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Ist das Weiterleiten von Mails strafbar?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ist das Weiterleiten von Mails strafbar?
  2. Wann dürfen Mails weitergeleitet werden?
  3. Wie macht man eine E-Mail Weiterleitung?
  4. Ist der Zugriff auf die E-Mail Postfächer der Mitarbeiter * innen rechtlich zulässig?
  5. Sind E-Mails Beweise vor Gericht?
  6. Sind geschäftliche E-Mail-Adresse personenbezogene Daten?
  7. Kann man sehen wenn eine Mail weitergeleitet wird?
  8. Sind geschäftliche E-Mail-Adressen personenbezogene Daten?
  9. Was ist der Unterschied zwischen umleiten und Weiterleiten?
  10. Was bedeutet weitergeleitet E-Mail?
  11. Wer darf dienstliche E-Mails lesen?
  12. Kann Arbeitgeber private Mails lesen?
  13. Wer muss den Zugang einer E-Mail beweisen?
  14. Ist eine Zustellung per Mail rechtskräftig?
  15. Was müssen Sie bei der Nutzung von E-Mails im Unternehmen beachten?

Ist das Weiterleiten von Mails strafbar?

Häufig steht die Frage an, wie Betriebe und Unternehmen mit dem E-Mail-Account einer oder eines Beschäftigten verfahren sollen, wenn diese Person vorübergehend oder länger abwesend ist oder aus dem Betrieb ausgeschieden ist.

In diesem Fall sind die Voraussetzungen des Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) beziehungsweise des § 26 Absatz 1 Satz 1 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) zu beachten. Danach dürfen personenbezogene Daten eines oder einer Beschäftigten für Zwecke des Beschäftigungsverhältnisses erhoben, verarbeitet oder genutzt werden, wenn dies unter anderem für dessen Durchführung oder Beendigung erforderlich ist.

Wann dürfen Mails weitergeleitet werden?

Dass der Briefschutz nicht nur für klassische Briefe, sondern auch für WhatsApp, einen Chatverkehr oder E-Mails gilt, steht für den Juristen außer Zweifel: Unter Brief werde jede schriftliche, an eine bestimmte andere Person gerichtete Mitteilung verstanden. Die für einen Verstoß geforderte Öffentlichkeit sei bald erreicht, da jede Verbreitungshandlung, bei der damit zu rechnen ist, dass der Brief einer Mehrzahl von Personen sichtbar gemacht wird, den Öffentlichkeitsbegriff laut Gesetz erfülle. „Veröffentlicht wird also bereits dann, wenn den Brief mehrere Personen lesen können.“ Die Interessenabwägung, die für eine Entscheidung, ob eine Nachrichtenweiterleitung nun einen groben Rechtsverstoß darstellt oder nicht, lasse sich am besten anhand von drei Beispielen erklären:

Wie macht man eine E-Mail Weiterleitung?

Sie können eingehende Nachrichten automatisch an eine andere E-Mail-Adresse weiterleiten lassen. Dabei lässt sich festlegen, ob alle neuen Nachrichten oder nur bestimmte Nachrichten weitergeleitet werden sollen.

Hinweis: Die automatische Weiterleitung können Sie nur auf dem Computer einrichten, nicht in der Gmail App. Wenn Sie ein Konto bei einem Unternehmen oder einer Bildungseinrichtung haben und Probleme auftreten, wenden Sie sich an Ihren Administrator.

Ist der Zugriff auf die E-Mail Postfächer der Mitarbeiter * innen rechtlich zulässig?

Nach Ansicht der Datenschutzaufsichtsbehörden soll bei erlaubter Privatnutzung des E-Mail-Postfachs das Fernmeldegeheimnis im Arbeitsverhältnis Anwendung finden. Der Arbeitgeber gilt danach als Diensteanbieter gemäß § 3 Nr. 6 Telekommunikationsgesetz (TKG) und hat dabei das Fernmeldegeheimnis zu beachten. In diesem Fall soll dem Arbeitgeber der Zugriff auf den dienstlichen E-Mail-Account regelmäßig verwehrt sein.

Ein Diensteanbieter nach dem TKG darf von den Inhalten der Telekommunikation (hier der E-Mail-Verkehr) nur Kenntnis nehmen, wenn dies für die Erbringung der Telekommunikationsdienste einschließlich des Schutzes der dafür notwendigen technischen Systeme notwendig ist. Nach Auffassung der Datenschutzaufsichtsbehörden sollen die Bearbeitung geschäftlicher E-Mail-Korrespondenz im Abwesenheitsfall des Mitarbeitenden oder die Missbrauchskontrolle keinen Zugriff auf das Postfach bei Anwendbarkeit des TKG rechtfertigen können.

Greift der Arbeitgeber bei Anwendbarkeit des Fernmeldegeheimnisses unzulässig auf E-Mails des Mitarbeitenden zu, drohen erhebliche Risiken. So können Kontrollen des E-Mail-Postfachs das Fernmeldegeheimnis verletzen, sodass eine Strafbarkeit nach § 206 Abs. 1 StGB im Raum steht. Daneben drohen erhebliche Bußgelder.

