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Wie hoch ist die Miete für Heizkostenverteiler?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie hoch ist die Miete für Heizkostenverteiler?
  2. Welche Heizungszähler sind erlaubt?
  3. Wer trägt die Kosten für neue Heizkostenverteiler?
  4. Wie lese ich den Heizungszähler ab?
  5. Was kostet eine 70 qm Wohnung an Heizkosten?
  6. Wie viel Heizkosten für 70 qm?
  7. Können Heizkostenverteiler falsch berechnen?
  8. Welche Elektroheizungen sind am sparsamsten?
  9. Sind Funk Heizkostenverteiler Pflicht?
  10. Wie viel Verbrauch Heizung ist normal?
  11. Was bedeuten die Zahlen auf der Heizungszähler?
  12. Was kommt auf Mieter 2023 zu?
  13. Werden die Mieten 2023 steigen?
  14. Wie viel Heizkosten pro Quadratmeter 2023?
  15. Wie viel Heizkosten sind normal 1 Person?

Wie hoch ist die Miete für Heizkostenverteiler?

Seit 1981 gilt in Deutschland die Heizkostenverordnung. Wann immer eine Heizungsanlage gemeinschaftlich genutzt wird, schreibt sie vor, dass die Heizkosten für jede einzelne Wohnung nach Verbrauch zu verteilen sind. Einzige Ausnahme: Ein Haus mit zwei Wohnungen, von der eine vom Eigentümer selbst bewohnt wird.

Diese verbrauchsabhängige Abrechnung soll die Bewohner zum Sparen motivieren, sie kann außerdem dazu beitragen, Streit über Heiz- und Lüftungsverhalten sowie Kostenbelastungen zu vermeiden. An jeder Heizung hängen deshalb sogenannte Verdunsterröhrchen oder digitale Geräte mit Temperaturfühler. Diese sogenannten Heizkostenverteiler messen jedoch nicht den Energieverbrauch an sich, sondern sie sind reine Erfassungsgeräte, die Einheiten zählen. Sie dienen nur dazu, die in einem Haus entstandenen Heizkosten in einem möglichst gerechten Verhältnis auf die Bewohner zu verteilen. Mindestens 50 Prozent und höchstens 70 Prozent der entstandenen Kosten werden dabei nach Verbrauch verteilt, der Rest nach bewohnter Fläche, erklärt Martin Brandis vom Verbraucherzentrale Bundesverband:

Welche Heizungszähler sind erlaubt?

Für viele Mieter*innen ist die Heizkostenabrechnung ein Buch mit sieben Siegeln. Anstatt die gesamten Heizkosten nach Anzahl der Wohnungen oder Quadratmetern aufzuteilen, fließen in die Berechnung auch die Werte der Heizkostenverteiler ein. Doch was hat es mit den kleinen Kästchen an den Heizungen auf sich?

Wir erklären, wie ein Heizkostenverteiler funktioniert, warum Modelle mit Funk verpflichtend sind und wer für Montage und Ablesen zahlen muss.

Wer trägt die Kosten für neue Heizkostenverteiler?

Für viele Mieter*innen ist die Heizkostenabrechnung ein Buch mit sieben Siegeln. Anstatt die gesamten Heizkosten nach Anzahl der Wohnungen oder Quadratmetern aufzuteilen, fließen in die Berechnung auch die Werte der Heizkostenverteiler ein. Doch was hat es mit den kleinen Kästchen an den Heizungen auf sich?

Wir erklären, wie ein Heizkostenverteiler funktioniert, warum Modelle mit Funk verpflichtend sind und wer für Montage und Ablesen zahlen muss.

Wie lese ich den Heizungszähler ab?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Heizung abzulesen. Entweder kommt eine Fachkraft vom Ablesedienst in den Wohnungen vorbei oder Sie haben bereits auf fernablesbare Funkerfassungsgeräte umgerüstet, die die Verbrauchswerte automatisch übermitteln. 

Es gibt unterschiedliche Methoden, den Wärmeverbrauch zu messen. Verfügt das Gebäude über eine Zentralheizung, stehen Ihnen nach der Heizkostenverordnung (noch) die folgenden Möglichkeiten offen:

  • Wärmezähler: Durch Messfühler wird der Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauftemperatur des Heizkreises gemessen.
  • Messröhrchen: Die kostengünstigste, aber auch die ungenaueste Methode. Noch immer weit verbreitet, aber ihre Zahl geht zurück. Die Politik plant, diese Methode abzuschaffen. Ein Auslaufmodell.
  • Elektronischer Heizkostenverteiler: Sie arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie die Messröhrchen. Auch hier wird die Erwärmung der Heizkörper erfasst – nur eben elektronisch und genauer.
  • Warmwasserzähler: Er misst, wie viele Kubikmeter Warmwasser durch die Leitung fließen. Der Verbrauch wird daher genau erfasst.

