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Unter welchen Voraussetzungen darf ein Tier getötet werden?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Unter welchen Voraussetzungen darf ein Tier getötet werden?
  2. Was für eine Strafe bekommt man bei Tierquälerei?
  3. Was ist ein vernünftiger Grund?
  4. Kann Tierschutz Hund wegnehmen?
  5. Wohin mit meinem Tier wenn ich nicht mehr kann?
  6. Kann ein Mensch ein Medikament nehmen was ein Tier bekommt?
  7. Was passiert wenn ich meinen Hund töte?
  8. Was passiert mit einem Hund wenn man ihn schlägt?
  9. Wer darf Tiere erlösen?
  10. Wer darf Tiere schlachten?
  11. Was tun wenn ich meinen Hund nicht mehr halten kann?
  12. Wie lange darf ein Hund alleine zu Hause sein Tierschutzgesetz?
  13. Was tun wenn man keine Zeit mehr für den Hund hat?
  14. Was tun wenn ich mit meinem Hund überfordert bin?
  15. Welches Mittel Tiere einschläfern?

Unter welchen Voraussetzungen darf ein Tier getötet werden?

(1) 1Ein Wirbeltier darf nur unter wirksamer Schmerzausschaltung (Betäubung) in einem Zustand der Wahrnehmungs- und Empfindungslosigkeit oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. 2Ist die Tötung eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen weidgerechter Ausübung der Jagd oder auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. 3Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.

(1a) 1Personen, die berufs- oder gewerbsmäßig regelmäßig Wirbeltiere zum Zweck des Tötens betäuben oder töten, haben gegenüber der zuständigen Behörde einen Sachkundenachweis zu erbringen. 2Wird im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Geflügel in Anwesenheit einer Aufsichtsperson zum Zweck des Tötens betäubt oder getötet, so hat außer der Person, die die Tiere zum Zweck des Tötens betäubt oder tötet, auch die Aufsichtsperson den Sachkundenachweis zu erbringen. 3Werden im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Fische in Anwesenheit einer Aufsichtsperson zum Zweck des Tötens betäubt oder getötet, so genügt es, wenn diese den Sachkundenachweis erbringt. 4Die Sätze 1 bis 3 gelten nicht für das Betäuben zum Zweck des Tötens und das Töten von Wirbeltieren, die zur Verwendung in Tierversuchen bestimmt sind oder deren Organe oder Gewebe dazu bestimmt sind, zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet zu werden.

Was für eine Strafe bekommt man bei Tierquälerei?

ATN: Herr Professor Luy, wie muss man sich den „vernünftigen Grund“ des Tierschutzgesetzes vorstellen?

Luy: Die Rechtsprechung und die Kommentarliteratur zum Tierschutzgesetz betonen einhellig, dass dieser Begriff stellvertretend für zwei sehr vernünftige allgemeine Rechtsgrundsätze steht. Der Grundsatz des Tierschutzgesetzes, „niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen“, besagt, dass beabsichtigte oder in Kauf genommene Schmerzen, Leiden oder Schäden eines Tieres dann rechtswidrig sind, wenn sie gegen einen dieser beiden allgemeinen Rechtsgrundsätze verstoßen.

ATN: Das bedeutet dann aber doch, dass Menschen, die sich beruflich oder in ihrer Freizeit mit Tieren beschäftigen, diese zwei Rechtsgrundsätze kennen sollten, oder?

Was ist ein vernünftiger Grund?

ATN: Herr Professor Luy, wie muss man sich den „vernünftigen Grund“ des Tierschutzgesetzes vorstellen?

Luy: Die Rechtsprechung und die Kommentarliteratur zum Tierschutzgesetz betonen einhellig, dass dieser Begriff stellvertretend für zwei sehr vernünftige allgemeine Rechtsgrundsätze steht. Der Grundsatz des Tierschutzgesetzes, „niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen“, besagt, dass beabsichtigte oder in Kauf genommene Schmerzen, Leiden oder Schäden eines Tieres dann rechtswidrig sind, wenn sie gegen einen dieser beiden allgemeinen Rechtsgrundsätze verstoßen.

ATN: Das bedeutet dann aber doch, dass Menschen, die sich beruflich oder in ihrer Freizeit mit Tieren beschäftigen, diese zwei Rechtsgrundsätze kennen sollten, oder?

Kann Tierschutz Hund wegnehmen?

