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Wie oft darf man im Monat samstags arbeiten?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie oft darf man im Monat samstags arbeiten?
  2. Ist es gesetzlich erlaubt jeden Samstag zu arbeiten?
  3. Wie muss samstagsarbeit vergütet werden?
  4. Wann ist samstagsarbeit unzumutbar?
  5. Wie oft steht mir ein freier Samstag zu?
  6. Kann Mitarbeiter die Arbeit am Samstag verweigern?
  7. Wie oft steht mir ein freies Wochenende zu?
  8. Sind Zuschläge für Samstagsarbeit Pflicht?
  9. Wann gibt es Samstagszuschlag?
  10. Kann mich der Arbeitgeber zu samstagsarbeit zwingen?
  11. Hat man Anspruch auf einen freien Samstag im Monat?
  12. Bin ich dazu verpflichtet samstags zu arbeiten?
  13. Wie oft im Monat Samstag frei?
  14. Wann wird Samstagszuschlag gezahlt?
  15. Wie viel Zuschlag am Samstag?

Wie oft darf man im Monat samstags arbeiten?

Der Samstag wird im Arbeitszeitgesetz wie ein normaler Werktag behandelt. Eine 6-Tage-Woche ist demnach zulässig. Ganz anders der Sonntag - hier gilt die Grundregel: Arbeitnehmer dürfen an Sonntagen von 0 bis 24 Uhr nicht arbeiten. Dies gilt auch für gesetzliche Feiertage.

Unternehmen mit Schichtarbeit in Tag- und Nachtschicht können Beginn und Ende der 24-stündigen Sonntagsruhe um bis zu 6 Stunden nach vorne oder hinten schieben, bei Kraftfahrern sind es maximal zwei Stunden (§9 (1) ArbZG).

Ist es gesetzlich erlaubt jeden Samstag zu arbeiten?

Gast

Hallo ist es erlaubt das meine Freundin jeden Samstag im Monat Arbeiten muss ???Sie ist bei der Edeka - Kette

Wie muss samstagsarbeit vergütet werden?

Aktualisiert am 13. Juli 2023 647.433 mal angesehen86% fanden diesen Ratgeber hilfreich

Das Wichtigste in Kürze

Wann ist samstagsarbeit unzumutbar?

Der Samstag gehört der Familie. Das war einmal. Die Hans-Böckler-Stiftung hat eine aktuelle Auswertung zur Samstagsarbeit vorgenommen. 45 % der Arbeitnehmer gehen hin und wieder samstags arbeiten. Das sind immerhin fast 14,8 Millionen Arbeitnehmer. Im Jahr 1991 waren es nur 33 % und damit ca. 11 Millionen weniger.  

Aber wie ist das eigentlich rechtlich? Müssen Sie samstags arbeiten?

Wie oft steht mir ein freier Samstag zu?

Ein gesetzlicher Anspruch auf einen freien Samstag besteht nach bundesweit gültigem Arbeitsrecht nicht. Nur im Bundesland Thüringen ist im Ladenöffnungsgesetz geregelt, daß beschäftigten zwei freie Samstage im Monat zu gewähren sind.

Deshalb hat Ihr Arbeitgeber was Ihre Arbeitszeiten angeht ein umfangreiches Direktionsrecht und darf Sie im Rahmen des Arbeitszeitgesetzes an allen Werktagen einsetzen. Nach § 1 Nr. 2 ArbZG zählt auch der Samstag zu den Werktagen, so daß Ihr Arbeitgeber Sie problemlos jeden Samstag einsetzen kann..

Kann Mitarbeiter die Arbeit am Samstag verweigern?

Guten Tag,

Am 27. Januar wurde bei mir im Betrieb ein Aushang aufgehängt auf dem es hieß, dass man am 4., 11. und 18. Februar(Samstäge) zur Arbeit kommen soll und es eine ganz gewöhnliche 6 Tage Woche sei. Samstagsarbeit gab es seit ich dort arbeite noch nie und wurde mit mir auch nicht über den Vertrag/Einstellungsgespräch mitgeteilt.

Wie oft steht mir ein freies Wochenende zu?

@ Xantippe

Die Antworten unserer Kollegen sind zwar im Grundsatz nicht falsch, helfen hier aber wohl nicht deine Frage zu beantworten.

Sind Zuschläge für Samstagsarbeit Pflicht?

