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Wie hoch ist die Entfernungspauschale 2018?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie hoch ist die Entfernungspauschale 2018?
  2. Wann 35 Cent pro Kilometer?
  3. Wie hoch war die fahrtkostenpauschale?
  4. Wo trage ich Handwerkerleistungen in der Steuererklärung 2018 ein?
  5. Kann ich jetzt noch die Steuererklärung für 2018 abgeben?
  6. Was kann ich alles von der Steuer absetzen Checkliste 2018?
  7. Wie hoch ist die Kilometerpauschale für Selbständige?
  8. Wie viel kann man pro km verlangen?
  9. Sind Fahrtkosten bei Handwerkerrechnungen absetzbar?
  10. Kann man Handwerkerleistungen auch ein Jahr später absetzen?
  11. Wie lange habe ich Zeit für die Steuererklärung 2018?
  12. Was kann ich steuerlich absetzen 2018?
  13. Kann man jetzt noch eine Steuererklärung für 2018 abgeben?
  14. Kann man die GEZ von der Steuer absetzen?
  15. Wie berechne ich Fahrtkosten als Selbstständiger?

Wie hoch ist die Entfernungspauschale 2018?

Zur Anwendung der Entfernungspauschale s. BMF vom 31.10.2013, BStBl I 2013, 1376 bzw. aktualisiertes Schreiben vom 18.11.2021, BStBl I 2021, 2315).

Die verkehrsmittelunabhängige Entfernungspauschale beträgt ab dem ersten Kilometer der Entfernung zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte (seit VZ 2014: erster Tätigkeitsstätte) 0,30 €. Die Entfernungspauschale ist jedoch grundsätzlich auf höchstens 4 500 € im Kj. begrenzt (§ 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 Satz 2 EStG). Auf die Höhe der tatsächlichen Aufwendungen kommt es nicht an. Bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln kann der Steuerpflichtige die tatsächlichen Aufwendungen geltend machen. Dieser Umstand, dass der Gesetzgeber Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel von der abzugsbeschränkenden Wirkung der Entfernungspauschale ausgenommen hat, stellt kein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) dar und ist somit verfassungsgemäß; BFH vom 15.11.2016, VI R 4/15. Insbes. ist in dem Umstand, dass der Gesetzgeber Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel von der abzugsbeschränkenden Wirkung der Entfernungspauschale ausgenommen hat, kein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) zu erblicken.

Am 30.12.2019 wurde das »Gesetz zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht« im Bundesgesetzblatt verkündet. Das Gesetz ist Teil des Klimaschutzprogramms 2030 und dient dazu, die klimapolitischen Ziele Deutschlands umzusetzen und umweltfreundliches Verhalten zukünftig stärker steuerlich zu fördern. Von Bedeutung für den Großteil der Stpfl. dürfte die zeitlich befristete Anhebung der Entfernungspauschale sein. Sie wird in zwei Schritten, nämlich zum 1.1.2021 sowie zum 1.1.2024, deutlich angehoben. In einem neuen § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 Satz 8 EStG 2021 wird die Entfernungspauschale für Fernpendler ab dem 21. Kilometer um 0,05 € erhöht. Zur Entlastung der Stpfl., die einen besonders langen Arbeitsweg haben, wird unabhängig vom benutzten Verkehrsmittel die Entfernungspauschale daher ab dem 21. Kilometer um 0,05 € auf 0,35 € angehoben, um so pauschalierend die sich durch die CO2-Bepreisung ergebende Erhöhung der Aufwendungen für die Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte teilweise auszugleichen. Diese Entlastung gilt für einen Übergangszeitraum ab 1.1.2021 bis zum 31.12.2026. Des Weiteren erhalten die Pendler wie bisher ab dem ersten Kilometer eine Pauschale von 0,30 € je Entfernungskilometer. Die Anhebung der steuerlichen Entfernungspauschale und die Gewährung einer Mobilitätsprämie sind befristet für die Zeit vom 1.1.2021 bis zum 31.12.2026. Ab 2024 bis 2026 wird die Entfernungspauschale ab dem 21. vollen Entfernungskilometer auf 0,38 € angehoben. Mit der temporär begrenzten Anhebung der Pauschalen soll laut Gesetzesbegründung (teilweise) die sich durch die CO2-Bepreisung ergebende Erhöhung der Aufwendungen für die Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte bzw. Familienheimfahrten im Rahmen der doppelten Haushaltsführung ausgeglichen werden. Die Bundesregierung möchte so vor allem ArbN entlasten, welche im ländlichen Raum leben und aufgrund eines oft fehlenden Netzes an öffentlichem Personennahverkehr auf einen eigenen Pkw angewiesen sind.