Die Höhe der Bußgelder für die einzelnen Vergehen legen die Kommunen fest. Sie berufen sich dabei auf die jeweils maßgebliche Hundeverordnung des Bundeslandes.

Wohin mit meinem Tier wenn ich nicht mehr kann?

In nahezu jeder Klein- und Groß­stadt nehmen Tierpensionen und -hotels Tiere auf Zeit bei sich auf. Die Suche erleichtern Onlineplatt­formen wie zum Beispiel www.tierpension.net oder www.snautz.de. Das Spektrum der Angebote reicht von simplen Gemein­schafts­zwingern mit täglich Trockenfutter bis zu schnieken Einzel­bungalows nebst Straußen­fleisch-Menü und Magnetfeld­therapie. Der Deutsche Tier­schutz­bund hält für kleine Hunde Tages­preise von bis zu 20 Euro für vertret­bar, für große maximal 25 Euro und für Katzen höchs­tens 15 Euro.

Sicher mit Pass. Gute Häuser verlangen ihn als Impf­nach­weis. © imago/CHROMORANGE

Verläss­liche Siegel für Qualität gibt es nicht, aber Erkennungs­zeichen, die jeder Interes­sent leicht prüfen kann:

  • Wer eine Tierpension professionell betreibt, muss einen Sachkunde­nach­weis nach Paragraf 11 des Tier­schutz­gesetzes zeigen können.
  • Halter und Haustier sollten die Örtlich­keiten vorab besuchen, um zu sehen, ob das Tier sich dort wohl­fühlt. Verlangen Pensionen für solche Termine Geld oder bieten sie sie gar nicht an, ist das keine Empfehlung.
  • Hunde und Katzen sollten nicht ausschließ­lich in Boxen, Käfigen oder Zwingern unterge­bracht sein, sondern regel­mäßig Auslauf bekommen.
  • Empfehlens­wert sind nur Häuser, die ausschließ­lich geimpfte Gäste aufnehmen. Sonst wird die Pension zum Gesund­heits­risiko für das Tier. Auch ein Veterinär sollte regel­mäßig vorbeikommen.

Kann ein Mensch ein Medikament nehmen was ein Tier bekommt?

Zusammenfassung

Auch wenn viele in der Humanmedizin verwendeten Arzneimittel in der Tiermedizin übernommen wurden, dürfen diese nicht einfach bedenkenlos verabreicht werden, schon gar nicht, wenn dies nicht mit dem Tierarzt besprochen wurde. Viele für den Menschen harmlose Medikamente können bei unseren Haustieren zu schwerwiegenden Vergiftungen führen, welche im schlimmsten Fall tödlich enden können. Solche Vergiftungen entstehen durch Unwissenheit oder Unachtsamkeiten von Tierbesitzern, die in den meisten Fällen einfach vermieden werden könnten. Welche Arzneimittel dies insbesondere betrifft und was Sie als Tierbesitzer beachten müssen, werden im Folgenden besprochen.

Zusammenfassung

Auch wenn viele in der Humanmedizin verwendeten Arzneimittel in der Tiermedizin übernommen wurden, dürfen diese nicht einfach bedenkenlos verabreicht werden, schon gar nicht, wenn dies nicht mit dem Tierarzt besprochen wurde. Viele für den Menschen harmlose Medikamente können bei unseren Haustieren zu schwerwiegenden Vergiftungen führen, welche im schlimmsten Fall tödlich enden können. Solche Vergiftungen entstehen durch Unwissenheit oder Unachtsamkeiten von Tierbesitzern, die in den meisten Fällen einfach vermieden werden könnten. Welche Arzneimittel dies insbesondere betrifft und was Sie als Tierbesitzer beachten müssen, werden im Folgenden besprochen.

Was passiert wenn ich meinen Hund töte?

Abb. 1: Selbstkonstruierte CO2-Box zum Töten von Ratten und Mäusen zu Futterzwecken

Ohne vernünftigen Grund darf niemand einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen (§ 1 Tierschutzgesetz). Der Tod ist dabei nach der herrschenden Meinung der denkbar größte Schaden, der einem Tier zugefügt werden kann. Geschützt durch den zentralen Grundsatz des § 1 des Tierschutzgesetzes ist grundsätzlich jedes lebende Tier, unabhängig davon, ob es sich um ein Wirbeltier (z. B. Maus) oder ein wirbelloses Tier (z. B. Mücke) handelt. Getötet werden darf ein Tier nur, wenn hierfür ein vernünftiger Grund vorliegt. Andernfalls ist die Tötung rechtswidrig und kann strafrechtlich geahndet werden.

