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Welches Land hat die kürzesten Ferien?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Welches Land hat die kürzesten Ferien?
  2. Welches Land hat 3 Monate Ferien?
  3. Wie waren die Ferien zu DDR Zeiten?
  4. Wie lange gab es 8 Wochen Sommerferien?
  5. Wer hat die meisten Schulferien in Deutschland?
  6. Warum hat Deutschland nur 6 Wochen Sommerferien?
  7. Wer hat die längsten Ferien der Welt?
  8. Wie lange gab es in der DDR Winterferien?
  9. Wie lange war in der DDR samstags Schulpflicht?
  10. Wer hat die längsten Ferien?
  11. Welches Bundesland in Deutschland hat am wenigsten Ferien?
  12. In welchem Land sind die längsten Ferien?
  13. Warum haben Lehrer so viele Ferien?
  14. Haben Lehrer 12 Wochen Urlaub?
  15. Wie lange gab es in der DDR samstags Schule?

Welches Land hat die kürzesten Ferien?

Einen Sonderfall stellt außerdem Bulgarien dar: Dort ist die Dauer der Schulferien je nach Schulstufe unterschiedlich - die Jüngsten haben sogar bis zu 16 Wochen frei. Die älteren Schüler müssen dagegen wie die Österreicher mit neun Wochen auskommen. Auch in anderen Staaten gibt es je nach Schulstufe oder Region unterschiedliche Feriendauern.

Längere Sommerferien als die österreichischen Schüler haben außerdem noch die Spanier und Isländer (elf bis zwölf Wochen), die Griechen (zehn bis zwölf), die Iren (neun bis zwölf), die Kroaten, Ungarn, Mazedonier und Montenegriner (elf), die Finnen (zehn bis elf), Zyprioten (neun bis elf) sowie Schweden und Slowenen (zehn).

Welches Land hat 3 Monate Ferien?

Im weltweiten Ranking steht Lettland mit 13 Wochen Ferien ganz vorne, und die Nachbarn Estland und Litauen halten mit rund zwölf Wochen gut mit. Auch die Türkei und Italien können mit bis zu 13 Wochen auftrumpfen. "In Russland nehmen alle Schüler vom 1. Juni bis zum 1. September drei Monate eine Auszeit - egal, ob im westlichen Kaliningrad oder im über 10.000 Kilometer entfernten Wladiwostok im Osten des Landes“, erklärt Reise-Expertin Birgit Dreyer von der ERV (Europäische Reiseversicherung).Ferien sind nicht gleich Ferien

In einigen US-Staaten geht es ebenfalls für bis zu zwölf Wochen in die Sommerferien. Andere Schüler in den USA bekommen hingegen nicht so lange frei. An manchen Schulen dauert der sogenannte "summer break" teilweise nur acht Wochen. Auch in anderen Ländern wie Irland variiert die Ferienzeit von neun bis zu elf Wochen stärker als gewöhnlich.

Wie waren die Ferien zu DDR Zeiten?

In den Ferienlagern standen Spiele und Freizeit im Mittelpunkt. Werbebroschüre der ZAG, ca. 1957. (© Landesarchiv NRW, BR 2154 Nr. 7)

Kostenlose Ferien jenseits des Eisernen Vorhangs? In den 1950er-Jahren war dieses Angebot für viele westdeutsche Familien attraktiv. Die "Zentrale Arbeitsgemeinschaft (ZAG) – Frohe Ferien für alle Kinder", 1955 in Düsseldorf gegründet und mit Landesausschüssen in fast allen Bundesländern vertreten, bot Kindern und Jugendlichen Plätze in Ferienlagern in der DDR – gegen ein geringes Entgelt, in vielen Fällen auch kostenlos. Also rollten zwischen 1954 und 1960 Jahr für Jahr Sonderzüge von West- nach Ostdeutschland und brachten Tausende Kinder in Ferienlager an der Ostsee, im Harz oder im Thüringer Wald. Über 20.000 Kinder waren es allein im Premierenjahr 1954, mehr als 46.000 im darauf folgenden Jahr. Zur Auflösung der Fußnote[1]

Wie lange gab es 8 Wochen Sommerferien?

Die für alle Schüler in der gesamten DDR einheitlichen Schulferien summierten sich in den 70er und 80er Jahren pro Schuljahr ? auf über 110 Tage (Wochenenden mitgerechnet). In der Regel war der jeweils letzte Schultag ein Freitag, erster Ferientag war offiziell der Samstag. Der erste Schultag nach den Ferien war meist ein Montag.

Im Einzelnen gab es folgende Ferien:

Wer hat die meisten Schulferien in Deutschland?

Brandenburg vergibt an alle Schüler im Jahre 2023 zusammen 5 Schulferien. Zusammengerechnet ergeben die Schulferien 2023 insgesamt 66 Tage in der Woche, was rund 13.2 Wochen ergibt.

Brandenburg vergibt an alle Schüler im Jahre 2023 zusammen 5 Schulferien. Zusammengerechnet ergeben die Schulferien 2023 insgesamt 66 Tage in der Woche, was rund 13.2 Wochen ergibt.

Alle Schüler haben in Berlin im Jahre 2023 zusammen 6 Schulferien. Zusammengefasst ergeben die Schulferien 2023 insgesamt 67 Tage in der Woche, was circa 13.4 Ferienwochen bedeutet.

Die Schüler haben in Baden-Württemberg im Jahr 2023 zusammen 5 Schulferien. Zusammengerechnet umfassen die Ferien 2023 insgesamt 60 Wochentage, was rund 12 Ferienwochen bedeutet.

Bayern vergibt an alle Schüler im Jahre 2023 insgesamt 6 Schulferien. Zusammengerechnet ergeben die Schulferien 2023 insgesamt 66 Tage in der Woche, was in etwa 13.2 Wochen bedeutet.

Bremen vergibt an alle Schüler im Jahr 2023 zusammen 6 Schulferien. Zusammengerechnet ergeben die Schulferien 2023 insgesamt 65 Wochentage, was circa 13 Ferienwochen bedeutet.

Hessen vergibt an alle Schüler im Jahre 2023 zusammen 4 Schulferien. Zusammengefasst umfassen die Schulferien 2023 insgesamt 63 Wochentage, was circa 12.6 Wochen bedeutet.

Die Schüler haben in Hamburg im Jahre 2023 zusammen 6 Schulferien. Zusammengefasst umfassen die Ferien 2023 insgesamt 67 Tage in der Woche, was rund 13.4 Wochen ergibt.

Mecklenburg-Vorpommern vergibt an alle Schüler im Jahre 2023 insgesamt 6 Schulferien. Zusammengefasst umfassen die Ferien 2023 insgesamt 62 Wochentage, was rund 12.4 Wochen bedeutet.

Niedersachsen vergibt an alle Schüler im Jahre 2023 insgesamt 6 Schulferien. Zusammengefasst umfassen die Ferien 2023 insgesamt 63 Wochentage, was rund 12.6 Wochen bedeutet.

Die Schüler haben in Nordrhein-Westfalen im Jahre 2023 zusammen 5 Schulferien. Zusammengerechnet umfassen die Schulferien 2023 insgesamt 65 Tage in der Woche, was circa 13 Wochen bedeutet.

Warum hat Deutschland nur 6 Wochen Sommerferien?

Auch wenn du es vielleicht anders siehst: Kinder dürfen noch gar nicht so lange zur Schule gehen. Auch in Deutschland mussten Kinder früher arbeiten - sogar in Fabriken oder Bergwerken. Erst im Jahr 1839 wurde Kinderarbeit verboten und nach und nach die Schulpflicht eingeführt. Seitdem konnten immer mehr Kinder in die Schule gehen - und hatten damit auch Ferien.

Früher mussten Kinder bei der Ernte helfen. Heute kommen viele Erntehelfer für diese Zeit zum Beispiel aus Osteuropa zu uns.

Ihre Ferien waren aber trotzdem noch lange keine freie Zeit, in der man in den Urlaub fahren oder Oma und Opa besuchen konnte: Kinder mussten in der Landwirtschaft mitarbeiten - Getreide säen, Rüben ernten, Stall ausmisten. Weil im Sommer am meisten auf den Feldern zu tun war, gab es auch dann schulfrei: zum Arbeiten! Und die Sommerferien hießen auch nicht Sommerferien, sondern Getreideferien! Im Herbst gab es keine Herbstferien, sondern Kartoffelferien.

Wer hat die längsten Ferien der Welt?

1876 organisierte der Schweizer Pfarrer Walther Bion eine erste Ferienkolonie. Schon „im Mai 1880 regte der preußische Minister Falk alle ihm unterstellten Schulbehörden zur Förderung der Sache [der Ferienkolonien] an, und im November 1881 trat unter seinem Vorsitz ein deutscher Verein für F. [Ferienkolonien] in Berlin zusammen“.[3] Es folgten in vielen Ländern ähnliche Projekte. Bedürftige Kinder kamen in den Ferien auch zu Familien oder immer häufiger in Ferienheime unter Aufsicht von Lehrern oder älteren Studenten. Halbtags- oder Stadtferienkolonien z. B. „waren für daheim gebliebene Kinder bestimmt, [die] regelmäßig aus der Stadt geführt und draußen beköstigt und von den Lehrpersonen mit Spielen beschäftigt“ wurden.[4]

Bereits in den 1950er Jahren gab es im Rahmen der „Ferienaktion“ Maßnahmen der Regierung der DDR, Kindern frohe, erholsame und erlebnisreiche Sommerferien zu ermöglichen. Eine Form davon waren Ferienspiele „an jeder Grundschule für alle am Ort verbleibenden Kinder“.[5] Anfangs waren die Ferienspiele offen für Schüler der 1. bis 8. Klassen,[6] später bevorzugt für Schüler der Unterstufe (1. bis 4. Klasse).

Im Jugendgesetz der DDR vom 4. Mai 1964 regelt § 31 Absatz 2, dass in den Schuljahresarbeitsplänen für alle Ferienzeiten die Aufgaben der jeweiligen Träger der Feriengestaltung festzulegen sind.[7] Im Jugendgesetz der DDR vom 28. Januar 1974 regelt § 46 die Verantwortung besonders der Schuldirektoren „für die Vorbereitung und Durchführung der organisierten Feriengestaltung für alle Schüler“.[8]

Wie lange gab es in der DDR Winterferien?

1876 organisierte der Schweizer Pfarrer Walther Bion eine erste Ferienkolonie. Schon „im Mai 1880 regte der preußische Minister Falk alle ihm unterstellten Schulbehörden zur Förderung der Sache [der Ferienkolonien] an, und im November 1881 trat unter seinem Vorsitz ein deutscher Verein für F. [Ferienkolonien] in Berlin zusammen“.[3] Es folgten in vielen Ländern ähnliche Projekte. Bedürftige Kinder kamen in den Ferien auch zu Familien oder immer häufiger in Ferienheime unter Aufsicht von Lehrern oder älteren Studenten. Halbtags- oder Stadtferienkolonien z. B. „waren für daheim gebliebene Kinder bestimmt, [die] regelmäßig aus der Stadt geführt und draußen beköstigt und von den Lehrpersonen mit Spielen beschäftigt“ wurden.[4]

Bereits in den 1950er Jahren gab es im Rahmen der „Ferienaktion“ Maßnahmen der Regierung der DDR, Kindern frohe, erholsame und erlebnisreiche Sommerferien zu ermöglichen. Eine Form davon waren Ferienspiele „an jeder Grundschule für alle am Ort verbleibenden Kinder“.[5] Anfangs waren die Ferienspiele offen für Schüler der 1. bis 8. Klassen,[6] später bevorzugt für Schüler der Unterstufe (1. bis 4. Klasse).

Im Jugendgesetz der DDR vom 4. Mai 1964 regelt § 31 Absatz 2, dass in den Schuljahresarbeitsplänen für alle Ferienzeiten die Aufgaben der jeweiligen Träger der Feriengestaltung festzulegen sind.[7] Im Jugendgesetz der DDR vom 28. Januar 1974 regelt § 46 die Verantwortung besonders der Schuldirektoren „für die Vorbereitung und Durchführung der organisierten Feriengestaltung für alle Schüler“.[8]

Wie lange war in der DDR samstags Schulpflicht?

Ein schulfreier Samstag, wie er heute an den meisten Schulen die Regel ist, war früher in Deutschland nicht selbstverständlich. In der damaligen DDR war Samstagsunterricht ganz normal. Die Schüler und Lehrkräfte mussten ebenso früh aufstehen wie an den anderen Wochentagen. Das galt sowohl für Schüler, als auch für Auszubildende.  

Auch die Ferienzeiten waren anders, als sie heute von der Politik geregelt sind. So hatten die Schüler acht Wochen Sommerferien, je zwei Wochen Herbst- und Weihnachtsferien, drei Wochen Winterferien und eine Woche Frühlingsferien. Dadurch gleicht die Anzahl der Schultage damals trotzdem der Anzahl der Schultage heute.

In den alten Bundesländern, das sind Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hessen, Hamburg, Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und West-Berlin, galten andere Regelungen. Hier war immerhin jeder zweite Samstag schulfrei.

Wer hat die längsten Ferien?

In den meisten Bundesländern hierzulande haben die sechs Wochen Sommerferien bereits begonnen. Was vielen Arbeitnehmern schon sehr lang vorkommt, wirkt im Ländervergleich schon wieder recht kurz: Niederländische Schülerinnen und Schüler haben acht Wochen Ferien, in Schweden sind es zehn, die Finnen kriegen elf Wochen frei. Spitzenreiter sind aber die italienischen Schülerinnen und Schüler. Sie machen im Sommer ganze 13 Wochen Pause. Der Trost für die Deutschen: Je länger die Sommerferien, desto kürzer die Auszeiten im restlichen Schuljahr. Außerdem ergeht es dänischen und britischen Schülern nicht besser - auch sie haben lediglich sechs Wochen lang Sommerferien.

Die folgende Grafik zeigt die Länge der Sommerferien in europäischen Ländern nach Anzahl der Wochen 2015.

Welches Bundesland in Deutschland hat am wenigsten Ferien?

Was deine Oma-Generation mit den Sommerferien für Bayern und Baden-Württemberg zu tun hat – Die Regelung stammt aus 1964 und ist damit über 55 Jahre alt. Der Grund damals: ? Kinder in landwirtschaftlich geprägten Bundesländern – also vor allem Bayern und Baden-Württemberg – mussten im Spätsommer bei der Ernte helfen.

Sommerferien –

Die Sommerferien (umgangssprachlich auch: große Ferien ) bilden in den meisten Staaten den größten Teil der unterrichtsfreien Zeit für Schüler und Lehrer und liegen am Ende des Schuljahres, Ihr Ursprung findet sich in den Hundstagsferien, In Deutschland dauern die Sommerferien an allgemeinbildenden Schulen zwischen sechs und sieben Wochen und sind zur Entzerrung des Reiseverkehrs in fünf Gruppen von jeweils einem oder mehreren Bundesländern gestaffelt.

Die frühesten Ferien beginnen dabei Mitte Juni, die spätesten enden Mitte September. Die Termine werden nach einem rollierenden System den Ländergruppen zugeordnet, wobei Baden-Württemberg und Bayern traditionell immer die spätesten Sommerferien haben. In Österreich dauern die Schulferien im Sommer neun Wochen von Anfang Juli bis Anfang September und sind in zwei Gruppen von Bundesländern gestaffelt.

logo!: Wer die längsten Sommerferien hat Die Ferien sind vorbei, aber die Hitze will nicht aufhören! Für viele Schülerinnen und Schüler geht es diese Woche zurück in die Klassenräume, andere schwitzen schon seit ein oder zwei Wochen wieder im Unterricht.

Quelle: imago Da wünscht man sich doch direkt die Ferien wieder zurück! Tatsächlich sind in anderen Ländern in Europa die Ferien oft ganz anders organisiert – und teilweise auch viel länger als in Deutschland. In Deutschland dauern die Sommerferien sechs Wochen lang – in anderen Ländern dagegen teilweise doppelt so lange: Aber bevor ihr jetzt die Koffer zum Auswandern packt – in einigen dieser Länder gibt es dafür kaum noch Ferien im Rest des Jahres.

In Italien zum Beispiel gibt es neben den Sommerferien nur noch eine Woche jeweils zu Ostern und Weihnachten frei. Insgesamt liegt Deutschland mit 74 Schulferien-Tagen ziemlich in der Mitte, wenn man es mit allen Ländern Europas vergleicht. Die kürzesten Ferien in Europa hat Tschechien mit 56 Tagen, die meisten hat Bulgarien mit 102 Tagen im Jahr.

In welchem Land sind die längsten Ferien?

Was deine Oma-Generation mit den Sommerferien für Bayern und Baden-Württemberg zu tun hat – Die Regelung stammt aus 1964 und ist damit über 55 Jahre alt. Der Grund damals: ? Kinder in landwirtschaftlich geprägten Bundesländern – also vor allem Bayern und Baden-Württemberg – mussten im Spätsommer bei der Ernte helfen.

Sommerferien –

Die Sommerferien (umgangssprachlich auch: große Ferien ) bilden in den meisten Staaten den größten Teil der unterrichtsfreien Zeit für Schüler und Lehrer und liegen am Ende des Schuljahres, Ihr Ursprung findet sich in den Hundstagsferien, In Deutschland dauern die Sommerferien an allgemeinbildenden Schulen zwischen sechs und sieben Wochen und sind zur Entzerrung des Reiseverkehrs in fünf Gruppen von jeweils einem oder mehreren Bundesländern gestaffelt.