Die Fahrten zwischen mehreren Tätigkeitsstätten in demselben Dienstverhältnis gelten als Auswärtstätigkeiten (H 9.5 [Allgemeines, 1. Aufzählungsstrich Nr. 2] und H 9.10 [Fahrtkosten] LStH).

Die Einschränkung, dass täglich nur eine Fahrt zu berücksichtigen ist, gilt nur für ein Arbeitsverhältnis, innerhalb dessen es nach der Rechtsprechung und ab 2014 auch nach der Gesetzeslage nur eine erste Tätigkeitsstätte geben kann; vgl. § 9 Abs. 4 Satz 5 EStG.

Wann 35 Cent pro Kilometer?

Nutzen Sie unseren Rechner zur Kilometerpauschale um sofort online zu ermitteln, wie viel Steuern Sie auf Grundlage Ihres Arbeitsweges sparen können.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, kann zwischen der Kilometerpauschale und einer exakten Abrechnung der Fahrtkosten wählen. Falls also die Fahrkarte für den Zug mehr als 30 Cent pro Kilometer kostet, kann auch der gesamte Fahrpreis abgesetzt werden. Bei Arbeitswegen, die mit dem Flugzeug zurückgelegt werden, ist eine Anerkennung der Kilometerpauschale grundsätzlich nicht vorgesehen. Hier kann immer nur der exakte Preis für das Flugticket abgesetzt werden. Das Gleiche gilt bei Sammelbeförderungen, die vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden. Wenn hierfür keine Bezahlung verlangt wird, können auch keine Wegkosten von der Steuer abgesetzt werden.

Wie hoch war die fahrtkostenpauschale?

Für die Berechnung der Pendlerpauschale zählt die einfache Entfernung von der Wohnung zum Arbeitsplatz (offiziell "erste Tätigkeitsstätte"). Auch wer diesen Weg beispielsweise viermal täglich zurücklegt, weil er sein Mittagessen zu Hause einnimmt, kann nur eine Strecke geltend machen. Gezählt wird vom ersten Kilometer an, die Entfernung wird dann auf ganze Kilometer abgerundet – manchmal wird daher auch von "Kilometerpauschale" gesprochen. Ob Arbeitnehmer in Voll- oder Teilzeit arbeiten, ist nicht relevant.

Bei der Pauschale werden nur die tatsächlichen Arbeitstage am Arbeitsplatz berücksichtigt. Von den in der Regel 365 Tagen im Jahr muss man also zunächst die Wochenenden und Feiertage abziehen. Bei der Zahl der Arbeitstage nach Bundesländern* sind dann noch Urlaubs-, Homeoffice- und Krankheitstage zu berücksichtigen.

Die Pendlerpauschale gilt nicht nur für Auto- und Motorradfahrer. Auch Arbeitnehmer und Selbstständige, die zu Fuß, mit dem Fahrrad, E-Bike und öffentlichen Verkehrsmitteln des Nah- und Fernverkehrs oder in Fahrgemeinschaften zur Arbeit pendeln, können sie beanspruchen. Benutzen Arbeitnehmer zwischen Wohnung und Arbeitsstätte mehrere Verkehrsmittel, müssen sie diese separat in die Steuererklärung eintragen.

Wo trage ich Handwerkerleistungen in der Steuererklärung 2018 ein?

Das Wohnzimmer braucht einen Tapetenwechsel, der Heizkessel soll ausgetauscht oder im Kinderzimmer der Bodenbelag erneuert werden? Dann ist es Zeit für einen Handwerker, der diese Arbeiten schnell und zuverlässig erledigt. Was viele nicht wissen: Der Staat hilft mit, denn Handwerkerrechnungen können Sie steuerlich geltend machen. Welche Leistungen das genau sind und wie Sie Handwerkerleistungen in der Steuererklärung berücksichtigen, das erfahren Sie hier.

  • Handwerkerleistungen steuerlich absetzen: Die Voraussetzungen
  • Welche Handwerkerleistungen Sie bei der Steuer geltend machen können
  • Förderungen für energetische Gebäudesanierung
  • Kann ich jetzt noch die Steuererklärung für 2018 abgeben?

    Aktualisiert am 14. Juni 2023 3,3 Mio. mal angesehen90% fanden diesen Ratgeber hilfreich

    Das Wichtigste in Kürze

    Was kann ich alles von der Steuer absetzen Checkliste 2018?

    Aktualisiert am 16. Oktober 2019 15.700 mal angesehen95% fanden diesen Ratgeber hilfreich

    Das Wichtigste in Kürze

    Wie hoch ist die Kilometerpauschale für Selbständige?

    Viele Arbeitnehmer:innen müssen Tag für Tag erhebliche Strecken mit Auto, Bahn oder Bus zurücklegen, um an ihren Arbeitsort zu kommen. Zusätzlich können Geschäftsreisen anstehen – mit hohen Reisekosten. Doch wie werden die Fahrtkosten gedeckelt? Wir geben einen Überblick zur Kilometerpauschale und klären den Unterschied zur Entfernungspauschale.