Was passiert mit einem Hund wenn man ihn schlägt?

Merken sich die hunde wenn man sie schlägt?

Selbstverständlich. Sie erinnern sich nicht an den Tag oder den Grund; aber sie erinnern sich sehr wohl daran, dass du sie misshandelst.   

Wer darf Tiere erlösen?

Wieder und wieder wird Jäger German Kälberer zu Wildunfällen gerufen, um die Tiere von ihrem Leid zu erlösen. Denn die wenigsten sind nach der Kollision mit einem Fahrzeug tot. „Manche Wildtiere ziehen sich mit den Vorderläufen über die Straße, weil ihnen die Kollision mit dem Auto das Rückgrat gebrochen hat. Andere rennen mit gebrochenen Läufen oder schweren inneren Verletzungen davon“, wie der Kreisjägermeister von der Jägervereinigung Kirchheim berichtet. Für die Vierbeiner ist das eine Tortur.

Problematisch ist das besonders bei Wildtieren, die nicht dem Jagd- und Wildtiermanagement unterliegen, sondern unter Artenschutz stehen. „Dazu zählen etwa Biber, Wolf, Storch und die meisten Greifvögel“, so Kälberer. „Überleben sie einen Unfall schwer verletzt, müssen sie leiden, bis Tierarzt oder Tierrettung eintreffen, denn Jäger dürfen nicht tätig werden.“ Rehe oder Wildschweine stehen nicht unter Artenschutz und dürfen deshalb auch bei einem Unfall von ihrem Leid erlöst werden. Für alle Arten, für die das Jagdrecht nicht gilt, liegt laut dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Zuständigkeit zunächst bei der Naturschutzbehörde. Eine Zuständigkeit des Amtstierarztes ist nicht geregelt. Um ein Tier notfalls schnell zu erlösen, könne ein Tierarzt eingeschaltet werden.

Wer darf Tiere schlachten?

Der Begriff Schächten bezeichnet die Schlachtung eines Tieres ohne vorherige Betäubung. Dazu schneiden Menschen Tieren den Hals durch. Sie durchtrennen dabei Haut, Muskeln, die Halsschlagadern, die Luft- und Speiseröhre sowie die daneben befindlichen Nervenstränge. Dies geschieht bei vollem Bewusstsein der Tiere. Sie leiden unter erheblichen Schmerzen, Atemnot und Todesangst. Der Todeskampf kann bis zu 30 Minuten andauern und endet erst, wenn sie verblutet sind.

Auch in den Schlachthöfen hierzulande verbluten täglich Millionen Schlachttiere. Allerdings werden sie zuvor betäubt. So empfinden die Tiere keine Schmerzen und erleben das Schlachten nicht bewusst – sofern die Betriebe fachgerecht und fehlerfrei arbeiten.

Was tun wenn ich meinen Hund nicht mehr halten kann?

  • Fehleinschätzung: Ein Hund bringt eine große Verantwortung mit sich. Deswegen solltest du dir gut überlegen, ob du dir einen anschaffen willst. Oft unterschätzt man die Arbeit und den Zeitaufwand, die mit einem Hund verbunden sind – und gibt ihn nach einiger Zeit wieder ab. 
  • Kosten: Futter, Tierarzt, Hundesteuer, Ausstattung – das sind Dinge, die Geld kosten. Ein Hund bedeutet immer auch eine finanzielle Verantwortung. Kommt es zu unvorhergesehenen Ausgaben oder verlierst du deinen Job, kann es passieren, dass du die Kosten nicht mehr stemmen kannst.
  • Beruf: Du hast einen neuen Job, der dich stark fordert. Möglicherweise verbringst du viel Zeit mit der Arbeit oder musst regelmäßig verreisen. Das kann dazu führen, dass du nicht mehr ausreichend Zeit für deinen Hund hast. 
  • Verhaltensschwierigkeiten: Hunde mit Verhaltensproblemen sind für Halter schwer zu händeln. Bestenfalls engagieren sie einen Hundetrainer, der sich mit Hundeerziehung auskennt. Nicht immer ist dies finanziell und zeitlich möglich.
  • Allergien: Manchmal treten bei dem Halter oder einem Mitbewohner plötzlich und unvorhergesehen Tierhaarallergien auf. Auch dann kann der Hundebesutzer gezwungen sein.
  • Familie: Vielleicht verändern sich auch deine Familienverhältnisse. Die Geburt eines Kindes oder eine Trennung können dazu führen, dass keine Zeit oder keine finanziellen Mittel mehr für den Hund bleiben.
  • Krankheit: Ein weiterer Abgabegrund sind schwere Krankheiten, Gebrechen oder der Tod des Halters. Möglicherweise findet sich kein Familienmitglied, das dann die Betreuung übernehmen kann.

