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Was passiert mit Autos bei Hochwasser?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was passiert mit Autos bei Hochwasser?
  2. Ist ein Auto kaputt wenn es ins Wasser fällt?
  3. Kann man ein Auto mit Wasserschäden reparieren?
  4. Wie viele Autos wurden bei der Flut zerstört?
  5. Wie viel Wasser hält ein Auto aus?
  6. Welche Autos können durch Wasser fahren?
  7. Wie befreit man sich aus einem sinkenden Auto?
  8. Wie viel kostet Motorschaden reparieren?
  9. Wer zahlt Wasserschaden Auto?
  10. Welches Hochwasser war schlimmer 2002 oder 2013?
  11. Wo war die letzte Überflutung?
  12. Kann man ein Auto mit Wasser tanken?
  13. Welche Autos können im Wasser fahren?
  14. Wie viel kostet ein Amphicar?
  15. Wie viel kostet ein Amphibienfahrzeug?

Was passiert mit Autos bei Hochwasser?

15.07.2021—

Ist ein Auto kaputt wenn es ins Wasser fällt?

Feuchtigkeit im Innenraum ist nicht zwangsläufig mit einem Wasserschaden am Fahrzeug gleichzusetzen. Von Wasserschäden spricht man, wenn Ihr Auto einen größeren Wassereintritt zu verzeichnen hat. Dies merken Sie meist durch nasse Teppiche und stark beschlagene Scheiben. Die Einstufung eines Wasserschadens durch den Kfz-Versicherer setzt voraus, dass ein Zusammenhang zu einer nachvollziehbaren Ursache – beispielsweise zu einem Unwetter, zu Hochwasser oder zu Überschwemmungen durch Tauwetter – herstellbar ist. Feuchte Teppiche und beschlagene Autoscheiben sind kein Indiz für einen Wasserschaden, sodass die Schadenabwicklung über die Versicherung in diesem Fall meistens ausgeschlossen ist.

Schätzen Sie eine Überschwemmung falsch ein und fahren durch eine tiefere Pfütze, kann es zu Wasserschäden kommen. Aber auch parkende Fahrzeuge können bei Starkregen und Tauwetter, bei Hochwasser und bei Sturzfluten beschädigt werden. Ein Sonderfall sind im Freien geparkte Cabrios mit Stoffverdeck. Hier können Wasserschäden durch undichte Nähte oder durch eine Fehlfunktion des Dachverschlusses entstehen. Spritzwasser richtet keinen Schaden an, da die sensible Technik gegen diese Einflüsse geschützt ist. Steht ein Auto allerdings bis zur Oberkante des Schwellers im Wasser oder wird es durch eine Überschwemmung gefahren, sind kostenintensive Folgeschäden kaum zu vermeiden.

Kann man ein Auto mit Wasserschäden reparieren?

Wenn in den Überschwemmungsgebieten das Wasser zurück geht, tauchen auch viele überflutete Autos wieder auf. Sind sie nur noch Schrott, oder lassen sie sich noch retten? Der ADAC gibt Tipps.

Auf gar keinen Fall die Zündung einschalten und das Fahrzeug bewegen. Denn, wenn das Wasser bis zum Luftansaugkanal gelangen konnte, droht ein kapitaler Motorschaden (Wasserschlag). Am besten setzen sich Betroffene zuerst mit ihrer Versicherung in Verbindung. Diese muss eine Einschätzung geben, wie mit dem Fahrzeug weiter zu verfahren ist. Nur so geht man auf Nummer sicher. Wichtig: Das beschädigte Fahrzeug fotografieren.

Wie viele Autos wurden bei der Flut zerstört?

Die Versicherer haben schon mal nachgerechnet: "Laut einer aktualisierten Schadenschätzung sind rund 40.000 Kraftfahrzeuge durch die Fluten beschädigt oder zerstört worden“, sagt Jörg Asmussen, Geschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV): „Der versicherte Schaden für die Kfz-Versicherer liegt bei rund 200 Millionen Euro." Damit fällt der Anteil der Kfz-Schäden an der gesamten vorläufigen Schadenbilanz relativ niedrig aus. Der GDV geht insgesamt von 4,5 bis 5,5 Milliarden Euro aus. Ohnehin sind die Kfz-Versicherer laut GDV bei den Hochwasserschäden glimpflich davon gekommen. Der Hagel wenige Wochen zuvor etwa hat in Deutschland rund 275.000 Sachschäden an Kraftfahrzeugen verursacht, die nach bisherigen Schätzungen die Versicherer rund 700 Millionen Euro kosten werden.

