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Was sind branchenzuschläge Zeitarbeit?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was sind branchenzuschläge Zeitarbeit?
  2. Wann gibt es branchenzuschlag?
  3. Wie hoch sind die branchenzuschläge?
  4. Wer zahlt Zulage und branchenzuschläge für Mitarbeiter?
  5. Sind branchenzuschläge Pflicht?
  6. Für wen gelten branchenzuschläge?
  7. Wie berechnet man den branchenzuschlag?
  8. Was passiert nach 6 Monaten Zeitarbeit?
  9. Warum zahlen Zeitarbeitsfirmen erst am 15?
  10. Warum branchenzuschlag?
  11. Werden Krankheitstage bei Zeitarbeit bezahlt?
  12. Was bedeutet Deckelung branchenzuschlag?
  13. Was passiert nach 9 Monaten Zeitarbeit?
  14. Werden Leiharbeiter schlechter bezahlt?
  15. Kann mich eine Zeitarbeitsfirma kündigen weil ich krank bin?

Was sind branchenzuschläge Zeitarbeit?

Ratgeber Leiharbeit: Antworten rund um die Branchenzuschläge

Foto: iStock.com/pankration

Foto: iStock.com/pankration

Seit November 2012 bekommen Leihbeschäftigte in Metall- und Elektrobetrieben einen Branchenzuschlag. Seit dem 1. April 2013 haben auch Leiharbeiter einen Anspruch, die in der Holz-, Kunststoff-, Textil- und Bekleidungsindustrie eingesetzt sind. Doch nicht immer läuft es mit den Zuschlägen wie gewünscht.

Wann gibt es branchenzuschlag?

Ratgeber Leiharbeit: Antworten rund um die Branchenzuschläge

Foto: iStock.com/pankration

Foto: iStock.com/pankration

Seit November 2012 bekommen Leihbeschäftigte in Metall- und Elektrobetrieben einen Branchenzuschlag. Seit dem 1. April 2013 haben auch Leiharbeiter einen Anspruch, die in der Holz-, Kunststoff-, Textil- und Bekleidungsindustrie eingesetzt sind. Doch nicht immer läuft es mit den Zuschlägen wie gewünscht.

Wie hoch sind die branchenzuschläge?

Mit der Einführung der Zeitarbeit in Unternehmen, entstanden nach und nach auch Unzufriedenheiten. Festangestellte Mitarbeiter verdienten mehr als Zeitarbeitnehmer. Die dadurch entstandene Tariflücke wurde mit der Zeit so groß, dass eine Lösung geschaffen werden musste. So entstanden die Branchezuschläge um diese Tariflücke möglichst kleinzuhalten.

Die Größe der Tariflücke ist je nach Branche unterschiedlich. Aus diesem Grund vereinbarte man entsprechend, individuelle Zuschläge. Die ersten Branchenzuschläge wurden für die Metall- und Elektroindustrie festgelegt. Die dort festgelegten Zuschläge wurden zu einer Art Vorlage für alle nachträglich hinzugefügten Vereinbarungen.

Wer zahlt Zulage und branchenzuschläge für Mitarbeiter?

Mit der Gesetzesnovelle zum 01.04.2017 haben die Branchenzuschlag-Tarifverträge eine besondere Bedeutung gewonnen. Deshalb an dieser Stelle das Wichtigste in Kürze:

(beachten Sie die die in 2020 aktualisierten Blogbeiträge unter "verwandte Artikel" am rechten Rand dieser Seite)

Sind branchenzuschläge Pflicht?

  • Sie beabsichtigen, mehr über das Thema Branchenzuschläge erfahren?
  • Sie möchten wissen, ob in Ihrer Branche Zuschläge gezahlt werden müssen?
  • Sie interessieren sich für Equal Pay in Bezug auf Branchenzuschläge?

Im Jahr 2012 sind für insgesamt 12 Wirtschaftszweige sogenannte Branchenzuschläge eingeführt worden. Durch die Branchenzuschläge wird eine stufenweise Annäherung beim Entgelt zwischen Zeitarbeitnehmer und Stammarbeiter garantiert.

Es garantiert die faire Bezahlung des Zeitarbeiternehmers.

Für wen gelten branchenzuschläge?

  • Sie beabsichtigen, mehr über das Thema Branchenzuschläge erfahren?
  • Sie möchten wissen, ob in Ihrer Branche Zuschläge gezahlt werden müssen?
  • Sie interessieren sich für Equal Pay in Bezug auf Branchenzuschläge?