Tipp: Wenn du deinen Hund nicht zu deinem Job mitnehmen kannst, kannst du für diese Zeit auch einen Hundesitter engagieren.

Wie lange darf ein Hund alleine zu Hause sein Tierschutzgesetz?

Hunde sind mehr auf den Menschen fixiert als Katzen. Daher fällt es ihnen auch schwerer, alleine zu bleiben. Dieser Tatsache solltest Du Dir bewusst sein, bevor Du einen Hund in Dein Zuhause aufnimmst. Denn dieser wird nicht den ganzen Tag alleine in der Wohnung oder in einem Zwinger sein wollen.

Hunde haben Bedürfnisse, die Du stillen musst. Sie sind nicht als Unterhaltung oder Ablenkung gedacht. Sie müssen verpflegt werden, brauchen liebevolle Zuwendung und entsprechend ihrer Rasse ausreichend Bewegung sowie Spielmöglichkeiten mit anderen Hunden. Werden diese Bedürfnisse nicht oder nur unzureichend erfüllt, kann Dein Tier physisch oder psychisch krank werden.

Viele Menschen, die den ganzen Tag arbeiten gehen, halten sich Hunde. Im besten Fall sollte man mehr als ein Tier haben, sodass die Vierbeiner miteinander spielen können. Viele Hunde sind aber vom frühen Morgen bis zum späten Nachmittag alleine in einer Wohnung, was definitiv kein Hundeleben ist. Bedenke auch, dass Du Deinen Hund eventuell mit in den Urlaub nehmen musst, wenn Du keine Betreuung findest.

Was tun wenn man keine Zeit mehr für den Hund hat?

Wenn man sich erst einmal für einen Hund entschieden hat, ist für die meisten klar, dass sie ihn den gesamten Lebensweg über begleiten werden. Doch nicht immer kommt alles so, wie man es sich vorstellt. Die Gründe, aus denen Hunde abgegeben werden müssen, sind unterschiedlich:

  • Halter ist überfordert
  • Halter verstirbt
  • Hund ist verhaltensauffällig
  • Halter haben zu wenig Zeit
  • finanzielle Veränderungen
  • Hund hat gesundheitliche Probleme
  • Halter hat gesundheitliche Probleme
  • Hund in Mietwohnung nicht erlaubt

Häufig kommen die Gründe unvorhergesehen und überfordern den Halter. In der Regel rechnet man nicht damit, dass der geliebte Hund wieder abgegeben werden muss. 

Was tun wenn ich mit meinem Hund überfordert bin?

Musst du deinen Hund wegen Überforderung abgeben, solltest du dich zunächst fragen, ob es in deinem näheren Umfeld jemanden gibt, bei dem dein Hund gut aufgehoben wäre.  

Eine geeignete Anlaufstelle können Freunde und Familie sein, aber auch ein Tierheim kann in Betracht kommen. 

Ist die Abgabe unumgänglich, bist du in der Verantwortung, ein gutes Zuhause für deinen Hund zu suchen. Aussetzen oder ihn einfach über das Internet anbieten ist keine Option. 

Welches Mittel Tiere einschläfern?

Telefonisch ist der Kundendienst von 1&1 praktischerweise Tag und Nacht zum Festnetztarif in allen Belangen zu erreichen. Es gibt jedoch unterschiedliche Rufnummer für Neu- und Bestandskunden sowie eine Unterscheidung zwischen den DSL- und Mobilfunkverträgen sowie den Hosting-Produkten von 1&1, die jetzt unter der Marke „ionos“ angeboten werden.

Sollten Sie bereits einen Vertrag mit 1&1 abgeschlossen haben, diesen jedoch innerhalb der gesetzlichen Widerrufsfrist von 14 Tagen nach Vertragsschluss widerrufen wollen, können Sie das ebenfalls telefonisch unter folgender Rufnummer tun.

Kontakt zu 1&1: