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Sollte man Bezugsrechte ausüben?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Sollte man Bezugsrechte ausüben?
  2. Was passiert wenn man seine Bezugsrechte nicht verkauft?
  3. Was passiert mit meinen Aktien bei einer Kapitalerhöhung?
  4. Was bedeutet Kapitalerhöhung Lufthansa für Aktionäre?
  5. Was passiert wenn ich Bezugsrechte kaufe?
  6. Wie viele Aktien kann man mit Bezugsrecht kaufen?
  7. Wann verkauft man am besten Bezugsrechte?
  8. Was mache ich mit Bezugsrechten?
  9. Sollte man bei einer Kapitalerhöhung Aktien kaufen?
  10. Was passiert wenn man nicht an Kapitalerhöhung teilnimmt?
  11. Wann sollte man Bezugsrechte kaufen?
  12. Wann am besten Bezugsrechte verkaufen?

Sollte man Bezugsrechte ausüben?

Bei einer Kapitalerhöhung einer Aktiengesellschaft wird eine bestimmte Menge Interner Link: junger Aktien

(siehe dort) ausgegeben, um Mittel zur Finanzierung, zum Ausbau und zur Erweiterung des Unternehmens zu erhalten. Um einer Benachteiligung der »Altaktionäre« vorzubeugen, haben diese das Recht, bei einer Kapitalerhöhung den Teil neuer Aktien zu beziehen, der ihrem Anteil am bisherigen Grundkapital entspricht.

Was passiert wenn man seine Bezugsrechte nicht verkauft?

Wenn Unternehmen eine Kapitalerhöhung durchführen und neue Aktien ausgeben, mindert das den Anteil der bisherigen Aktionär*innen am Unternehmen, er "verwässert". Deswegen erhalten diese Bezugsrechte, die sie gegen neue Aktien tauschen oder an der Börse verkaufen können. Wie der Handel mit Bezugsrechten funktioniert am Beispiel von Bayer aus dem Jahr 2018.  

Ein Bezugsrecht bezeichnet das den Aktionären zustehende Recht, bei einer Kapitalerhöhung mit neuen Aktien bedacht zu werden, und zwar im Verhältnis ihres bisherigen Anteils am Grundkapital zum Zeitpunkt der Erhöhung. Wird z.B. das Kapital von 5 Millionen auf 6 Millionen Euro heraufgesetzt, können die Anteilseigner, Altaktionäre genannt, auf fünf 'alte' eine 'neue/junge' Aktie zu dem festgelegten Kurs beziehen. Das Bezugsverhältnis beträgt in diesem Falle 5 zu 1.

Was passiert mit meinen Aktien bei einer Kapitalerhöhung?

Eine Kapitalerhöhung ist die Beschaffung von Eigenkapital durch die Erhöhung des Grundkapitals einer Aktiengesellschaft. Ihr muss stets ein Beschluss der Hauptversammlung vorangegangen sein. Bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen werden den Altaktionären mittels Bezugsrecht so genannte „ Junge Aktien“ zu einem festen Preis und in einem bestimmten Verhältnis zu ihrem bisherigen Aktienbesitz überlassen. Sobald die „Jungen Aktien“ den „Alten Aktien“ gleichgestellt sind, entfällt die Bezeichnung „Junge Aktien“.

Ein spezielles Vorkaufs- oder Bezugsrecht stellt sicher, dass nach Kapitalerhöhungen oder Kapitalberichtigungen der bisherige Anteil eines Aktionärs erhalten bleibt. Dieses Recht ist während einer bestimmten Frist handelbar. Der Preis des Bezugsrechts liegt grundsätzlich in Höhe der Preisdifferenz der Aktie vor, kann aber nach der Bekanntgabe der Kapitalerhöhung durch Angebot und Nachfrage deutlich verändert werden.

Was bedeutet Kapitalerhöhung Lufthansa für Aktionäre?

Bilderquelle: Dennis Diatel / Shutterstock.com

Ein wichtiger Grund für die Kapitalerhöhung ist, dass die Lufthansa damit einen Teil der staatlichen Corona-Hilfen zurückzahlen will [offiziell: „Rückführung der Stabilisierungsmaßnahmen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesrepublik Deutschland (WSF)“].

Was passiert wenn ich Bezugsrechte kaufe?