Als die Flut Mitte Juli durch die Flusstäler in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen rollte, riss sie massenweise Fahrzeuge mit sich, schwemmte sie wie Treibgut in unterspülte Häuser, zerstörte Straßen und zugeschlammte Gärten. Wie groß die Umweltschäden dadurch sind, lässt sich noch nicht absehen: Öl und Benzin aus den leckenden Autos haben Wiesen, Felder und Plätze verunreinigt.

Die Autowracks selber werden derzeit von Abschlepp-Unternehmen aufgesammelt und zu riesigen Lagerplätzen gebracht, die bereits aus allen Nähten platzen. Von dort aus sollen sie später auf verschiedene Schrottplätze verteilt werden. Dennoch besteht eine gute Chance, dass Besitzer ihr Auto zumindest wiederfinden und ihrer Versicherung als Schaden melden können.

Wie viel Wasser hält ein Auto aus?

Die Versicherer haben schon mal nachgerechnet: "Laut einer aktualisierten Schadenschätzung sind rund 40.000 Kraftfahrzeuge durch die Fluten beschädigt oder zerstört worden“, sagt Jörg Asmussen, Geschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV): „Der versicherte Schaden für die Kfz-Versicherer liegt bei rund 200 Millionen Euro." Damit fällt der Anteil der Kfz-Schäden an der gesamten vorläufigen Schadenbilanz relativ niedrig aus. Der GDV geht insgesamt von 4,5 bis 5,5 Milliarden Euro aus. Ohnehin sind die Kfz-Versicherer laut GDV bei den Hochwasserschäden glimpflich davon gekommen. Der Hagel wenige Wochen zuvor etwa hat in Deutschland rund 275.000 Sachschäden an Kraftfahrzeugen verursacht, die nach bisherigen Schätzungen die Versicherer rund 700 Millionen Euro kosten werden.

Als die Flut Mitte Juli durch die Flusstäler in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen rollte, riss sie massenweise Fahrzeuge mit sich, schwemmte sie wie Treibgut in unterspülte Häuser, zerstörte Straßen und zugeschlammte Gärten. Wie groß die Umweltschäden dadurch sind, lässt sich noch nicht absehen: Öl und Benzin aus den leckenden Autos haben Wiesen, Felder und Plätze verunreinigt.

Die Autowracks selber werden derzeit von Abschlepp-Unternehmen aufgesammelt und zu riesigen Lagerplätzen gebracht, die bereits aus allen Nähten platzen. Von dort aus sollen sie später auf verschiedene Schrottplätze verteilt werden. Dennoch besteht eine gute Chance, dass Besitzer ihr Auto zumindest wiederfinden und ihrer Versicherung als Schaden melden können.

Welche Autos können durch Wasser fahren?

Gefahr durch eine überschwemmte Hochvolt-Batterie geht für die Insassen laut Audi nicht aus: „Sobald das Fahrzeug eine relevante Abweichung im Isolationswiderstand des Hochvoltsystems erkennt, wird die Hochvolt-Batterie mit Schützen vom Fahrzeug getrennt und das Gesamtsystem stromlos geschaltet“, erläuterte das Unternehmen. „Die Gefahr für einen elektrischen Schlag an einem technisch intakten Fahrzeug kann daher ausgeschlossen werden.“ Mercedes weist darauf hin, dass es bei eindringendem Wasser unter Umständen zu lokalen Kurzschlüssen in den Hochvolt-Komponenten kommen könnte. Diese würden durch entsprechende Überstromschutzmaßnahmen wie zum Beispiel Sicherungen abgeschaltet. „Festzuhalten ist, dass zu keiner Zeit Hochvolt-Spannungen an den Gehäusen von Komponenten anliegen oder entstehen.“

