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Hat ein Schüler Anspruch auf Ferien?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Hat ein Schüler Anspruch auf Ferien?
  2. Warum keine Pfingstferien in Rheinland Pfalz?
  3. Habe ich ein Recht auf 3 Wochen Urlaub am Stück?
  4. Kann ich mein Kind 1 Tag vor den Ferien aus der Schule nehmen?
  5. Warum gibt es keine Winterferien mehr in RLP?
  6. Welches Bundesland schafft die Winterferien ab?
  7. Kann mein Arbeitgeber mich zwingen meinen Jahresurlaub komplett zu planen?
  8. Hat man ab 50 mehr Urlaub?
  9. Welche Gründe für Beurlaubung Schule?
  10. Kann ich mein Kind 2 Wochen aus der Schule nehmen?
  11. Hat Rheinland-Pfalz 2023 Winterferien?
  12. Welche Bundesländer haben Winterferien 2023?
  13. Warum gibt es keine Winterferien in RLP?
  14. Kann mein Chef mir den Urlaub streichen?
  15. Wie viele Urlaubstage stehen einem mit 55 Jahren zu?

Hat ein Schüler Anspruch auf Ferien?

Pflicht ist Pflicht – und keine Kür. Das gilt auch für die Schulpflicht in Deutschland, die je nach Bundesland neun, zehn oder zwölf Jahre beträgt. Sowohl schulpflichtige Kinder als auch Erziehungsberechtigte müssen sich daran halten. Heißt im Umkehrschluss: Wer außerhalb der Ferienzeiten einfach blaumacht, verstößt gegen das jeweilige Landesschulgesetz. Anwesenheitspflicht während der Schulzeit gilt übrigens sowohl für den normalen Unterricht als auch für Schulveranstaltungen und Klassenfahrten.

Anders sieht es aus, wenn dein Kind krank ist. Selbstverständlich sollte es dann zuhause bleiben und ist vom Unterricht freigestellt. Allerdings bedarf es in diesem Fall einer Entschuldigung für die Schule.

Warum keine Pfingstferien in Rheinland Pfalz?

Mehr als 50 Gremien, darunter Lehrer- und Elternverbände sowie Schülervertretungen seien zuvor in einem Anhörungsverfahren nach ihrer Meinung gefragt worden. Die Mehrheit hätte sich gegen Winter- und Pfingstferien ausgesprochen.

Diese waren 2017 erstmals eingeführt worden. Gedacht waren sie um die lange Zeitspanne zwischen Weihnachts- und Osterferien und Oster- und Sommerferien zu unterbrechen.

Habe ich ein Recht auf 3 Wochen Urlaub am Stück?

Laut § 7 Absatz 1 Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) muss dein Arbeitgeber grundsätzlich deine Wünsche bei der Urlaubsplanung berücksichtigen. Der Urlaub, den du in einem bestimmten Kalenderjahr zur Verfügung hast, muss in der Regel auch innerhalb dieses Jahres genommen werden – dafür sorgt dann der Arbeitgeber.

Alle Arbeitnehmer mit entsprechendem Urlaubsanspruch haben zudem das Recht, einmal im Jahr zwei Wochen Urlaub am Stück zu bekommen. In § 7 Absatz 2 BUrlG ist hier konkret von zwölf Werktagen die Rede, dies bezieht sich allerdings auf eine Sechstagewoche, bei der der Samstag mitgezählt wird.

Der Arbeitgeber muss jedoch nicht jedem Urlaubswunsch nachkommen: So kann eine Urlaubsanfrage aus betrieblichen Gründen abgelehnt werden, zum Beispiel, wenn viele Kollegen krank sind oder ein wichtiges Projekt abgeschlossen werden muss.

Der Arbeitgeber darf zudem unter bestimmten Umständen Betriebsferien anordnen und bestimmen, dass alle Mitarbeiter in diesem Zeitraum Urlaub nehmen. Etwa, wenn es sich um einen Betrieb handelt, der jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr schließt.

Aber wieviel Urlaub darf vom Arbeitgeber verplant werden? Hier gilt: Dein Arbeitgeber darf nur einen Teil des dir zur Verfügung stehenden Jahresurlaubs verplanen. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) 1981 in einem Grundsatzurteil festgehalten (AZ 1 ABR 79/79). Das BAG hat dabei jedoch keine allgemein gültige Quote festgelegt, wie viel Urlaub noch frei zu verplanen sein muss.

Kann ich mein Kind 1 Tag vor den Ferien aus der Schule nehmen?

Aber das ist verboten. In Deutschland gibt es eine Schulpflicht, die sowohl die Schüler als auch die Erziehungsberechtigten beachten müssen. 

Geregelt ist das in den jeweiligen Landesschulgesetzen.

Weder Unterricht noch Veranstaltungen wie etwa Klassenfahrten dürfen ohne guten Grund versäumt werden. Möglich ist gleichwohl eine Schulbefreiung.

Warum gibt es keine Winterferien mehr in RLP?