Grundlage für den Sonntagszuschlag ist die Sonntagsarbeit – sie ist gesetzlich geregelt, und zwar im Arbeitszeitgesetz (ArbZG). Es sieht vor, dass Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerinnen „an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen von 0 bis 24 Uhr nicht beschäftigt werden“. Zugleich sind allerdings zahlreiche Ausnahmen für eine Reihe von Branchen erlaubt, unter anderem für

  • Not- und Rettungsdienste, Feuerwehr, Polizei, Krankenhäuser oder auch den medizinischen und Pflegebereich
  • Hotel- und Gaststättenbereich, Bäckereien und Konditoreien sowie Theater, Kinos und ähnliche Bereiche
  • Kirchen, Verbände, Vereine, Parteien und ähnliche Vereinigungen
  • Sport- und Freizeit-, Erholungs- und Vergnügungseinrichtungen sowie Museen und wissenschaftliche Präsenzbibliothekeno Medien und Rundfunk
  • Verkehrsbetriebe, Messen, Ausstellungen oder Märkte sowie Volksfeste
  • Landwirtschaft und Tierhaltung
  • die Bewachung sowie Reinigung und Instandhaltung von Betriebsanlage,
  • Energie- und Wasserversorgungsbetriebe, IT- und Datennetzbetreiber sowie Abfall- und Abwasserentsorgungsbetriebe
  • Bereiche, die mit verderblichen Naturerzeugnissen oder Rohstoffen umgehen, etwa bei kontinuierlich durchzuführenden Forschungsarbeiten

Die gesetzlich verankerten Regelungen zur Sonntagsarbeit und dem darauf oft fälligen Sonntagszuschlag sind ernst zu nehmen. Nur wenn eine der im Arbeitszeitgesetz genannten Bedingungen erfüllt ist, lässt sich Arbeit an Sonn- oder Feiertagen anordnen. Und das auch nur, wenn es der Arbeitsvertrag, eine Betriebsvereinbarung oder ein für den Betrieb gültiger Tarifvertrag nicht ausschließt. Liegen außergewöhnliche Umstände vor, lässt sich eine Sondergenehmigung beantragen. Auch die hierfür möglichen Ausnahmen stehen im Arbeitszeitgesetz. Dann empfiehlt sich aber stets vorher die Rücksprache mit dem Anwalt, statt die Beschäftigten einfach einzubestellen. Sonst begeht das Unternehmen womöglich eine Ordnungswidrigkeit, die zu empfindlichen Bußgeldern führen kann oder gar als Straftat gilt. Auch das Ladenschlussgesetz enthält Regelungen zur Sonntagsruhe. Selbst der Chef darf also nicht in jedem Fall sonntags persönlich ran. Er sollte stets vorab klären, was erlaubt ist. Ganz unabhängig davon, wie hoch ein Sonntagszuschlag gesetzlich ausfiele, was beim Berechnen wichtig wäre und wieviel er zahlen müsste.

PRODUKTEMPFEHLUNG VON DATEV

DATEV Lohn und Gehalt

Wann gibt es Samstagszuschlag?

Aufgrund einer Entscheidung der obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder ist die Arbeit an Samstagen, die in der Zeit von 20 bis 21 Uhr geleistet wird, Nachtarbeit im Sinne des Steuerrechts (§ 3b Abs. 1 Nr. 1 i. V. m. Abs. 2 Satz 2 EStG). Nach dem TV-L wird der Zuschlag für Samstagsarbeit für die Zeit von 13 bis 21 Uhr gewährt (§ 8 Abs. 1 TV-L).

Dieser Zeitzuschlag für Samstagsarbeit ist nunmehr für die Zeitspanne von 20 bis 21 Uhr bis zu 25 % des Grundlohns steuerfrei, analog zum Zeitzuschlag für Nachtarbeit. Es ist darauf zu achten, dass die Zeit am Samstag von 20 bis 21 Uhr und die Zeit am Samstag vor 20 Uhr getrennt mitzuteilen ist. Ein entsprechender neuer Schlüssel (Bezugsart) ist auf unseren Forderungsnachweisen eingerichtet worden. Der Zeitzuschlag für die Samstagsarbeit zwischen 13 und 20 Uhr unterliegt weiterhin der vollen Steuerpflicht.

Kann mich der Arbeitgeber zu samstagsarbeit zwingen?

Bankangestellte, Einzelhandelskaufleute, die Feuerwehr und Polizei, sowie alle Pflegekräfte und viele weitere Berufe kennen die Samstagsarbeit. Immer wieder kommt es zu arbeitsrechtlichen Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber, da man am Wochenende schon andere Pläne aufgestellt hat. Der  ArbeitnehmerHilfe Verein München möchte ihnen im Folgenden einen Überblick zu den wichtigsten Arbeitsrechtsgrundsätzen der Samstagsarbeit aufzeigen.

Bankangestellte, Einzelhandelskaufleute, die Feuerwehr und Polizei, sowie alle Pflegekräfte und viele weitere Berufe kennen die Samstagsarbeit. Immer wieder kommt es zu arbeitsrechtlichen Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber, da man am Wochenende schon andere Pläne aufgestellt hat. Der  ArbeitnehmerHilfe Verein München möchte ihnen im Folgenden einen Überblick zu den wichtigsten Arbeitsrechtsgrundsätzen der Samstagsarbeit aufzeigen.

