstwirtschaftliche Flächen. Seit 1992 hat der Bund allein in Mecklenburg-Vorpommern ca. 330.000 Hektar verkaufen lassen, und die BVVG lässt weiterhin nur die Höchstgebote zum Zuge kommen. Ein Jammer, klagt der altgediente Schweriner Agrarminister Till Backhaus.

„Die sind gezwungen durch ein Gesetz, das leider die Volkskammer noch beschlossen hat. Da war ich im Übrigen dagegen, dass die Flächen erstens privatisiert werden. Denn Grund und Boden kann man nur einmal verkaufen; das ist eines der wertvollsten Güter, die die Allgemeinheit besitzt. Da hat das eigentliche Desaster schon angefangen. Und auf der anderen Seiten haben sie einen ganz klaren Grundsatz: Sie müssen meistbietend verkaufen, weil der Bundesfinanzminister Geld sehen will.“

Dem Land wiederum gehören fast zehn Prozent der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen. Wer die bewirtschaften darf, entscheidet die „Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH“.

Wie bewertet man Grünland?

Erläuterung:

Der Buchwert von Grund- und Boden, der bereits vor dem 1.7.1970 in das Betriebsvermögen von Land- und Forstwirten eingelegt wurde, wird grundsätzlich gem. § 55 EStG bewertet. Das Bewertungsverfahren ist gesetzlich festgeschrieben. Bis zum 31.12.1970 konnte ein Antrag auf Feststellung eines höheren Teilwertes gestellt werden.

Was kostet 1 qm Grünland in Baden-Württemberg?

Der durchschnittliche Kaufpreis für Grundstücke in Baden-Württemberg beträgt 500 Euro pro Quadratmeter, dabei liegt der Preis pro Quadratmeter der teuersten Grundstücke (90% Quantil) bei 1.163 Euro und der Quadratmeterpreis der günstigsten Grundstücke (10% Quantil) bei 49 Euro.

Der höchste Quadratmeterpreis wird durchschnittlich für Grundstücke mit einer Grundstücksgröße von 0 - 250 m² verlangt, der niedrigste Preis pro Quadratmeter findet sich durchschnittlich im Bereich von über 5000 m².

Was bekommt man für Grünland?

Die Europäische Kommission hat den österreichischen GAP-Strategieplan am 13. September 2022 genehmigt, welcher die wesentlichen Vorgaben für die 25 Maßnahmen des Agrarumweltprogramms ÖPUL umfasst. Die Sonderrichtlinie für das ÖPUL 2023 wird im Frühjahr 2023 von Landwirtschaftsministerium erlassen. Ab Anfang Oktober 2022 finden sich Informaitonsblätter zu den einzelnen ÖPUL Maßnahmen auf der Website der AMA.

Die bisherigen Greening und Cross Compliance Auflagen werden nun in die Konditionalität übergeführt, die ohne über die Direktzahlungen hinausgehende Prämien zu erfüllen sind, ehe man sich dem ÖPUL zuwendet. Die geforderten Mindeststandards werden in einem eigenen Beitrag behandelt.

Ist eine Wiese Grundsteuerpflichtig?

Wer ein land- oder forstwirtschaftliches Grundstück besitzt, muss dafür genau wie Immobilienbesitzer auch, seine Grundsteuerdaten neu erfassen. Dafür ist es unerheblich, ob er dort aktiv eine Landwirtschaft betreibt, sogar Vollerwerbsbauer ist oder die Wiese nur als Freizeitfläche nutzt und hin und wieder ein paar Äpfel aufliest. „Auch wer kein aktiver Landwirt ist, muss dem Amt die Daten liefern“, sagt Alexis von der Horst, Steuerberater bei Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BLHV) in Freiburg.

Bis 31. März muss das entsprechende Online-Formular im Steuerprogramm Elster ausgefüllt und abgeschickt sein. In Ausnahmefälle ist es auch möglich, Papierformulare zu nutzen, die vom Finanzamt bereitgestellt werden.

Wird die Frist gerissen, wird die Säumnis angemahnt. In letzter Konsequenz drohen auch Bußgelder. Die Finanzämter hätten aber signalisiert, dass eine nur leicht verspätete Abgabe zunächst nicht sanktioniert werde, sagt von der Horst. „Auch wir sind mit den Anträgen bis zum 31. März mit Sicherheit nicht durch“, sagt er. Dafür seien es einfach „viel zu viele“.

Wer bereits die Grundsteuer B für Wohnimmobilien ausgefüllt hat – was für die allermeisten mittlerweile zutreffen sollte – nutzt für die Grundsteuer-A-Erklärung für landwirtschaftliche Grundstücke ebenfalls das Programm Elster. Dort sind im Normalfall die Vordrucke GW 1, also der Hauptvordruck, sowie GW 3 – also die Anlage Land- und Forstwirtschaft – relevant. Wer eine Wiese oder einen Acker besitzt, kann in diesen beiden Dokumenten alle relevanten Daten hinterlegen.