Im Jahr 2012 sind für insgesamt 12 Wirtschaftszweige sogenannte Branchenzuschläge eingeführt worden. Durch die Branchenzuschläge wird eine stufenweise Annäherung beim Entgelt zwischen Zeitarbeitnehmer und Stammarbeiter garantiert.

Es garantiert die faire Bezahlung des Zeitarbeiternehmers.

Wie berechnet man den branchenzuschlag?

Vergleichen Sie hier die Zeitarbeits-Tarife und berechnen Sie unterschiedliche Entgeltgruppen unter Berücksichtigung der Branchenzuschläge mit unserem kostenlosen Online - Tarifrechner

Selektiert nach Tarifgemeinschaft, Bundesland, Entgeltstufe, Betriebszugehörigkeit und Überlassungsdauer erfahren Sie hier den genauen Stundenlohn für die Tarifverträge BAP/DGB (ehem. BZA/DGB) und iGZ/ DGB.

Was passiert nach 6 Monaten Zeitarbeit?

Was bedeutet Zeitarbeit bzw. Arbeitnehmerüberlassung?

Bei dieser Beschäftigungsform überlässt ein Zeitarbeitunternehmen seine Arbeitnehmer (die Zeitarbeiter) einem anderen Unternehmen, das (vorübergehend) Personalbedarf hat. Zwischen dem Arbeitnehmer/Zeitarbeiter und dem Zeitarbeitunternehmen besteht ein normaler Arbeitsvertrag.

Ist diese Art der Beschäftigung gesetzlich besonders geregelt?

Nicht wenige Unternehmen in Deutschland nutzen Zeitarbeitnehmer, um Kosten zu sparen und offene Stellen schneller zu besetzen. Doch was bedeutet Arbeitnehmerüberlassung eigentlich im Detail? Diese Frage bedarf einer komplexen Antwort: Bei diesem Arbeitsmodell besteht ein sogenanntes Dreiecksverhältnis zwischen einem Verleiher, einem Arbeitnehmer und einem Unternehmen, das als Entleiher agiert.

Zeitarbeitsunternehmen sind in diesem Fall die Verleiher. Die Arbeitnehmer sind direkt bei Ihnen angestellt, wenn Sie einer Entleihung zugestimmt und den Vertrag dazu unterschrieben haben. Entleiher sind immer Firmen, die mit der jeweiligen Zeitarbeitsfirma zusammenarbeiten und über diese einen Teil ihrer Beschäftigten beziehen. Das bedeutet: Für gewöhnlich besteht hier nur ein Vertragsverhältnis zwischen dem Arbeitnehmer und dem Zeitarbeitsbetrieb. Erster ist nicht direkt in dem Unternehmen, in dem er als Beschäftigter tätig ist, angestellt.

Eine Besonderheit bei Zeitarbeit: Beschäftigte in der Leiharbeit erhalten in der Regel keinen befristete Arbeitsvertrag. Der Trend geht hier eher in Richtung unbefristetes Anstellungsverhältnis. So behalten es sich Zeitarbeitsunternehmen vor, ihre Angestellten über die Zeit an verschiedene Unternehmen zu verleihen. Dabei liegt ein branchenabhängiger Tarifvertrag der Zeitarbeit oft als Grundlage vor.

Nicht selten heißt es: „Durch Zeitarbeit hast du eine große Chance, eine Festanstellung zu erlangen.“ Aber ist das wirklich so? Interessant ist diesbezüglich eine Studie, die von der Bertelsmann-Stiftung zu dieser Thematik durchgeführt wurde.

Es wird auch vom Klebeeffekt gesprochen, wenn es einem Zeitarbeitnehmer gelingt, fest angestellt zu werden. Und tatsächlich ergab die Studie der Bertelsmann-Stiftung: Einen solchen karrierefördernden Effekt kann es durchaus geben. Nur wird dieser nicht selten überschätzt und ist eher auf langfristige Sicht wirksam.

So steigt die Wahrscheinlichkeit beispielsweise mit längerer Tätigkeit in einem Unternehmen. Außerdem tendieren kleinere Betriebe eher dazu, Leiharbeiter später zu übernehmen. Dazu kommt:

Warum zahlen Zeitarbeitsfirmen erst am 15?