Das Bezugsverhältnis von Aktien gibt das Verhältnis zwischen den vorhandenen und neuen Aktien eines Herausgebers an. Mithilfe des Bezugsverhältnisses von Aktien kann ein Investor ermitteln, wie viele Aktien er mit den bestehenden Bezugsrechten erwerben kann.

Das Bezugsverhältnis ergibt sich aus dem bisherigen Grundkapital einer Gesellschaft und dem Betrag, um den das Kapital erhöht werden soll. Sowohl für die Festlegung des Bezugsverhältnisses als auch für die Kapitalerhöhung selbst ist eine 75 % Mehrheit der stimmberechtigten Aktionäre notwendig.

In der Praxis führt ein Bezugsverhältnis dazu, dass ein Bezugsrecht nicht zum Kauf genau einer Aktie berechtigt. Der Erwerb einer Aktie pro Bezugsrecht wäre erst dann möglich, wenn das Unternehmen so viele Aktien ausgibt, wie bereits im Umlauf sind.

Ein Bezugsrecht wird immer dann von einem Unternehmen ausgegeben, wenn neue Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung am Markt platziert werden.

Das erhöhte Aktienvolumen hat zur Folge, dass die bisherigen „alten“ Aktien einen geringeren Stimmrechtsanteil besitzen als bisher. Zusätzlich notieren sie für gewöhnlich zu einem geringeren Kurs als zuvor. Die Stimmrechte der Aktionäre und Kurse der Aktie verändern sich folglich. Sie werden verwässert.

Bezugsrechte werden einem Investor automatisch eingebucht, sofern er die betroffene Aktie in seinem Depot hält. Die Anzahl der Bezugsrechte hängt von der Anzahl an Aktien ab, die der Investor besitzt. Pro Aktie wird für gewöhnlich ein Bezugsrecht eingebucht. Dieses kann, ähnlich einer Option, ausgeübt oder verkauft werden.

Wie viele Aktien kann man mit Bezugsrecht kaufen?

  • Beispielaufgabe

Als ordentliche Kapitalerhöhung wird eine Kapitalerhöhung gegen Einlagen bezeichnet. Dabei werden neue (= junge) Aktien ausgegeben (= emittiert).

Bei einer Kapitalerhöhung ist beim Erwerb der Aktien meist ein Agio durch den Käufer zu entrichten. Die Aktien werden zu einem Emissionskurs ausgegeben. Dieser liegt unterhalb des derzeit gültigen Börsenkurses. Hieraus ergibt sch ein Anreiz, die neu emittierten Aktien auch zu kaufen.

Wann verkauft man am besten Bezugsrechte?

  • Beispielaufgabe

Als ordentliche Kapitalerhöhung wird eine Kapitalerhöhung gegen Einlagen bezeichnet. Dabei werden neue (= junge) Aktien ausgegeben (= emittiert).

Bei einer Kapitalerhöhung ist beim Erwerb der Aktien meist ein Agio durch den Käufer zu entrichten. Die Aktien werden zu einem Emissionskurs ausgegeben. Dieser liegt unterhalb des derzeit gültigen Börsenkurses. Hieraus ergibt sch ein Anreiz, die neu emittierten Aktien auch zu kaufen.

Was mache ich mit Bezugsrechten?

+2,90 % Cancom

Der IT-Spezialist Cancom führt derzeit eine Kapitalerhöhung durch, um den geplanten Kauf von Pironet zu finanzieren. Was sollten Anleger mit den Bezugsrechten tun? Welche Möglichkeiten gibt es?

Sollte man bei einer Kapitalerhöhung Aktien kaufen?

Aktiengesellschaften geben Unternehmensanteile aus, die wir als Investoren für gewöhnlich an der Börse erwerben und damit uns am Unternehmen beteiligen können. Der Zweck dieses Modells ist das Einwerben von Kapital, etwa für Investitionen in neue Produkte, Fusionen und Akquisitionen oder die Modernisierung des Unternehmens, kurz: um wettbewerbsfähig zu bleiben. Da Aktionäre Miteigentümer am Unternehmen sind, bezeichnet man das von ihnen eingebrachte Kapital als Eigenkapital.