    Dienstreisen können Arbeitnehmer:innen in ferne Länder oder auch nur in die Nachbarstadt führen. Kongresse, Messen, Treffen mit potenziellen Geschäftspartner:innen – Gründe für Dienstreisen gibt es viele. Damit Arbeitnehmer:innen Reisekosten wie die Fahrtkosten erstattet bekommen, gibt es die Kilometerpauschale. Diese Pauschale gilt für jeden gefahrenen Kilometer auf dem Hin- und Rückweg, den Mitarbeiter:innen mit dem Privatfahrzeug zurücklegen.

    Die Fahrtkosten einer Dienstreise können Arbeitnehmer:innen entweder als Reisekosten in der Reisekostenabrechnung aufführen oder in der Steuererklärung als Werbungskosten geltend machen. Führt der Weg über die Reisekostenabrechnung, kann der Arbeitgeber die Kilometerpauschale auszahlen. Entsprechende Regelungen sollte das Unternehmen in der Reiserichtlinie festlegen. Hinweis: Der Arbeitgeber ist nicht dazu verpflichtet, die Kilometerpauschale zu übernehmen. In dem Fall zahlt das Finanzamt die Pauschale, sofern Arbeitnehmer:innen die Fahrtkosten der Dienstreise in der Steuererklärung angeben.

    Wenn Arbeitnehmer:innen die Dienstreise im eigenen Fahrzeug machen, müssen sie die Fahrten und Entfernungen in einem Fahrtenbuch schriftlich festhalten, um am Ende die Kilometerpauschale ausgezahltzu bekommen.

    Wie viel kann man pro km verlangen?

    Die Entfernungspauschale soll sämtliche Kosten abdecken, die dem Steuerpflichtigen bei den Wegen zwischen der Wohnung und der ersten Tätigkeitsstätte entstehen. Hierzu gehören Kosten für den Sprit, Parkgebühren, Finanzierungskosten, Reparaturkosten, Versicherungskosten, Abschreibungen etc. Unfallkosten gehören nicht dazu. Diese können zusätzlich als außergewöhnliche Belastungen angesetzt werden.

    Welches Verkehrsmittel genutzt wird, spielt dabei keine Rolle. D.h. sie gilt bei Benutzung von

    • Pkw´s
    • Öffentlicher Verkehrsmittel
    • Motorrad
    • Moped
    • Fahrrad

    Sowohl für dienstliche Fahrten mit dem eigenen Fahrzeug als auch für Fahrten zwischen der Wohnung und der Arbeitsstätte können die Kosten erstattet werden. Die genaue Ermittlung des Aufwandes je zurückgelegtem Kilometer ist jedoch sehr aufwendig. Schließlich müssen die Strecken in einem Fahrtenbuch genau aufgezeichnet und jede einzelne Ausgaben festgehalten werden. Erst am Ende eines Kalenderjahres lassen sich dann die Kosten je Einzelkilometer berechnen. Vorher wäre keine Reisekostenabrechnung möglich – der Fahrzeugnutzer müsste in Vorleistung gehen. Überprüfen ließe sich solch eine Abrechnung kaum – weder von den Verantwortlichen für die Reisekostenabrechnungen in den Unternehmen noch von den Finanzbehörden bei der Steuererklärung. Der Gesetzgeber hat daher Pauschalen festgelegt, die zur Abrechnung von Kosten für Fahrten mit dem eigenen Fahrzeug angesetzt werden dürfen. So wird im Einkommenssteuergesetzbuch, Paragraph 9, Absatz 1, Satz 4, die Kilometerpauschale in 2023 für Fahrten zwischen dem Wohnsitz und der ersten Tätigkeitsstätte als Entfernungspauschale in Höhe von 0,30€ festgelegt (bis zum 21. Kilometer). Ab dem 21. gefahrenen Kilometer steigt diese sogar auf 0,38€. Für alle anderen dienstlich veranlassten Fahrten wird auf das Bundesreisekostengesetz verwiesen. Hier regelt der Paragraph 5, Absatz 2, die Höhe der Pauschale mit 0,30€ für Dienstfahrten mit dem eigenen PKW.

    Sind Fahrtkosten bei Handwerkerrechnungen absetzbar?

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    Kann man Handwerkerleistungen auch ein Jahr später absetzen?

    Sie wollen Ihr Dach erneuern, Ihre Heizung austauschen, Ihr Bad modernisieren oder die Fassade mit einem neuen Anstrich verschönern. Bei jedem Eigenheimbesitzer fallen über die Jahre einige Handwerkerarbeiten an. Dabei können Sie auf zwei Wegen Steuern sparen:

    • 1. Bei energetischen Sanierungen sind Steuervorteile bis zu 40.000 Euro möglich.
    • 2. Bei sonstigen Handwerkerleistungen können Arbeitskosten bis zu 1.200 Euro erstattet werden.

