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Wie lange Umtauschrecht bei Defekt?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie lange Umtauschrecht bei Defekt?
  2. Welche Rechte habe ich bei defekter Ware?
  3. Wie lange muss ein Händler ein defektes Gerät zurücknehmen?
  4. Ist ein Geschäft verpflichtet Ware zurückzunehmen?
  5. Wie reklamiere ich einen defekten Artikel?
  6. Welche 3 Möglichkeiten gibt es nach dem Kauf fehlerhafter Ware?
  7. Welche Gründe gibt es für einen Umtausch?
  8. Kann ein Händler die Rücknahme verweigern?
  9. Wann muss der Händler die Ware zurücknehmen?
  10. Habe ich immer ein Rückgaberecht?
  11. Hat man immer ein Recht auf Umtausch?
  12. Wann ist Ware vom Umtausch ausgeschlossen?
  13. Kann man ein Elektrogerät wieder zurückgeben?
  14. Habe ich ein Recht auf Umtausch?
  15. Wann hat man das Recht auf Geld zurück?

Wie lange Umtauschrecht bei Defekt?

Im stationären Handel muss ein Händler Waren nicht grundsätzlich zurücknehmen. Das Rückgaberecht ist eine freiwillige Leistung. Hat der Händler eine Rückgabe zugesichert und der Kunde bringt die Ware zurück, bekommt er den Kaufpreis erstattet. Voraussetzung dafür ist, dass die gekaufte Ware keine Beschädigungen aufweist, die der Kunde verursacht hat. Einen Gutschein muss der Kunde bei einer Rückgabe nicht akzeptieren.

Tipp: Beim Kauf darauf achten, ob eine Rückgabe möglich ist. Ein schriftlicher Nachweis ist empfehlenswert.

Auch wenn die gekaufte Ware frei von Mängeln ist, hat der Kunde grundsätzlich keinen Anspruch auf Umtausch. Es gilt: Gekauft ist gekauft. Dass der Artikel nicht gefällt oder nicht passt, reicht zur Begründung nicht aus. Dennoch sind viele Händler bereit, Waren freiwillig zurückzunehmen - aus Kulanz. Die Bedingungen für diese freiwillige Leistung können sie selbst festlegen. So kann der Verkäufer statt Bargeld einen Warengutschein ausgeben oder den Umtausch zeitlich begrenzen. Manche Händler drucken ihre Umtausch-Bedingungen auf den Kassenzettel. Den Beleg sollten die Kunden in jedem Fall gut aufheben, denn ohne ihn klappt der Umtausch oft nicht.

Tipp: Schon beim Kauf schriftlich zusichern lassen, dass und zu welchen Bedingungen umgetauscht werden kann.

Welche Rechte habe ich bei defekter Ware?

Das lang ersehnte Paket wird endlich geliefert – und dann ist die Enttäuschung groß! Die Ware gefällt nicht, ist defekt oder kostet plötzlich deutlich mehr. Was tun? Dieser Beitrag erklärt, welche Rechte Verbrauchern beim Online Shopping zustehen.

 Die wichtigsten Rechte im Onlineshop

Wie lange muss ein Händler ein defektes Gerät zurücknehmen?

Das Wichtigste in Kürze

  • Ist eine gekaufte Ware nicht in Ordnung, haben Verbraucherinnen und Verbraucher weitreichende Rechte gegenüber dem Verkäufer.
  • Bei Neukäufen können Betroffene bis zu zwei Jahre lang Ansprüche beim Händler geltend machen – nicht beim Hersteller.
  • Manche Händler wissen offenbar nicht so genau – oder sie wollen es nicht wissen –, dass sie für die Beseitigung eines Mangels verantwortlich sind. Immer wieder erhalten Betroffene die Auskunft, dass der Verkäufer nicht mehr zuständig sei und man sich direkt an den Hersteller wenden möge. Doch bei Reklamationen ist grundsätzlich der Verkäufer der erste Ansprechpartner. Das gilt auch dann, wenn Sie technische Geräte in einem Lebensmittelgeschäft oder beim Discounter gekauft haben.

    Der Händler ist verpflichtet, die Sache entweder umzutauschen oder zu reparieren bzw. reparieren zu lassen – je nachdem wie Sie es wünschen. Sollte die Ware nach dem Umtausch oder dem zweiten Reparaturversuch immer noch mangelhaft sein, können Sie entweder vom Vertrag zurücktreten und Ihr Geld zurückverlangen oder die mangelhafte Ware behalten und den Kaufpreis mindern.

    Diese Rechte haben Sie allerdings nur gegenüber dem Verkäufer, nicht gegenüber dem Hersteller. Wenden Sie sich als Käufer oder Käuferin also direkt an den Hersteller, können Sie auch nach mehrfach fehlgeschlagenen Reparatur- bzw. Umtauschversuchen weder vom Vertrag zurücktreten noch den Kaufpreis mindern. Lassen Sie sich also nicht vom Verkäufer abwimmeln!

    Ist ein Geschäft verpflichtet Ware zurückzunehmen?

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    Die Rechte beim Einkaufen in einem Geschäft unterscheiden sich deutlich von den Rechten, die Sie beim Online-Kauf haben.

    Wie reklamiere ich einen defekten Artikel?

    Wenn Fehler erst nach dem Kauf auffallen, kann die Ware reklamiert werden. So setzen Sie Ihre Rechte durch.

    Das Wichtigste in Kürze:

    Welche 3 Möglichkeiten gibt es nach dem Kauf fehlerhafter Ware?

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    Welche Gründe gibt es für einen Umtausch?

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    Die Rechte beim Einkaufen in einem Geschäft unterscheiden sich deutlich von den Rechten, die Sie beim Online-Kauf haben.

    Kann ein Händler die Rücknahme verweigern?

    Von Rechtsanwalt Alexander Glatzel

    Wer stand nicht schon mal vor dem Problem, das neu erworbene Fahrzeug springt nicht, der heiß ersehnte Flatscreen flimmert oder der neue Toaster raucht. In den meisten dieser Fälle nehmen die Händler die Ware gegen Übergabe des Kassenzettels ohne Diskussion wieder zurück.

    Was aber tun, wenn die Rücknahme mit dem Argument verweigert wird, der Käufer habe die Ware beschädigt oder ein Mangel liege gar nicht vor?

    Wann muss der Händler die Ware zurücknehmen?

    Von Rechtsanwalt Alexander Glatzel

    Wer stand nicht schon mal vor dem Problem, das neu erworbene Fahrzeug springt nicht, der heiß ersehnte Flatscreen flimmert oder der neue Toaster raucht. In den meisten dieser Fälle nehmen die Händler die Ware gegen Übergabe des Kassenzettels ohne Diskussion wieder zurück.

    Was aber tun, wenn die Rücknahme mit dem Argument verweigert wird, der Käufer habe die Ware beschädigt oder ein Mangel liege gar nicht vor?

    Habe ich immer ein Rückgaberecht?

    Aktualisiert am 17. Oktober 2022 257.769 mal angesehen

    Das Wichtigste in Kürze

    Hat man immer ein Recht auf Umtausch?

    Stand: 26.12.2022 21:05 Uhr

    Kleidung, die nicht passt, ein Buch, das man schon gelesen hat: Nicht immer treffen Weihnachtsgeschenke ins Schwarze. Welche Rechte haben Verbraucher bei Rückgabe und Umtausch?

    Käuferinnen und Käufer dürfen Ware umtauschen oder zurückgeben, wenn es vorher vereinbart wurde. Das geschieht entweder mündlich ("Kann ich umtauschen?" - "Ja, innerhalb von … Wochen") oder durch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die an Kaufhauskassen ausgehängt sein können - die allerdings kaum jemand liest. Doch Vorsicht: Allgemeine Geschäftsbedingungen, die Kaufhäuser im Netz veröffentlichen, betreffen meistens nur den Onlinehandel und nicht Geschäfte im Laden. In der Praxis tauschen Händler aber oft auch ohne vorherige Vereinbarung um. Sie tun das aus Kulanz, denn sie sind nicht dazu verpflichtet. Allerdings sind Händler oft durch großzügige Umtauschregeln ihrer Konkurrenten genötigt, Kunden ebenfalls entgegenzukommen.

    Wann ist Ware vom Umtausch ausgeschlossen?

    Etwas anderes gilt beim Online-Kauf im Internet oder bei Bestellungen per Telefon. Hier gibt es bei gewerblichen Verkäufern eine Widerrufsfrist von 14 Tagen, innerhalb der man die gekaufte Sache ohne Angabe besonderer Grund zurückschicken kann. Dieses Widerrufsrecht gilt auch für preisreduzierte Artikel oder Sonderangebote. In jedem Fall ist ein ausdrücklicher Widerruf des Kaufs an die Adresse des Händlers erforderlich - zum Beispiel per E-Mail. Allerdings sind die Onlinehändler nicht dazu verpflichtet, die Rücksendekosten zu tragen. Ob sie dies tun, ist wieder eine Kulanzfrage.

    Kann man ein Elektrogerät wieder zurückgeben?

    • Wenn Sie ein elektrisches Gerät kaufen, müssen Sie selbst einschätzen, ob und inwieweit Sie es für Ihre Zwecke gebrauchen können und ob es Ihnen gefällt.
    • Diese Einschätzung ist Ihre persönliche Entscheidung und kann nicht dem Verkäufer angelastet werden.

    Habe ich ein Recht auf Umtausch?

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    Die Rechte beim Einkaufen in einem Geschäft unterscheiden sich deutlich von den Rechten, die Sie beim Online-Kauf haben.

    Wann hat man das Recht auf Geld zurück?

    Als Unternehmer im stationären Handel oder als Inhaber eines Onlineshops haben Sie regelmäßig mit Kunden zu tun, die von ihrem (vermeintlichen) Rückgaberecht Gebrauch machen möchten. Daher ist es unerlässlich, die geltenden Regeln genau zu kennen. Wann dürfen Verbraucher gekaufte Ware bei Nichtgefallen zurückgeben? Welche Rechte stehen Ihren Kunden bei Mängeln zu? Wann müssen Sie bei einer Rückgabe das Geld bar auszahlen und wann dürfen Sie Gutscheine ausgeben? Welche unterschiedlichen Rechte gibt es im stationären Handel und im Onlinehandel? Hier erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die geltende Rechtslage.

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    Als Unternehmer im stationären Handel oder als Inhaber eines Onlineshops haben Sie regelmäßig mit Kunden zu tun, die von ihrem (vermeintlichen) Rückgaberecht Gebrauch machen möchten. Daher ist es unerlässlich, die geltenden Regeln genau zu kennen. Wann dürfen Verbraucher gekaufte Ware bei Nichtgefallen zurückgeben? Welche Rechte stehen Ihren Kunden bei Mängeln zu? Wann müssen Sie bei einer Rückgabe das Geld bar auszahlen und wann dürfen Sie Gutscheine ausgeben? Welche unterschiedlichen Rechte gibt es im stationären Handel und im Onlinehandel? Hier erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die geltende Rechtslage.

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    Verkäufer im stationären Handel dürfen sich folgenden Merksatz einprägen:

    Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) kennt kein Umtausch- oder Rückgaberecht bei mängelfreien Waren.

    Weist eine Ware Mängel auf, hat der Käufer einen Gewährleistungsanspruch . Eine Garantie geht über den gesetzlichen Gewährleistungsanspruch hinaus und wird vom Verkäufer oder dem Hersteller freiwillig gegeben. Garantieerklärungen müssen bestimmte Pflichtinhalte haben.

    Im alltäglichen Sprachgebrauch machen die wenigsten Verbraucher einen Unterschied zwischen Umtausch und Rückgabe. Rechtlich gesehen handelt es sich aber um ganz verschiedene Dinge. Daher überlegen Sie gut, ob Sie Ihren Kunden aus Kulanz ein Rückgaberecht oder ein Umtauschrecht einräumen möchten. Auch sollten Sie deutlich formulieren, ob Sie einen Umtausch oder die Rückgabe akzeptieren.

    • Umtausch Gewähren Sie ein Umtauschrecht, dürfen Kunden Waren einfach zurückgeben, wenn diese nicht gefallen. Allerdings besteht nur die Möglichkeit zum Umtausch gegen andere Waren oder gegen einen Gutschein, der beim nächsten Einkauf in Ihrem Geschäft eingelöst werden kann.
    • Rückgabe Gewähren Sie Ihren Kunden ein Rückgaberecht, darf die Ware ebenfalls bei Nichtgefallen zurückgebracht werden. Aber hier müssen Sie den Kaufpreis erstatten. Der Kunde bleibt nicht an Ihr Geschäft gebunden und kann das Geld anderweitig ausgeben.

    Achtung! Das Umtausch- und das Rückgaberecht sind freiwillige Leistungen, die Sie aus Kulanz anbieten. Sobald Sie das allerdings tun, sind Sie rechtlich an Ihre Entscheidung gebunden.