Will eine Aktiengesellschaft (möglich auch bei Europäischen Gesellschaften oder Kommanditgesellschaften auf Aktien) nun den Eigenkapitalanteil erhöhen, kann es die Kapitalmaßnahme der Kapitalerhöhung durchführen. Gründe hierfür können die geplante Übernahme von anderen Unternehmen, der Abbau von Schulden oder die Erhöhung der Sichtbarkeit und Relevanz für Aktionäre sein. Kapitalerhöhungen sind rechtlich durch das Aktiengesetz (AktG §§182–206) reguliert.

Man kann zwei grundlegende Arten von Kapitalerhöhungen bei Aktiengesellschaften unterscheiden: Effektive und nominelle Kapitalerhöhungen. Bei effektiven Kapitalerhöhungen wird frisches Kapital von außen angeworben, etwa durch die Ausgabe von neuen Aktien. Diese Art der Kapitalerhöhung kann noch einmal in Kapitalerhöhungen mit Bezugsrechten (um die es in diesem Ratgeber gehen soll) und Kapitalerhöhungen unter Ausschluss von Bezugsrechten unterteilt werden. Wenn das Kapital um über 10% erhöht werden soll, ist die Ausgabe von Bezugsrechten verpflichtend.

Was passiert wenn man nicht an Kapitalerhöhung teilnimmt?

Frankfurt Die Deutsche Bank hat am Dienstag den Startschuss für eine Kapitalerhöhung gegeben, die dem Kreditinstitut acht Milliarden Euro in die Kassen spülen soll. Für Anleger stellt sich nun die Frage, wie sie reagieren sollen. Zehn Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Das Kreditinstitut ist knapp bei Kasse. Rechtsstreitigkeiten haben die Bank im vergangenen Jahr wieder Milliarden gekostet. Außerdem verlangen die Behörden von Banken immer üppigere Kapitalpolster, damit im Falle einer Schieflage nicht sofort wieder die Steuerzahler einspringen müssen. All das machte die Kapitaldecke der Deutschen Bank zu einer Art Dauerbrenner-Thema unter Finanzprofis und Investoren: Das Finanzpolster der Deutschen Bank galt vielen bislang alles zu knapp bemessen. Mit einer großen Kapitalspritze will das Kreditinstitut nun endlich jeden Zweifel an seiner Stabilität und Stärke beseitigen. Insgesamt platziert die Deutsche Bank 687,5 Millionen Aktien zu 11,65 Euro.

Wann sollte man Bezugsrechte kaufen?

Ein Bezugsrecht wird den bestehenden Aktionären eines Unternehmens bei einer Kapitalerhöhung eingeräumt. Mit jeder Aktie besitzen Anteilseigner einen fest gelegten kleinen Teil eines Unternehmens. Wenn nun ein Unternehmen das Kapital erhöhen möchte und dazu neue Aktien heraus gibt, verteilt sich das Grundkapital des Unternehmens auf eine größere Anzahl an Aktien. Der Anteil, für den eine einzelne Aktie steht, wird proportional kleiner. Deswegen bekommen bestehende Aktionäre, häufig Altaktionäre genannt, Bezugsrechte, mit denen sie sich so viele neue Aktien zu einem festgelegten Preis sichern können, wie sie zur Beibehaltung ihres bestehenden prozentualen Anteils am Stammkapital des Unternehmens benötigen.

Die Anzahl der jungen Aktien, die den Aktionären zustehen, ergibt sich aus dem Bezugsverhältnis – d. h., der Relation Altaktien zu jungen Aktien –, das sich rechnerisch aus dem Umfang der Kapitalerhöhung ableitet und in der Regel vom Vorstand bekannt gegeben wird.

Wann am besten Bezugsrechte verkaufen?

Ich habe viele Bezugsrechte der Deutschen Bank gehabt. Und nicht auf allen Konten Weisung zum Bezug der Aktien oder zum Verkauf der Bezugsrechte (per Formular oder e-Vorab-Auftrag) erteilt. Ich wollte mit einem Bestand an Bezugsrechten selbst Handel treiben bis zum Börsenschluss. Und das war leider nicht möglich.

Gestern funktionierte das noch, auf Tradegate bis 22 Uhr und heute morgen wollte ich dann zwischen 8 und 9 wieder einen Verkaufsauftrag platzieren, Tradegate notierte Minutenweise die Kurse, doch mein Bestand war plötzlich geblockt.