Das rheinland-pfälzische Bildungsministerium hat die sogenannten kleinen Ferien für die Schuljahre 2024/2025 bis 2029/2030 festgelegt. Wie das Ministerium am Dienstag mitteilt, entfallen künftig Winter- und Pfingstferien. Die Weihnachtsferien werden hingegen wieder länger.

„Mit dieser Regelung entsprechen wir den Wünschen aus der Praxis. Mehr als 50 Behörden, Gremien, Institutionen und Verbände waren zuvor in einem breiten Anhörungsverfahren nach ihrer Meinung gefragt worden. Die eingegangenen Stellungnahmen zeigten eindeutig den Wunsch, künftig auf Winter- und Pfingstferien zu verzichten“, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig.

Welches Bundesland schafft die Winterferien ab?

Sie sind auf der Suche nach einer Übersicht zu den Ferienzeiten im Jahr 2022? Wir helfen Ihnen bei der Urlaubsplanung und geben Tipps für Ihre Region.

Kann mein Arbeitgeber mich zwingen meinen Jahresurlaub komplett zu planen?

Was bedeutet „Zwangsurlaub“?

Zwangsurlaub ist angeordneter Urlaub durch den Arbeitgeber. Es bedarf dazu entsprechend keines Antrages durch den Arbeitnehmer.

Welche Voraussetzungen müssen bei Zwangsurlaub erfüllt sein?

Hat man ab 50 mehr Urlaub?

Ältere Mitarbeiter dürfen im Jahr mehr Tage frei machen als ihre jüngeren Kollegen: Das haben die obersten Arbeitsrichter am Dienstag entschieden. Damit weichen sie allerdings von einem vorigen Urteil ab.

Ältere Mitarbeiter bekommen in manchen Betrieben mehr Urlaub als ihre jüngeren Kollegen. Zumindest in privatwirtschaftlichen Betrieben ohne Tarifbindung kann dies zulässig sein, hat jetzt das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt entschieden. Damit weichen die obersten Arbeitsrichter davon ab, was sie bereits vor gut zwei Jahren in einem ähnlichen Fall für den öffentlichen Dienst entschieden hatten.

Welche Gründe für Beurlaubung Schule?

Beurlaubungen zu Beginn der Schulpflicht entsprechend § 22 Abs. 2 Satz 3 SchulG Erlass des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft vom 27. März 2014 — III 217 (NBI. MBK. Schl.-H. 2014 S. 92)

Nach § 22 Abs. 1 SchulG werden mit Beginn des Schuljahres alle Kinder schulpflichtig, die bis zum 30. Juni des laufenden Kalenderjahres sechs Jahre alt geworden sind. Eine Zurückstellung vom Schulbesuch sieht das Schulgesetz nicht vor. Es trägt damit der Erkenntnis Rechnung, dass sich die Chancen eines Kindes, erfolgreich am Unterricht in der Eingangsphase teilzunehmen, durch ein Hinausschieben des Schuleintritts im Regelfall nicht verbessern lassen. Vielmehr ist es Aufgabe der Schule, alle Kinder entsprechend ihrem jeweils unterschiedlichen Entwicklungsstand individuell zu fördern. Dies kann insbesondere durch die flexible Ausgestaltung der Eingangsphase geschehen, innerhalb derer die ersten zwei Jahrgangsstufen entsprechend der individuellen Lernentwicklung auch in drei Schuljahren durchlaufen werden dürfen (§ 41 Abs. 2 Satz 2 SchulG). Ein drittes Jahr wird dabei nicht auf die Höchstdauer des Schulbesuchs angerechnet. Dennoch ist aber nicht jedes Kind zum vorgesehenen Einschulungszeitpunkt in der Lage, erfolgreich in der Eingangsphase mitzuarbeiten. Das geltende Schulgesetz verlangt deshalb nicht ausnahmslos, dass Kinder mit Erreichen des Schulpflichtalters tatsächlich am Unterricht teilnehmen müssen. Vielmehr heißt es in § 22 Abs. 2 Satz 3: „Kinder, die aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, am Sprachförderkurs oder am Unterricht in der Eingangsphase teilzunehmen, können nach § 15 beurlaubt werden.".

Kann ich mein Kind 2 Wochen aus der Schule nehmen?

Immer wieder kommt es vor, dass Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Gründen der Schule fern bleiben möchten. Könnte hier jeder über die Unterrichtsbefreiung entscheiden, wie er wollte, wären die Schulklassen wohl oft nur halb voll. Die Schulpflicht beinhaltet jedoch die Pflicht zur Teilnahme am Unterricht. Nur in besonderen Fällen kann die Schulleitung Ihrem Kind eine Befreiung vom Unterricht gewähren. Die Erziehungsberechtigten oder auch die volljährigen Schülerinnen und Schüler müssen für die Unterrichtsbefreiung einen schriftlichen Antrag beim Klassenlehrer oder bei der Schulleitung einreichen.