    Wie lange habe ich Zeit für die Steuererklärung 2018?

    Die Einkommensteuererklärung ist für viele Arbeitnehmer Pflicht – aber nicht für alle. Sie kann sich allerdings trotzdem durchaus lohnen und zu einer Steuerrückerstattung führen. Hier erfahren Sie, auf welche Fristen Sie achten müssen und welche Strafen im schlimmsten Fall drohen.

    Bislang war der 31. Mai für die meisten Steuerpflichtigen der Tag, bis zu dem die Steuererklärung beim zuständigen Finanzamt eingereicht werden musste. Doch das ist nun Geschichte. Seit dem Jahr 2019 – also für das Steuerjahr 2018 – gilt eine neue Abgabefrist.

    Was kann ich steuerlich absetzen 2018?

    Aktualisiert am 16. Oktober 2019 15.700 mal angesehen95% fanden diesen Ratgeber hilfreich

    Das Wichtigste in Kürze

    Kann man jetzt noch eine Steuererklärung für 2018 abgeben?

    Bei der Antragsveranlagung gewährt Ihnen das Finanzamt immer bis zu vier Jahre Zeit, um die Steuererklärung einzureichen. Das bedeutet: Die freiwillige Steuererklärung 2018 können Sie noch bis zum 31. Dezember 2022 abgeben – danach bearbeitet das Finanzamt die Steuererklärung nicht mehr. Nutzen Sie also die verbleibenden Wochen des Jahres und holen Sie sich zu viel gezahlte Steuern aus 2018 zurück.

    Hinweis zur Arbeitnehmersparzulage:

    Die Vierjahresfrist gilt übrigens auch für die Beantragung der Arbeitnehmer-Sparzulage, mit der der Staat vermögenswirksame Leistungen fördert. Den Antrag stellen Sie in Ihrer Einkommensteuererklärung – beachten Sie dabei bestimmte Einkommensgrenzen. Beim Bausparen darf das zu versteuernde Einkommen 17.900 Euro für Alleinstehende und 35.800 Euro für Verheiratete nicht überschreiten. Für Beteiligungen am Produktivkapital, wie beispielsweise Aktien, liegen die entsprechenden Grenzen bei 20.000 und 40.000 Euro.

    Kann man die GEZ von der Steuer absetzen?

    Fast alle privaten Haushalte und Unternehmen müssen den besagten Rundfunkbeitrag bezahlen. Es handelt sich um einen Pflichtbeitrag, der immer dann zu entrichten ist, wenn die unten beschriebenen Voraussetzungen vorliegen.

    Die Beiträge werden dafür genutzt, um die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland zu finanzieren. Dazu zählen unter anderem 22 Fernseh-, 67 Radiosender, viele unterschiedliche Online-Plattformen und es sind insgesamt mehr als 25.000 Mitarbeiter:innen angestellt.

    Übrigens: Von 1976 bis 2013 wurden die Rundfunkgebühren von der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) eingezogen. Daher stammt auch der umgangssprachliche Begriff „GEZ-Gebühren“, welcher genau genommen nicht korrekt ist. Heute heißt die Gemeinschaftseinrichtung der neun öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten, dem Zweiten Deutschen Fernsehen und dem Deutschlandradio „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“.

    Wie berechne ich Fahrtkosten als Selbstständiger?

    Selbstständige und Freiberufler greifen für ihre berufliche Tätigkeit oft auf ein eigenes Fahrzeug oder andere Verkehrsmittel zurück. Die Fahrstrecke kannst du grundsätzlich bei der Steuererklärung geltend machen. Was als Weg zur Arbeit gewertet wird und wann du von einer Entfernungspauschale profitieren kannst, hängt von den jeweiligen Einzelfahrten ab. Um die Führung eines Fahrtenbuchs wirst du dabei nicht herumkommen, wenn du konkrete Belastungen nachweisen willst.

    Fahrtstrecken sind für Selbstständige und Angestellte gleichermaßen mit Aufwand und Kosten verbunden. Beispielsweise musst du für jeden gefahrenen Kilometer Treibstoff zahlen. Auch Kosten für den Unterhalt deines Autos fallen an. Mit der Pendlerpauschale, auch als Entfernungspauschale bekannt, hat der Gesetzgeber eine Möglichkeit zur steuerlichen Absetzung der Fahrtkosten geschaffen. Diese können je nach Einzelfall als gewöhnliche oder außergewöhnliche Belastung angegeben werden. Für Existenzgründer und junge Freiberufler ist die Abklärung wichtig, bei welchen Fahrtstrecken und Terminen wirklich von einer Betriebsausgabe auszugehen ist.