Sind E-Mails Beweise vor Gericht?

Nach Ansicht der Datenschutzaufsichtsbehörden soll bei erlaubter Privatnutzung des E-Mail-Postfachs das Fernmeldegeheimnis im Arbeitsverhältnis Anwendung finden. Der Arbeitgeber gilt danach als Diensteanbieter gemäß § 3 Nr. 6 Telekommunikationsgesetz (TKG) und hat dabei das Fernmeldegeheimnis zu beachten. In diesem Fall soll dem Arbeitgeber der Zugriff auf den dienstlichen E-Mail-Account regelmäßig verwehrt sein.

Ein Diensteanbieter nach dem TKG darf von den Inhalten der Telekommunikation (hier der E-Mail-Verkehr) nur Kenntnis nehmen, wenn dies für die Erbringung der Telekommunikationsdienste einschließlich des Schutzes der dafür notwendigen technischen Systeme notwendig ist. Nach Auffassung der Datenschutzaufsichtsbehörden sollen die Bearbeitung geschäftlicher E-Mail-Korrespondenz im Abwesenheitsfall des Mitarbeitenden oder die Missbrauchskontrolle keinen Zugriff auf das Postfach bei Anwendbarkeit des TKG rechtfertigen können.

Greift der Arbeitgeber bei Anwendbarkeit des Fernmeldegeheimnisses unzulässig auf E-Mails des Mitarbeitenden zu, drohen erhebliche Risiken. So können Kontrollen des E-Mail-Postfachs das Fernmeldegeheimnis verletzen, sodass eine Strafbarkeit nach § 206 Abs. 1 StGB im Raum steht. Daneben drohen erhebliche Bußgelder.

Sind geschäftliche E-Mail-Adresse personenbezogene Daten?

Ist das weiterleiten von E-Mails erlaubt? (Datzenschutzbestimmung)

Hallo, ich (Arbeitnehmer) habe kürzlich eine E-Mail an einen Vorgesetzten gesendet, dessen Name auch im Betreff sowie in der Anrede stand. Diese E-Mail wurde allerdings vom angegebenen Empfänger (ohne mich um Erlaubnis zu fragen) beabsichtigt an zahlreiche Kollegen, unter anderem auch an den Geschäftsführer weitergeleitet. Der Inhalt der Mail, welcher ausschließlich für meinen Vorgesetzten angedacht war wurde also von diversen anderen Personen und eben auch vom Chef persönlich gelesen, was einigen Ärger und zahlreiche Erklärungen für mich zur Folge hatte. Im Nachhinein frage ich mich nun, ob es denn eigentlich legal von dem Vorgesetzten war, die E-Mail ungefragt weiterzuleiten. Könnte ich denjenigen Vorgesetzten anzeigen bzw. zu Schmerzensgeld verklagen, wenn ich dadurch meinem Job verloren hätte?

Kann man sehen wenn eine Mail weitergeleitet wird?

Ist das weiterleiten von E-Mails erlaubt? (Datzenschutzbestimmung)

Hallo, ich (Arbeitnehmer) habe kürzlich eine E-Mail an einen Vorgesetzten gesendet, dessen Name auch im Betreff sowie in der Anrede stand. Diese E-Mail wurde allerdings vom angegebenen Empfänger (ohne mich um Erlaubnis zu fragen) beabsichtigt an zahlreiche Kollegen, unter anderem auch an den Geschäftsführer weitergeleitet. Der Inhalt der Mail, welcher ausschließlich für meinen Vorgesetzten angedacht war wurde also von diversen anderen Personen und eben auch vom Chef persönlich gelesen, was einigen Ärger und zahlreiche Erklärungen für mich zur Folge hatte. Im Nachhinein frage ich mich nun, ob es denn eigentlich legal von dem Vorgesetzten war, die E-Mail ungefragt weiterzuleiten. Könnte ich denjenigen Vorgesetzten anzeigen bzw. zu Schmerzensgeld verklagen, wenn ich dadurch meinem Job verloren hätte?

Sind geschäftliche E-Mail-Adressen personenbezogene Daten?

Ich bin sicher, dass die E-Mail-Adresse “[email protected]” bei allen größeren deutschen Freemailern existiert und tatsächlich einem Manfred Schmid gehört.

Ist sie deswegen ein personenbezogenes Datum?

Was ist der Unterschied zwischen umleiten und Weiterleiten?

Durch das Einrichten von Posteingangsregeln können Sie Nachrichten, die an Ihr Postfach gesendet werden, automatisch an ein anderes E-Mail-Konto weiterleiten oder umleiten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die entsprechenden Regeln in Ihrer Outlook Web App einrichten und verwalten.

Im Gegensatz zu einer klassischen E-Mail-Weiterleitung erscheinen umgeleitete Nachrichten so, als ob sie vom ursprünglichen Absender stammen. Verwenden Sie daher die Umleitung von Nachrichten, wenn Sie möchten, dass Antworten auf umgeleitete Nachrichten an den ursprünglichen Absender weitergeleitet werden.