Doch wann genau gilt eine Lohnzahlung als verspätet? Das Gesetz sieht mit dem § 614 BGB eine Regelung zur Fälligkeit des Arbeitsentgelts vor. Danach ist der Arbeitnehmer vorleistungspflichtig. Er muss also zunächst arbeiten, dann folgt die Vergütung seiner Tätigkeit. Ist die Vergütung nach Zeit­ab­schnit­ten be­mes­sen, so ist sie nach dem Ab­lauf der ein­zel­nen Zeit­ab­schnit­te zu ent­rich­ten. Dies bedeutet, wenn sie nach Monaten vereinbart ist, muss der Ar­beit­ge­ber nach Ab­lauf des Mo­nats zahlen. Grundsätzlich ist das Gehalt damit am ersten Tag des fol­gen­den Mo­nats fällig.

Warum branchenzuschlag?

Das reformierte AÜG ist im April 2017 in Kraft getreten. Als Reaktion auf die AÜG-Reform wurden die Verträge angepasst. Vertragsparteien sind der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) und die zuständigen Gewerkschaften.

Die Anpassung erfolgte u. a. durch die Einführung einer 6. Branchenzuschlagsstufe auf das Stundenentgelt des Entgelttarifvertrags der Zeitarbeit.  Erstmalig sind die neuen Branchenzuschläge zum 1. Januar 2018 für Leiharbeiter fällig geworden, für die ein Branchenzuschlagstarifvertrag der IG Metall oder ver.di greift. Die restlichen Branchentarifverträge der IG BCE haben die 6. Stufe erstmals zum 01.07.2018 eingeführt. 

Werden Krankheitstage bei Zeitarbeit bezahlt?

12.12.2014 | Auch wer als Leiharbeiter krank wird hat Anspruch auf die Durchschnittsbezahlung der letzten drei Monate seiner tatsächlich geleisteten Arbeit. Inklusive aller Zulagen und Zuschläge - außer die für Überstunden. Also so, wie wenn er beim Kunden weiter gearbeitet hätte. Das ist jedoch nicht überall so...

Seit gut einem Jahr gilt ein neuer Manteltarifvertrag für Beschäftigten in der Leiharbeit. Darin wurde die alte - nicht zulässige Reglung - durch eine neue Bestimmung ersetzt. Diese verpflichtet alle Verleihunternehmen die längst im Entgeltfortzahlungsgesetz bestehende Praxis auch in der Leiharbeit anzuwenden.

Was bedeutet Deckelung branchenzuschlag?

Ratgeber Leiharbeit: Antworten rund um die Branchenzuschläge

Foto: iStock.com/pankration

Foto: iStock.com/pankration

Seit November 2012 bekommen Leihbeschäftigte in Metall- und Elektrobetrieben einen Branchenzuschlag. Seit dem 1. April 2013 haben auch Leiharbeiter einen Anspruch, die in der Holz-, Kunststoff-, Textil- und Bekleidungsindustrie eingesetzt sind. Doch nicht immer läuft es mit den Zuschlägen wie gewünscht.

Was passiert nach 9 Monaten Zeitarbeit?

Durch das Gesetz ist ja seit 2017 geregelt, dass ein Zeitarbeitnehmer grundsätzlich nach 9 Monaten ununterbrochenen Überlassung an demselben Kunden einen gesetzlichen Anspruch auf die gleiche Bezahlung wie Festangestellte hat.

Werden Leiharbeiter schlechter bezahlt?

Ausgabe 03/2020

Auch wenn die Löhne zuletzt etwas gestiegen sind: Leiharbeiter werden meist schlecht bezahlt und haben kaum Aussicht auf langfristige Beschäftigung.

Kann mich eine Zeitarbeitsfirma kündigen weil ich krank bin?

Kündigung wegen Krankheit ist meines Wissens nur während der ersten 4 Wochen möglich und bei langwieriger Erkrankung, die eine Wiederaufnahme der bisherigen Berufstätigkeit unwahrscheinlich erscheinen lässt. Die grundlose Kündigung während der probezeit ist sicher eine Grauzone, hierfür brauchst du aber Beratung von einem Fachanwalt.

Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer

Arbeit, Ausbildung und Studium

Eine Rekrutenkompanie der Bundeswehr führt ganzjährig die dreimonatige Grundausbildung durch. Es werden sowohl freiwillig Wehrdienstleistende als auch Soldaten auf Zeit in der Mannschaftslaufbahn ausgebildet. Die Rekrutenkompanien bilden nicht zwangsläufig Soldaten für die Bataillone aus, denen sie unterstellt sind.

Marine und Luftwaffe führen ihre Grundausbildung an eigenen Ausbildungseinrichtungen, zumeist Schulen, durch.