Was kostet eine 70 qm Wohnung an Heizkosten?

Wer erst kürzlich in eine neue Wohnung gezogen ist und seine Heizkosten berechnen will, kann dies anhand der Quadratmeterzahl des Wohnbereichs selbst tun. Allerdings spielt auch das Volumen der beheizten Räume eine Rolle: je höher die Decke der Wohnung, desto höher die anfallenden Heizkosten. Somit sollten Heizkosten grundsätzlich anhand des jeweiligen Wohnraums berechnet, beziehungsweise eingeschätzt werden.

Letztlich handelt es sich bei einer Heizkostenberechnung über die Raumgröße immer nur um einen Schätzwert. Denn in der Praxis entscheiden noch weitere Faktoren darüber, wie hoch die Kosten ausfallen, u.a. die Dämmung des Gebäudes, Ihr individueller Wärmebedarf sowie das Alter der Heizungsanlage. Schlecht gedämmte Gebäude oder ein altes Heizsystem werden die Heizkosten deutlich in die Höhe treiben. Gleiches gilt, wenn Sie Ihre Zimmer im Winter sehr stark beheizen.

Wie viel Heizkosten für 70 qm?

Der Heizspiegel für Deutschland bietet bundesweite Vergleichswerte für Ihre Heizkosten und Ihren Heizenergieverbrauch. Die Heizkostenspanne für eine durchschnittliche 70 Quadratmeter große Wohnung mit zentraler Gasheizung lag im Abrechnungsjahr 2021 zwischen 545 und 1.185 Euro. Die großen Kostenunterschiede entstehen durch viele Faktoren. Der wichtigste: der energetische Sanierungsstand des Hauses. Wie schneidet Ihr Haus ab? Das können Sie mit dem Heizspiegel herausfinden.

Beispiel für eine durchschnittliche 70 Quadratmeter große Wohnung im Mehrfamilienhaus, Abrechnungsjahr 2021.

  • Kosten
  • Verbrauch
  • CO2*

Können Heizkostenverteiler falsch berechnen?

Auch die Abrechnungsfrist für die Heizkosten beginnt mit dem Ende des maßgeblichen Abrechnungszeitraums und beträgt gemäß § 556 III 2 BGB zwölf Monate. Diese Zwölfmonatsfrist ist eine Ausschlussfrist zulasten des Vermieters. Nach Ablauf dieser Frist kann der Vermieter grundsätzlich keine Nachforderungen mehr geltend machen, es sei denn, er hat die verspätete Geltendmachung selbst nicht zu vertreten. Die Heizkosten können auch getrennt von den übrigen Nebenkosten abgerechnet werden, soweit dies vereinbart ist. Regelmäßig ist die Heizkostenabrechnung Bestandteil der Nebenkostenabrechnung insgesamt.

Umgekehrt kann der Mieter die ihm vorgelegte Heizkostenabrechnung nur binnen zwölf Monaten nach Zugang der Abrechnung beanstanden (§ 556 III 6 BGB). Ist diese Frist vorbei, ist auch der Mieter mit Einwendungen ausgeschlossen, sofern er die Verspätung nicht zu vertreten hat.

Nur eine formell ordnungsgemäß erstellte Heizkostenabrechnung ist eine korrekte Abrechnung. Nur dann ist der Abrechnungsanspruch des Mieters erfüllt.

Nach den vom BGH (VIII ZR 298/80, NJW 82, 573) für die Heizkostenabrechnung vorgegebenen Grundsätzen muss der Vermieter die Heizkosten formell ordnungsgemäß, das bedeutet „zweckmäßig und übersichtlich“ aufgliedern. Der Mieter soll in der Lage sein, die Forderung des Vermieters gedanklich und rechnerisch zu überprüfen. Orientierungsmaßstab ist das durchschnittliche Verständnis eines Mieters. Juristische oder betriebswirtschaftliche Kenntnisse braucht der Mieter nicht zu besitzen. Eine von einer seriösen Abrechnungsfirma computererstellte Abrechnung genügt in aller Regel den Anforderungen (LG Detmold 2 T 438/85).

Angaben zur mathematischen und physikalischen Berechnung sind nicht notwendig. Die fehlende Nachvollziehbarkeit ist im Übrigen angesichts der Formelangaben in § 9 HeizkostenV vom Gesetzgeber offensichtlich in Kauf genommen worden (LG Berlin 65 S 141/12).

Welche Elektroheizungen sind am sparsamsten?