Was bedeutet weitergeleitet E-Mail?

Was bedeutet E-Mail weiterleiten?

Mit einer E-Mail-Weiterleitung leiten Sie eine E-Mail an das E-Mail-Postfach einer anderen E-Mail-Adresse weiter. Damit ist die weitergeleitete E-Mail im Posteingang des Postfachs verfügbar, an das Sie die E-Mail weiterleiten.

Wer darf dienstliche E-Mails lesen?

Heutzutage verfügt beinahe jeder Büro-Arbeitsplatz über einen Internetzugang. Arbeitgeber sind normalerweise daran interessiert, dass ihre Angestellten ihre Arbeitszeit effizient nutzen. Daher stellt sich oft die Frage, wie intensiv das Internet am Arbeitsplatz für private Zwecke genutzt wird bzw. ob und in welchem Umfang der Arbeitgeber das Internetverhalten von Arbeitnehmern kontrollieren darf.

Überwachung des Internetverhaltens durch den Arbeitgeber

Kann Arbeitgeber private Mails lesen?

Absolut verboten ist selbstverständlich die Kontrolle privater E-Mail-Accounts der Mitarbeiter. Diese sind für den Arbeitgeber absolut tabu.

Handelt es sich um einen betrieblichen E-Mail-Account, ist danach zu unterscheiden, ob der Arbeitnehmer diesen auch privat nutzen darf. Betrieblich überlassene E-Mail-Accounts dürfen grundsätzlich nur zu dienstlichen Zwecken genutzt werden. Die private Nutzung kann jedoch im Arbeitsvertrag oder z.B. durch betriebliche Vereinbarungen ausdrücklich erlaubt werden. Um keine Zweifel hinsichtlich der Zulässigkeit der Privatnutzung aufkommen zu lassen, wie sie etwa bei faktischer Duldung der Privatnutzung durch den Arbeitgeber aufkommen kann, empfiehlt sich, wenn der Arbeitgeber die private Nutzung nicht gestatten möchte, ein entsprechendes Verbot im Arbeitsvertrag oder in einer betrieblichen Vereinbarung auszusprechen.

Handelt es sich nun um einen E-Mail-Account, der ausschließlich zu dienstlichen Zwecken überlassen wurde, so darf der Arbeitgeber die E-Mails mitlesen, wenn dies zur Durchführung des Beschäftigungsverhältnisses erforderlich ist. Dies kommt etwa in Betracht, wenn ein Mitarbeiter erkrankt und in der Zeit seiner Abwesenheit eingehende E-Mails durch einen Kollegen bearbeitet werden sollen, um die Fortführung der Geschäfte sicherzustellen und Aufträge zu bearbeiten. Gleiches gilt für die Vertretung des Arbeitnehmers im Urlaub. Auch kann sich der Chef von dem Beschäftigten die E-Mail-Korrespondenz zu einzelnen Geschäftsvorgängen vorlegen lassen, um diese nachzuvollziehen, oder verlangen, dass sie an die mit der Sache beschäftigten Kollegen weitergeleitet werden.

Wer muss den Zugang einer E-Mail beweisen?

E-Mails sind zentraler Kommunikationsweg zwischen Vorgesetzten, Mitarbeitern und externen Partnern. Doch was gilt als Beleg für ihren rechtzeitigen Zugang? Genügt es zum Beispiel, dass der Versender keine Meldung über die Unzustellbarkeit der E-Mail erhalten hat?

E-Mails sind omnipräsenter Bestandteil des Geschäftsverkehrs. Dennoch sind manche Aspekte rund um die E-Mail-Korrespondenz zwischen Geschäftspartnern weiterhin rechtlich strittig. So auch in einem Verfahren, in dem sich das Landesarbeitsgericht Köln (LAG) mit der Beweislast für den Zugang einer E-Mail beschäftigt hat.

Ist eine Zustellung per Mail rechtskräftig?

Allgemeiner Konsens ist, dass eine E-Mail dann empfangen – im juristischen Fachjargon „zugegangen“ – ist, wenn sie sich im Machtbereich des Empfängers befindet und dieser unter gewöhnlichen Umständen vom Inhalt Kenntnis erlangen kann. Bei einer E-Mail ist dieser Machtbereich der Posteingang in der Mailbox. Landet meine Nachricht in der Inbox desjenigen, an den ich die E-Mail versendet habe, gilt sie als zugestellt.

Was müssen Sie bei der Nutzung von E-Mails im Unternehmen beachten?

Gerne helfen wir Ihnen weiter. Die Schilderung Ihres Problems und eine kurze Ersteinschätzung ist kostenlos. Rufen Sie uns bei Kündigung, Abfindung, ufhebungsvertrag und anderen zeitkritischen Fragen an. Bei allen anderen Fragen nutzen Sie bitte unsere Online-Anfrage.