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Wie bewerbe ich mich als Beamter?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie bewerbe ich mich als Beamter?
  2. Wie werde ich Beamter im mittleren Dienst?
  3. Was macht man als Beamter im mittleren Dienst?
  4. Wie viel verdient man im mittleren Dienst?
  5. Kann man sich einfach auf eine Beamtenstelle bewerben?
  6. Welche Gründe sprechen gegen eine Verbeamtung?
  7. Kann man als Quereinsteiger Beamter werden?
  8. Was spricht gegen Verbeamtung?
  9. Was verdient ein Beamter im mittleren Dienst netto?
  10. Wo verdient man 5000 Euro?
  11. Was bleibt netto für Beamte?
  12. Wie kann ich als Quereinsteiger verbeamtet werden?
  13. Welche Nachteile hat man als Beamter?
  14. Was ist besser Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst?
  15. Kann man mit 40 noch verbeamtet werden?

Wie bewerbe ich mich als Beamter?

Wenn du dich für ein duales Studium im Öffentlichen Dienst bewerben möchtest, gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Einige Behörden erwarten eine schriftliche Bewerbung. Neben dem Deckblatt und dem Anschreiben werden ein tabellarischer Lebenslauf, ein Foto und die letzten Zeugnisse erwartet. Einige Behörden erwarten eine Bewerbung per Mail. Dann müssen die Unterlagen als PDF-Datei verschickt werden. Die dritte Bewerbungsart erfolgt über die Homepage der Behörde. Einige Behörden haben quasi Pflichtfelder auf der Homepage, die vom Bewerber ausgefüllt werden müssen. Hier ist es sinnvoll sich vorab zu informieren, welche Unterlagen benötigt werden. Diese sollten dann auch bei der Bewerbung vorliegen.

Wie werde ich Beamter im mittleren Dienst?

Wer heute eine Stelle sucht, sollte sich nicht nur auf die freie Wirtschaft konzentrieren. Auch Behörden oder öffentliche Verwaltungen benötigen qualifiziertes Fachpersonal und bieten attraktive Arbeitsbedingungen. Zusätzliche Vergünstigungen und die große Vielfalt der Berufe machen den öffentlichen Dienst zu einer lohnenswerten Alternative in der Karriereplanung.

Die Arbeitsfelder von Beamten sind alles andere als langweilig und eintönig. Die verschiedenen Verwaltungen der Länder, Kommunen und Städte bieten viele spannende Jobs – vom Musiker bis zum Ingenieur, vom Hausmeister bis zum Chirurgen. Auch bei der Feuerwehr, der Forstverwaltung, in verschiedensten wissenschaftlichen Diensten, in Schulen, bei der Polizei und den Ministerien oder der Bundeswehr verrichten Beamte ihren Dienst. Als Beamter kann man die vielfältigsten Berufsinteressen umsetzen.

Auch im öffentlichen Dienst muss gespart werden und gerade im Lehrerberuf ist die Tendenz zu Angestelltenverträgen und rückläufigen Verbeamtungen erkennbar. Das gilt jedoch nicht für alle Berufsgruppen, denn der öffentliche Dienst bietet eine breit gefächerte, fundierte Ausbildung und damit auch die Chance auf viele interessante und abwechslungsreiche Tätigkeiten.

Wer in den Vorbereitungsdienst eintreten will, darf nicht älter als 32 Jahre sein. Für Schwerbehinderte liegt die Altersgrenze bei 40 Jahren. Bewerber, die durch die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger oder Kinder benachteiligt sind, können sich auf Ausnahmereglungen berufen. Der Aufstieg innerhalb der verschiedenen Laufbahnen ist, wenn auch mit Einschränkungen, durchaus möglich.

Was macht man als Beamter im mittleren Dienst?

Die Ausbildung zum Verwaltungswirt bzw. zur Verwaltungswirtin bietet viele Möglichkeiten. Verwaltungswirte bzw. Beamte im mittleren nichttechnischen Dienst werden in sämtlichen Verwaltungen des Bundes gebraucht, also in städtischen Verwaltungen, bei der Bundeswehr, beim Bundesnachrichtendienst oder auch beim Auswärtigen Amt. Du solltest ein Organisationstalent sein, denn in der Verwaltung bist du für reibungslose Abläufe verantwortlich. Ob es um die Zusammenstellung von Akten, die Nachbestellung von Materialien oder Buchung von Rechnungen geht, du bist der erste Ansprechpartner.

Zwei Jahre lang dauert deine Ausbildung zur Beamtin bzw. zum Beamten im mittleren nichttechnischen Dienst, die auch als Vorbereitungsdienst bezeichnet wird. Danach kannst du als sogenannter Regierungssekretär deine Beamtenlaufbahn beginnen. Verwaltungswirt (mittlerer Dienst) klingt zunächst kompliziert, wir bringen daher erst einmal etwas Licht ins Dunkle. Zunächst zur Frage, was sind Beamte überhaupt ist: Beamte sind Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, du arbeitest also für die Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise eines der Bundesländer. Damit hast du besondere Rechte, so bist du zum Beispiel unkündbar und hast eine besonders gute Altersabsicherung. Natürlich hast du aber auch einige Pflichten zu erfüllen, so musst du zum Beispiel auch bereit sein, dort zu arbeiten, wo du gebraucht wirst.

Wie viel verdient man im mittleren Dienst?

Die Besoldungsordnung A gilt für den überwiegenden Teil der Verbeamteten: vom einfachen über den mittleren und gehobenen bis hin zum höheren Dienst. Sie regelt zum Beispiel die Besoldung von Verwaltungsbeamten oder verbeamteten Lehrer:innen. Die Besoldungsgruppe A9 markiert dabei den Einstieg in den gehobenen Dienst, die Besoldungsgruppe A13 ist der Einstieg in den höheren Dienst.

Die Bezüge unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland, hierbei gibt es große Unterschiede von bis zu 500 Euro brutto pro Monat. Am wenigsten verdienen dabei Beamtinnen und Beamte in den östlichen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Berlin, am meisten im Südwesten (Bayern, Baden-Württemberg). Die folgende Tabelle zeigt die Brutto-Monatsgehälter von Bundesbeamten und -beamtinnen, die auf einem ähnlichen Niveau liegen wie die Durchschnittsgehälter der Bundesländer.

Nach dem Bundesbesoldungsgesetz (§ 27 BBesG) erfolgt der Aufstieg in die nächsthöhere Stufe bei entsprechender Leistung

Die Besoldungsordnung B regelt die Grundgehälter für besondere Ämter des höheren Dienstes. Hierunter fallen beispielsweise Leiter:innen von großen Behörden (wie etwa Oberbürgermeister:innen), Abteilungsleiter:innen in Ministerien, Botschafter:innen oder zum Teil auch Direktor:innen großer Schulen. Auch Dezernentinnen und Dezernenten in einer öffentlichen Verwaltung können je nach konkreter Funktion und Aufgabenbereich nach B-Besoldungsordnung vergütet werden. 

Anders als in den anderen Besoldungsgruppen gibt es hier keine Stufen, sondern Festgehälter. 

Kann man sich einfach auf eine Beamtenstelle bewerben?

Vorab sei gesagt, dass der Bewerbungsprozess grundsätzlich recht ähnlich verläuft, wie in der Privatwirtschaft: Alles beginnt mit einer öffentlichen Stellenausschreibung, es findet ein persönliches Vorstellungsgespräch statt und auch die häufigsten Bewerbungsfragen sind im Grunde gleich. Wer sich allerdings im Zuge einer Initiativbewerbung auf einen Job im öffentlichen Sektor bewerben möchte, hat deutlich schlechtere Chancen. Der Grund dafür: Nahezu alle freien Stellen im öffentlichen Dienst werden entweder offiziell ausgeschrieben oder direkt intern vergeben. Quereinsteiger und Spontanbewerber können sich die Mühe dementsprechend sparen. Die einzige Ausnahme: Wer einen Bekannten oder Verwandten hat, der bereits im öffentlichen Dienst tätig ist, kann diesen Kontakt nutzen, um von freien Stellen zu erfahren und sich auf diese zu bewerben.