Elektrische und elektronische Bauelemente sind in den Fahrzeugen je nach Einbauposition unterschiedlich gegen Feuchtigkeit abgesichert. „Grundsätzlich sind diese Bauteile gegen den Eintritt von Wasser geschützt, beispielsweise durch Regen, Waschanlage oder Hochdruckreinigung“, teilte Audi mit. Für die einzelnen Bauteile gebe es entsprechende Vorgaben der Schutzklassen, die davon abhingen, ob sich ein Bauteil in einem Nassbereich, IP-Spritzwasserbereich oder im Innenraum befinde. Bei Mercedes sind laut Edison zumindest alle Hochvolt-Komponenten mit der höchsten Schutzklasse IP 6K9K abgesichert. Die Komponenten würden somit völlige Staubdichtheit sowie Schutz gegen Wasser bei Hochdruck- und Dampfstrahlreinigung aufweisen.

Für den Verbrennungsmotor sei ein Wassereintritt in die Luftansaugung eine kritische Schwelle, erklärte Audi. Für Mercedes sind beide Antriebsarten gleichermaßen „allgemein nicht für den Einsatz in ‚Hochwassersituationen‘ vorgesehen, da es sich hierbei unter Umständen um nicht vorhersehbare Extremsituationen handelt“. Eine pauschale Bewertung sei nicht möglich.

Wie befreit man sich aus einem sinkenden Auto?

Manche versuchen mit dem Handy Hilfe zu rufen, wenn sie im Wasser landen. Dafür reicht aber die kostbare Zeit nicht. Die Flucht aus der Tür ist ebenfalls keine gute Idee, denn der Wasserdruck macht das Öffnen unmöglich. Es besteht der lebensgefährliche Mythos, dass man sich mit seinem Auto untergehen lassen soll, um dann aus den Türen zu entkommen. Zwar lassen sich diese öffnen, wenn außen und innen der gleichen Druck besteht, bis dahin dauert es aber zu lange und der Sauerstoff im Wagen wird knapp. Außerdem weiß man nie genau, wie tief der See oder Fluss ist und ob man in der Zeit die Orientierung unter Wasser verliert.

Wie viel kostet Motorschaden reparieren?

Ein Motorschaden kostet immer Zeit, Nerven und vor allem Geld. Die gute Nachricht: Nicht jeder Schaden bedeutet gleich das Aus für dein Auto. Mithilfe von gezielten Reparaturarbeiten, einer Motorüberholung oder einem vollständigen Motoraustausch ist dein Wagen in nur wenigen Tagen wieder fahrbereit. Unser repareo-Experte erklärt, was im Falle eines Motorschadens zu tun ist, welche Kosten du einplanen solltest und worauf du achten kannst, um schwerwiegenden Schäden vorzubeugen.

Inhaltsübersicht:Was sind häufige Ursachen eines Motorschadens?Wie vermeide ich einen Motorschaden?Was tun nach einem Motorschaden?Was kostet die Reparatur eines Motorschadens?

Sobald durch einen Defekt an einem oder mehreren Bauteilen eines Motors der zuverlässige Betrieb eines Fahrzeuges nicht mehr möglich ist, sprechen Kfz-Mechaniker von einem Motorschaden. Von einem “kapitalen” Motorschaden ist immer dann die Rede, wenn die Kosten für eine Reparatur bzw. Instandsetzung den Restwert des Wagens überschreiten – in solchen Fällen ist neben einem Austauschmotor meistens nur der Verkauf mit Motorschaden eine rentable Option. 

Wie genau so ein Schaden aussieht, kann von Fahrzeug zu Fahrzeug stark variieren. Nicht nur Unfälle, sondern auch Verschleiß und eine falsche Handhabung sind häufige Auslöser für schwere Motordefekte. Hier folgen einige der häufigsten Ursachen für einen Motorschaden: 

Wer zahlt Wasserschaden Auto?

  • Im Fall eines Wasserschadens sollten Sie zunächst Folgeschäden vermeiden.

  • Die Teilkasko­versicherung zahlt nur für Schäden, die unmittelbar aus einer Überschwemmung resultieren.

  • Wurde der Schaden durch menschliche Einwirkung, z.B. Befahren einer überfluteten Straße, ausgelöst, ist dies ein Fall für die Vollkasko­versicherung.