Als wichtige Gründe für eine Unterrichtsbefreiung werden u.a. angesehen:

  • Krankheit und Arztbesuch
  • Erholungs- und Kuraufenthalte, die aus gesundheitlichen Gründen während der Schulzeit notwendig sind
  • Sitzung der Schülervertretung
  • Heirat, schwere Erkrankung oder Todesfall in der engsten Familie
  • Taufe, Kommunion oder Konfirmation in der engsten Familie
  • aktive Teilnahme der Schülerin oder des Schülers an Sportwettkämpfen
  • aktive Teilnahme der Schülerin oder des Schülers an künstlerischen oder wissenschaftlichen Wettbewerben
  • Einsatz bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit
  • Auslandsaufenthalt oder Schüleraustausch
  • Besuche von Beratungsstellen oder Behörden

Bei einem Antrag auf Befreiung vom Unterricht im Zusammenhang mit den Schulferien reagieren Schulleitungen eher negativ. Auch wenn Urlaubsreisen und Flüge ein paar Tage vor Ferienbeginn wesentlich günstiger zu bekommen sind, stellt das keinen Grund für eine Unterrichtsbefreiung dar. In einigen Bundesländern ist eine Unterrichtsbefreiung vor und im Anschluss an die Ferien generell verboten, damit Schülerinnen und Schüler gar nicht erst der Versuchung erliegen, die Schulferien durch eine Befreiung vom Unterricht zu verlängern. Es ist auch nicht ratsam, dem Unterricht ohne eine Erlaubnis der Schule fern zu bleiben, denn in allen Landesschulgesetzen ist in diesen Fällen eine Geldbuße zu verhängen. Das kann ganz schön teuer werden – für eine eigenmächtige Ferienverlängerung drohen Bußgelder nicht unter 80 € für jeden versäumten Schultag.

Geben Sie Ihren Antrag auf eine Unterrichtsbefreiung zuerst bei der Klassenlehrerin/ dem Klassenlehrer ab. Er wird prüfen, inwieweit er wirklich gerechtfertigt ist, und ihn dann gegebenenfalls an die Schulleitung weiterreichen. Kalkulieren Sie ein, dass der Vorgang der Befreiung vom Unterricht eine Weile dauern kann, und stellen Sie Ihren Antrag daher rechtzeitig.

  • Mein Tipp: Für einen Arztbesuch in der Unterrichtszeit stellt Ihrem Kind die jeweilige Praxis gern eine Entschuldigung als Befreiung vom Unterricht aus, die in der Regel von den Schulen auch problemlos akzeptiert wird. Ein gesonderter Antrag auf Unterrichtsbefreiung ist in diesem Falle nicht notwendig. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Anlass Ihres Antrags auf Befreiung vom Unterricht wichtig genug ist, dass ihm stattgegeben wird, suchen Sie auf jeden Fall das persönliche Gespräch mit der Schulleitung.

Hat Rheinland-Pfalz 2023 Winterferien?

Schulferien in Rheinland-Pfalz 2023, 2024, 2025

Welche Bundesländer haben Winterferien 2023?

Wann sind eigentlich die Winterferien 2023 oder 2024? In der folgenden Tabelle erhalten Sie die Termine der Winterferien 2023, 2024 und ggf. weiterer Jahre für alle Bundesländer. Unten ermöglicht Ihnen der interaktve Ferienkalender die Abfrage sämtlicher Ferien. Suchen Sie nach Terminen anderer Schulferien als den Winterferien? Hier erhalten Sie sämtliche Termine zu den weiteren Ferien, also für die Osterferien, Pfingstferien, Sommerferien, Herbstferien, Weihnachts­ferien.

Anhand der Winterferien-Tabelle erhalten Sie zu jedem Bundesland die aktuellen und künftigen Winterferien für die Jahre 2023, 2024 und ggf. weiterer Jahre. Für alle Winterferien-Termine und Bundesländer sind zahlreiche weitere Informationen hinterlegt. Diese Ferieninfos erhalten Sie, indem Sie mit der Maus über die Ferientermine fahren.

Warum gibt es keine Winterferien in RLP?

Publiziert11. Oktober 2022, 12:26

MAINZ – Das Bundesministerium teilt am Dienstag mit, dass es ab dem Schuljahr 2024/25 keine kurzen Ferien im Februar oder Mai/Juni mehr geben wird.

Kann mein Chef mir den Urlaub streichen?

Der Urlaub ist genehmigt, Flüge und Unterkunft sind gebucht und die Vorfreude auf die bevorstehenden Ferien steigt von Tag zu Tag. Doch dann bittet dich dein Chef zum Gespräch und verlangt, dass der bewilligte Urlaub wieder gestrichen wird. Als Grund nennt er einen Personalengpass im Betrieb. Wie sieht es rechtlich aus? Kannst du deine gebuchte Reise antreten oder musst du deinen Urlaub verschieben?

Das und mehr erfährst du in diesem Artikel:

Wie viele Urlaubstage stehen einem mit 55 Jahren zu?

Welches Gesetz regelt den Urlaubsanspruch in Deutschland?

In Deutschland sind die Vorschriften zum Url‌aub im Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) definiert. Es unterscheidet nicht zwischen Vollzeitmitarbeitern, Teilzeitkräften oder Minijobbern.

Wie hoch ist der gesetzliche Urlaubsanspruch?