Welche Gründe sprechen gegen eine Verbeamtung?

Folgende Einschränkungen werden bei einer Verbeamtung nicht akzeptiert:

Je nach Gesundheitsamt gibt es gewisse „Ermessensspielräume“, allerdings nur in geringem Umfang. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den vorgenannten Punkten um keine abschließende Aufzählung handelt. Die erforderlichen Untersuchungen sind identisch zu denen der Berufung zum Beamten auf Widerruf.

Kann man als Quereinsteiger Beamter werden?

Der Staat ist der größte Arbeitgeber Deutschlands und gilt als krisensicher. Wie Quereinsteiger aus der Wirtschaft Karriere machen – und was sie verdienen können.

02.04.2021 Update: 02.04.2021 - 11:15 Uhr

Was spricht gegen Verbeamtung?

Folgende Einschränkungen werden bei einer Verbeamtung nicht akzeptiert:

Je nach Gesundheitsamt gibt es gewisse „Ermessensspielräume“, allerdings nur in geringem Umfang. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den vorgenannten Punkten um keine abschließende Aufzählung handelt. Die erforderlichen Untersuchungen sind identisch zu denen der Berufung zum Beamten auf Widerruf.

Was verdient ein Beamter im mittleren Dienst netto?

Die Besoldungsordnung A gilt für den überwiegenden Teil der Verbeamteten: vom einfachen über den mittleren und gehobenen bis hin zum höheren Dienst. Sie regelt zum Beispiel die Besoldung von Verwaltungsbeamten oder verbeamteten Lehrer:innen. Die Besoldungsgruppe A9 markiert dabei den Einstieg in den gehobenen Dienst, die Besoldungsgruppe A13 ist der Einstieg in den höheren Dienst.

Die Bezüge unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland, hierbei gibt es große Unterschiede von bis zu 500 Euro brutto pro Monat. Am wenigsten verdienen dabei Beamtinnen und Beamte in den östlichen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Berlin, am meisten im Südwesten (Bayern, Baden-Württemberg). Die folgende Tabelle zeigt die Brutto-Monatsgehälter von Bundesbeamten und -beamtinnen, die auf einem ähnlichen Niveau liegen wie die Durchschnittsgehälter der Bundesländer.

Nach dem Bundesbesoldungsgesetz (§ 27 BBesG) erfolgt der Aufstieg in die nächsthöhere Stufe bei entsprechender Leistung

Die Besoldungsordnung B regelt die Grundgehälter für besondere Ämter des höheren Dienstes. Hierunter fallen beispielsweise Leiter:innen von großen Behörden (wie etwa Oberbürgermeister:innen), Abteilungsleiter:innen in Ministerien, Botschafter:innen oder zum Teil auch Direktor:innen großer Schulen. Auch Dezernentinnen und Dezernenten in einer öffentlichen Verwaltung können je nach konkreter Funktion und Aufgabenbereich nach B-Besoldungsordnung vergütet werden. 

Anders als in den anderen Besoldungsgruppen gibt es hier keine Stufen, sondern Festgehälter. 

Wo verdient man 5000 Euro?

Welche Jobs zahlen mehr als 5000 Euro im Monat und erfordern keinen Abschluss?

5000€ netto bedeutet ca. 8900€ brutto. Das zahlt man in Deutschland häufig nicht mal für top ausgebildete Arbeitnehmer.

Was bleibt netto für Beamte?

  • Beamte genießen bei der Besoldung sehr wenige Abzüge. Aus diesem Grund haben sie mehr netto als Arbeitnehmer, die nicht verbeamtet sind. Unter das Bundesbesoldungsgesetz (kurz: BBesG) fallen folgende Berufsgruppen: Richter, Staatsdiener und Soldaten. Gleichgültig, ob Sie beim Bund, bei den Bundesländern oder den Gemeinden tätig sind, Sie genießen gleichermaßen den Schutz des Bundesbesoldungsgesetzes.
  • Wer den Status hat, muss von der Besoldung keine Sozialabgaben abführen. Die Beträge zur Arbeitslosen-, Pflege- und Rentenversicherung werden nicht von der Bruttobesoldung abgezogen.
  • Die Kosten, welche von der Besoldung abgezogen werden, sind deutlich geringer. Es werden lediglich die Steuern und die Beiträge für die private Krankenversicherung abgezogen.
  • Der Staat übernimmt zusätzlich 50 Prozent der entstehenden Arztkosten. Ist der Staatsdiener im Ruhestand, so werden sogar 70 Prozent der Arztkosten übernommen.
  • Stellen Sie sich die Besoldung einer Kriminalkommissarin vor. Ist die Kommissarin in der Besoldungsgruppe A9, bezieht sie 2.610 Euro brutto im Monat. Sie hat keine Kinder und ist unverheiratet. Von diesem Betrag werden dann die Steuern und die Kosten für die private Krankenversicherung abgezogen. Von der Besoldung bleibt ein Nettobetrag in Höhe von 1.900 Euro übrig. Vergleicht man dies mit einem Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft, der keine Kinder hat und ledig ist, so würde er nur 1680 Euro netto verdienen, wenn er brutto ebenfalls 2.610 Euro verdienen würde. Es wäre deutlich weniger, weil zusätzlich noch die Sozialabgaben abgezogen würden.   
  • Es gibt mehrere Einheiten und Mengenangaben, die in zwei verschiedenen Varianten zu Buche schlagen …

Wie kann ich als Quereinsteiger verbeamtet werden?

Der Staat ist der größte Arbeitgeber Deutschlands und gilt als krisensicher. Wie Quereinsteiger aus der Wirtschaft Karriere machen – und was sie verdienen können.

02.04.2021 Update: 02.04.2021 - 11:15 Uhr

Welche Nachteile hat man als Beamter?

Der Berufsweg von Beamtinnen und Beamten ist in vier Gruppen eingeteilt: den einfachen Dienst, den mittleren Dienst, den gehobenen Dienst und den höheren Dienst. Je nachdem, welchen Dienst ihr anstrebt, gibt es einige Voraussetzungen, die ihr erfüllen müsst. Generell gilt laut Beamtenstatusgesetz: Wer verbeamtet werden will, muss …

  • Die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen (in einigen Ausnahmefällen geht auch die Staatsbürgerschaft eines EU-Mitgliedsstaates)
  • Für die freiheitliche und demokratische Grundordnung eintreten, die im Grundgesetz verankert ist
  • Körperlich und geistig gesund sein, um eine uneingeschränkte Dienstfähigkeit zu besitzen (bei schwerbehinderten Bewerbern darf eine Dienstunfähigkeit nicht in den kommenden fünf Jahren erwartet werden)
  • In den vergangenen Jahren keine Haftstrafe verbüßt haben
  • Maximal 32 Jahre alt sein, für Schwerbehinderte liegt die Altersgrenze bei 40 Jahren

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Was ist besser Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst?

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Der Anspruch auf die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung bleibt bestehen. Sie beziehen dann später sowohl eine gesetzliche Rente als auch eine Pension.

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Kann man mit 40 noch verbeamtet werden?

Fliederam 12.03.2023 | 18:50

Der Anspruch auf die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung bleibt bestehen. Sie beziehen dann später sowohl eine gesetzliche Rente als auch eine Pension.

Trotzdemam 12.03.2023 | 21:55