Das erwartet Sie hier

Was Sie im Fall eines Wasserschadens an Ihrem Auto tun sollten, wann die Teilkasko­versicherung zahlt und wann nur eine Vollkasko­versicherung weiterhilft.

  • Folgeschäden vermeiden: Finden Sie Ihr Auto überschwemmt vor bzw. bemerken Sie, das Wasser in den Innenraum vorgedrungen ist, sollten Sie es nicht starten. Schieben oder schleppen Sie es zum nächstgelegenen trockenen Ort.
  • Dokumentieren Sie die Schäden. (Ratgeber: Versicherungsschäden mit der Handykamera dokumentieren)
  • Welches Hochwasser war schlimmer 2002 oder 2013?

    Es sind die beiden Extreme in Sachen Niederschlag: Überschwemmung und Dürre. So unterschiedlich sie aber auch sind, haben sie auch einiges gemeinsam. Sie können schwere Schäden verursachen, sie drohen in Zeiten des Klimawandels häufiger und schlimmer zu werden, und man kann sich mit Risikomanagement und Infrastruktur zumindest teilweise auf sie vorbereiten.

    Letzteres wurde bislang zu oft erst nach dem ersten großen Schaden getan. Zu diesem Schluss kommt eine große internationale Studie der "International Association of Hydrological Sciences" unter der Leitung von Heidi Kreibich vom Deutschen GeoForschungsZentrum in Potsdam. Kernaussage darin: Es reicht nicht, sich nur den schlimmsten bisher bekannten Fall anzusehen und sich darauf einzustellen. Vielmehr muss man ein "noch schlimmer" vor Augen haben. Nur weil man etwas noch nicht erlebt hat, heißt das nicht, dass es nicht passieren kann.

    Wo war die letzte Überflutung?

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    Mitte Juli kam es in Teilen Deutschlands zu extremen Unwettern. Am schlimmsten waren Interner Link: Rheinland-Pfalz

    Kann man ein Auto mit Wasser tanken?

    Stand: 09.05.2021 04:01 Uhr

    Es gibt Alternativen zum klassischen E-Auto: Ein Ingenieur aus Bayern hat einen Brennstoffzellen-Antrieb entwickelt, der sich mit Methanol und Wasser betanken lässt. Auf den Durchbruch wartet er bislang vergeblich.

    Hoher Kohlestromanteil, mangelnde Reichweite, zu wenige Ladepunkte - das alles lässt viele am Elektroauto zweifeln. Auch den Ingolstädter Ingenieur Roland Gumpert. Deshalb hat er ein völlig neues elektrisches Antriebskonzept entwickelt, das ohne Ladekabel auskommt und trotzdem hohe Reichweiten ermöglicht - und bei dem sich das Auto so unkompliziert und schnell auftanken lässt wie ein Benziner oder Diesel. Technisches Herzstück ist eine Methanol-Brennstoffzelle. Werde diese mit klimaneutral hergestelltem Methanol gespeist, führen seine Autos auch ohne Treibshausgasemissionen, sagt Gumpert: "Dieses Konzept können wir in jedes beliebige Auto einbauen, in einen Polo mit 50 PS oder in einen Langstrecken-Lkw mit 40 Tonnen", so der Ingenieur. "Wir sind den normalen Batterieautos haushoch überlegen."

    Gumpert ist nicht irgendwer in der Automobilbranche. Jahrezehntelang war er erfolgreich für Audi tätig - zuletzt als Marketing-Vorstand für das Joint-Venture von VW und Audi in China. Anfang der 1980-Jahre holte er als Chef von Audi-Sport mit seinen Rallye-Fahrern vier Weltmeistertitel nach Ingolstadt. Basis war der Quattro-Antrieb, der 1980 als technische Sensation galt. Zum ersten Mal baute ein Automobilhersteller einen permanenten Allradantrieb in seine Straßen-PKW. Gumpert gilt als einer der Väter des Quattro-Antriebes.

    Welche Autos können im Wasser fahren?

    Köln Autos machen vor allem eins: sie fahren. Manche gut, andere besser. Doch das hat vielen Tüftlern in der weit über 100jährigen Geschichte des Automobils nicht gereicht. Da gab es die einen, die ihm zusätzlich das Fliegen beibringen wollten. Andere waren fasziniert von der Idee, es gleichzeitig auch als Boot nutzen zu können. Einige Wagemutige glaubten sogar daran, schwimmfähige Autos zum Kauf anbieten und in Serie bauen zu können. Doch selbst die ambitioniertesten Versuche einer Kommerzialisierung blieben mehr oder weniger erfolglos.