Der Arbeitgeber darf die „Zeit der Arbeitsleistung nach billigem Ermessen näher bestimmen“ (vgl. §106 S.1 GeWO), man spricht hier von der Bestimmung des Arbeitgebers über die Lage der Arbeitszeit. Kurz gefasst, bedeutet das, dass der Arbeitgeber die Verteilung der Arbeit auf die Wochentage bestimmen darf. Berechtigt wird der Arbeitgeber durch sein Weisungsrecht. Trotzdem muss der Arbeitgeber, die persönlichen Interessen und familiären Umstände bei der Samstagsarbeit beachten, dies geht aus der Gesetzesformulierung „nach billigem Ermessen“ hervor, was eine gerechte und angemessene Anwendung der Verteilung der Arbeit auf die Wochentage vom Arbeitgeber verlangt. Wenn der Arbeitnehmer allerdings zur Samstagsarbeit antritt, ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet einen Zeitausgleich an einem anderen Wochentag zu gewähren, da es sich dabei nicht um Überstunden handelt.

Hat man Anspruch auf einen freien Samstag im Monat?

Ohne Einzelhandelskaufleute könnten wir samstags unseren Lebensmitteleinkauf oder Shopping in der Münchner Innenstadt gar nicht erst bewerkstelligen. Die Konsumenten, die samstags durch die Straßen schlendern beschäftigen sich kaum mit der Samstagsarbeit und Problemen des Arbeitsrechts, die Verkäufer und Verkäuferinnen in den einzelnen Läden dafür umso mehr. Deshalb möchte der ArbeitnehmerHilfe Verein, die wichtigsten Gesichtspunkte über die Samstagsarbeit im Einzelhandel erläutern.

Ohne Einzelhandelskaufleute könnten wir samstags unseren Lebensmitteleinkauf oder Shopping in der Münchner Innenstadt gar nicht erst bewerkstelligen. Die Konsumenten, die samstags durch die Straßen schlendern beschäftigen sich kaum mit der Samstagsarbeit und Problemen des Arbeitsrechts, die Verkäufer und Verkäuferinnen in den einzelnen Läden dafür umso mehr. Deshalb möchte der ArbeitnehmerHilfe Verein, die wichtigsten Gesichtspunkte über die Samstagsarbeit im Einzelhandel erläutern.

Bin ich dazu verpflichtet samstags zu arbeiten?

Der Samstag wird im Arbeitszeitgesetz wie ein normaler Werktag behandelt. Eine 6-Tage-Woche ist demnach zulässig. Ganz anders der Sonntag - hier gilt die Grundregel: Arbeitnehmer dürfen an Sonntagen von 0 bis 24 Uhr nicht arbeiten. Dies gilt auch für gesetzliche Feiertage.

Unternehmen mit Schichtarbeit in Tag- und Nachtschicht können Beginn und Ende der 24-stündigen Sonntagsruhe um bis zu 6 Stunden nach vorne oder hinten schieben, bei Kraftfahrern sind es maximal zwei Stunden (§9 (1) ArbZG).

Wie oft im Monat Samstag frei?

Hey,

ich arbeite bei Rewe als Nebenjob und gehe noch Vollzeit zur Schule. Ich bin 17.

Wann wird Samstagszuschlag gezahlt?

Im Gegen­satz zu den bis 30.9.2005 gel­tenden Tarif­re­ge­lungen enthält der TVöD keine Bestim­mung mehr, wonach an Sams­tagen grund­sätz­lich nicht gear­beitet werden soll (vgl. z. B. § 16 Abs. 1 BAT). Sams­tags­ar­beit ist im TVöD damit ohne Wei­teres zulässig.

Wird der Beschäf­tigte am Samstag zur Arbeit her­an­ge­zogen, erhält er für Arbeit in der Zeit von 13 Uhr bis 21 Uhr, die nicht im Rahmen von Wech­sel­schicht- und Schicht­ar­beit geleistet wird, einen Zeit­zu­schlag in Höhe von 20 % des Stun­den­ent­gelts.

Wie viel Zuschlag am Samstag?

  • Aktuelles
  • Grundsätzliches
  • Zulagen
  • Nachtarbeit
  • Sonntags- und Feiertagsarbeit
  • Zuschläge
  • Mehrarbeit - Vergütungserwartung
  • Mehrarbeitszuschläge bei Teilzeitarbeit
  • Nacht- und Wochenendarbeit in Deutschland

Kein tariflicher Erschwerniszuschlag für Beschäftigte der Reinigungsbranche, die bei der Arbeit eine OP-Maske tragen müssen - Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 20. Juli 2022 - 10 AZR 41/22 Auszug aus der Pressemitteilung 27/22 des Bundesarbeitsgerichts vom 20.07.2022:

Auszug aus den Entscheidungsgründen:

Das Urteil kann man damit auch auf andere Branchen übertragen, wenn in einem Tarifvertrag ein Erschwerniszuschlag für das Tragen einer Atemschutzmaske gewährt wird. Medizinische Gesichtsmasken dienen in erster Linie dem Fremdschutz. Atemschutzmasken sind aber nur solche Masken, die vor allem dem Eigenschutz dienen.