Die frühesten Ferien beginnen dabei Mitte Juni, die spätesten enden Mitte September. Die Termine werden nach einem rollierenden System den Ländergruppen zugeordnet, wobei Baden-Württemberg und Bayern traditionell immer die spätesten Sommerferien haben. In Österreich dauern die Schulferien im Sommer neun Wochen von Anfang Juli bis Anfang September und sind in zwei Gruppen von Bundesländern gestaffelt.

logo!: Wer die längsten Sommerferien hat Die Ferien sind vorbei, aber die Hitze will nicht aufhören! Für viele Schülerinnen und Schüler geht es diese Woche zurück in die Klassenräume, andere schwitzen schon seit ein oder zwei Wochen wieder im Unterricht.

Quelle: imago Da wünscht man sich doch direkt die Ferien wieder zurück! Tatsächlich sind in anderen Ländern in Europa die Ferien oft ganz anders organisiert – und teilweise auch viel länger als in Deutschland. In Deutschland dauern die Sommerferien sechs Wochen lang – in anderen Ländern dagegen teilweise doppelt so lange: Aber bevor ihr jetzt die Koffer zum Auswandern packt – in einigen dieser Länder gibt es dafür kaum noch Ferien im Rest des Jahres.

In Italien zum Beispiel gibt es neben den Sommerferien nur noch eine Woche jeweils zu Ostern und Weihnachten frei. Insgesamt liegt Deutschland mit 74 Schulferien-Tagen ziemlich in der Mitte, wenn man es mit allen Ländern Europas vergleicht. Die kürzesten Ferien in Europa hat Tschechien mit 56 Tagen, die meisten hat Bulgarien mit 102 Tagen im Jahr.

Warum haben Lehrer so viele Ferien?

Nein. Die Schulferien gelten für Lehrkräfte nicht gleich als Urlaubszeit. Somit haben Lehrer*innen in den Sommerferien auch nicht sechs Wochen am Stück frei. Laut der Freistellungs- und Urlaubsverordnung NRW (FrUrlV NRW) stehen Beamt*innen 30 Urlaubstage zu. § 18 (2) FrUrlV NRW: „Der jährliche Erholungsurlaub beträgt bei regelmäßiger Verteilung der Arbeitszeit auf fünf Tage in der Kalenderwoche 30 Arbeitstage.“  Ihren Urlaub sollen Lehrer*innen in den Schulferien nehmen, so ist es in der FrUrlV NRW und im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder festgehalten. Da es aber mehr Ferientage als Urlaubstage gibt, nutzen Lehrkräfte die unterrichtsfreie Zeit für Fort- und Weiterbildungen. Auch bereiten Lehrer*innen in der Ferienzeit ihren Unterricht vor und nach und nehmen weitere dienstliche Verpflichtungen wahr. Hierzu zählt die organisatorische Vorbereitung des neuen Schuljahres.

In der letzten Woche der Sommerferien müssen sich Lehrer*innen für schulische Aufgaben bereithalten, soweit das für die organisatorische Vorbereitung des neuen Schuljahres erforderlich ist. Grundlage hierfür ist der § 14 der Allgemeine Dienstordnung für Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiterinnen und Schulleiter an öffentlichen Schulen (ADO). Die Schulleitung muss den Einsatz in der letzten Woche vor Unterrichtsbeginn aber frühzeitig ankündigen. 

Haben Lehrer 12 Wochen Urlaub?

Lehrer müsste man sein: zwölf (!) Wochen Ferien pro Jahr, herrlich! Hast du dich auch schon gefragt, was Lehrer in den Ferien machen? Stimmt es, dass sie mehr Urlaub haben als andere? Wir haben nachgeforscht.

Wie lange gab es in der DDR samstags Schule?

Habe gerade in meinem alten Hausaufgabenheft Schuljahr 1989/90 nachgesehen: Letzter Sonnabend mit Unterricht war (zumindest an meiner Schule) der 02.12.1989, also ab 09.12.1989 hatten wir Sonnabend frei.

... und die Angabe von wikipedia (Zitat über "obstriegel":*** jedoch wurde nur verkürzter Unterricht gegeben (meist bis zur 4. oder 5. Stunde).)*** kann ich nicht bestätigen. Weder hatte ich eine Verkürzung (außer in manchen Schuljahren mal eine Stunde weniger) in Erinnerung, noch bestätigt das mein obiges Hausaufgabenheft. Bis zum 02.12.1989 hatte ich sonnabends wie an jeden anderen Schultag in diesem Schuljahr (12. Klasse) sechs Stunden Unterricht (Staatsbürgerkunde - Mathematik - Sport - Biologie - Englisch - Kunsterziehung)!