    Auch der letzte große Amphibienauto-Produzent, die US-Firma Watercar, ist mittlerweile baden gegangen. Erste Versuche, schwimmfähige Landfahrzeuge zu entwickeln, gab es bereits weit vor den ersten Automobilen.

    Wie viel kostet ein Amphicar?

    Im Jahr 1960 ließ der deutsche Kontrukteur Hans Trippel in Berlin-Wittenau in der Deutschen Waggon- und Maschinenfabrik erstmals ein Amphibienfahrzeug bauen. Die Industrie-Werke Karlsruhe AG, IWK fertigte zuvor den Karosserierahmen in einem alten Rüstungswerk in Lübeck-Schlutup. Die ersten Modelle wurden für etwa 10.500 DM verkauft, was heute ungefähr 22.000 Euro ausmacht. Von den insgesamt 3.878 fertiggestellten Amphicars wurden 3.046 direkt in die Vereinigten Staaten exportiert. In Deutschland wurden diese Autos kaum verkauft, da der Preis entsprach in etwa dem Wert von zwei VW Käfern. Der Absatz kam leider nicht in Schwung, so dass nach nur dreijähriger Produktionszeit so viele Neuwagen zum Verkauf standen, die mit dem Baujahr 1964 und 1965 sogar zu einem verringerten Preis von 8.385 DM zu haben waren. Die Liebhaber der Amphicars konnten sich deswegen auch recht preisgünstig mit Ersatzteilen eindecken. Insgesamt war der Unterhalt sehr günstig. Zum Ende der Produktionszeit übernahm das amerikanische Unternehmen Hugh Gordon aus Santa Fe Springs in Kalifornien die meisten Fertigungsmaschinen und große Mengen an Ersatzteilen.

    Besonderes Herausstellungsmerkmal von Amphicar war die selbsttragende Ganzstahlkarosserie mit geschlossener Bodenwanne. Die Türen wurden von innen mit einem zusätzlichen Griff noch fester an die Türdichtungen gepresst, so dass während der Fahrt kein Wasser eindringen konnte. Auch der Motor war, wie bei einem Schiff, mit einer Lenzpumpe ausgerüstet, so dass von hier das Wasser herausgepumpt werden konnte. Ein Amphicar verzichtete auch nicht auf rot-grüne Positionsleuchten und besaß auf der Fronthaube sogar ein Signalhorn. Angetrieben wurde das Amphicar über einen Vierzylinder-Reihenmotor vom englischen Hersteller Triumph Herald mit 1,2 Liter Hubraum und 38 PS. Sowohl auf der Straße als auch im Wasser wurde mit den Vorderrädern gelenkt. Das Straßengetriebe konnte ausgekuppelt werden und durch einen zweiten Schalthebel wurden die beiden heckseitig befestigten Kunststoffschrauben angetrieben.

    Wie viel kostet ein Amphibienfahrzeug?

    Eigentlich wollte Dave March nur mal wieder etwas mit seinem Sohn Chad unternehmen. Der Endfünfziger aus dem kalifornischen Newport Beach hatte seine Karosseriebaufirma verkauft, der Terminkalender war also ziemlich leer. Also kaufte March ein heruntergekommenes Amphicar und machte den in Deutschland gebauten Schwimmwagen mit seinem Junior wieder flott. "Die Restaurierung war klasse, doch dann wurde es stinklangweilig", sagt March, "mit nicht einmal zehn Sachen übers Wasser zu tuckern, ist einschläfernd."

    Vater und Sohn wollten wissen, ob das nicht schneller geht - und begannen mit der Entwicklung eines eigenen Amphibienfahrzeugs. Das war vor 15 Jahren. Seitdem steckten Vater und Sohn March reichlich Geld und Zeit in das Projekt, fertigten ein halbes Dutzend Prototypen und haben nun ein Modell am Start, das ausgereift ist und ab sofort in Serienproduktion hergestellt werden soll: das Watercar.