Anschaffungskosten – Bei den Anschaffungskosten sind Konvektorheizungen ganz klar die günstigsten Elektroheizungen. Infrarotheizungen sind etwas teurer. Für den Erwerb einer Flächenspeicherheizung müssen Sie am meisten Geld in die Hand nehmen. Trotzdem halten sich die Kosten bei Elektroheizungen allgemein im Rahmen, einer der großen Vorteile dieser Heizungsart.

Infrarotheizungen – Äußerst gefragt und sehr effizient sind Infrarotheizungen. Entweder in der Decke verbaut oder an der Wand montiert besitzt eine Infrarotheizung eine sehr angenehme Wärmestrahlung und benötigt zudem weniger Leistung als elektrische Heizungen mit Konvektionswärme.

Sind Funk Heizkostenverteiler Pflicht?

Die Vorgaben der Energieeffizienz-Richtlinie der EU machten eine Neufassung der deutschen Heizkostenverordnung (HKVO) erforderlich. Hauptzweck ist die Senkung des Energieverbrauchs sowie mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Gebäudesektor. Lesen Sie hier, was Sie als Verwalter oder Vermieter jetzt tun müssen, um der neuen Gesetzeslage zu entsprechen.

Mit der Neufassung der Heizkosten­verordnung (HKVO), die im Dezember 2021 in Kraft getreten ist, werden die Vorgaben der Energie­effizienz­richtlinie der EU (EED) in deutsches Recht umgesetzt. Ziele der politischen Vorgaben sind mehr Klimaschutz und weniger Emissionen in Europa. Konkret bedeutet das folgende Pflichten für Verwalter in Deutschland.

  • Maßnahme 1: Auf Funk umrüsten mit Minol Connect
  • Maßnahme 2: Unterjährige Verbrauchs­informationen bereitstellen mit dem Minol eMonitoring
  • Maßnahme 3: Erweiterte Informationen auf der Heizkosten­abrechnung ausgeben
  • Maßnahme 4: Anbindbarkeit an ein Smart Meter Gateway

Minol hilft Ihnen dabei, auch in Zukunft eine Heizkostenabrechnung zu erstellen, die allen rechtlichen Anforderungen entspricht – mit den passenden Lösungen für Vermieter und Verwalter. Denken Sie daran: Die Nichterfüllung der neuen Anforderungen ermöglicht Mietern ein Kürzungsrecht ihrer Heizkostenabrechnung um drei Prozent.

Wie viel Verbrauch Heizung ist normal?

Wie hoch ist eigentlich der Energieverbrauch des eigenen Zuhauses und wie setzt er sich zusammen? Am Beispiel eines durchschnittlichen Einfamilienhauses zeigen wir, wie hoch der jährliche kWh-Verbrauch für Wärme und Strom ausfällt und welche geeigneten Maßnahmen Sie für energiesparenderes Wohnen treffen können.

Durchschnittswerte für den Energieverbrauch in einem herkömmlichen Wohnhaus geben hilfreiche Anhaltspunkte, um den eigenen Strom-, Gas- und/oder Ölverbrauch zu überprüfen. Stellen Sie enorme Abweichungen fest? Liegen Sie deutlich unter den Werten? Interpretieren Sie diese Werte richtig, bekommen Sie schnell Aufschluss darüber, in welchen Bereichen noch Optimierungsbedarf besteht.

Bei unseren Aufstellungen gehen wir von einem durchschnittlichen, freistehenden Einfamilienhaus mit einem 4-Personen-Haushalt aus. Verstehen Sie alle folgenden Angaben als Richtwerte.

Der Stromverbrauch hängt im entscheidenden Maße von der Menge der Personen im Haushalt ab, wie die Ergebnisse des Stromspiegels 2022/23 zeigen:

Quelle: Stromspiegel 2022/23 (Stromverbrauch von Kategorie B = niedrig bis D = mittel)

Was bedeuten die Zahlen auf der Heizungszähler?

1. Öffnet die Instagram-App auf eurem iPhone oder Android. Tippt unten rechts auf euer Profilbild.

2. Tippt dann oben auf dem Bildschirm neben eurem Instagram-Benutzernamen auf den Abwärtspfeil.

3. Wählt das Konto, das ihr entfernen möchtet, aus der Dropdown-Liste aus.

Was kommt auf Mieter 2023 zu?

Nach Ablauf der Abrechnungsperiode hat der Vermieter zwölf Monate Zeit, die Nebenkostenabrechnung zuzustellen. Dies gilt auch, wenn die Wohnung vorher frei wird. In der Regel beginnt der Abrechnungszeitraum am 1.1. und endet am 31.12. desselben Jahres.

Die Nebenkostenabrechnung für 2022 muss also bis zum 31.12.2023 schriftlich beim Mieter eingegangen sein. Versäumt der Vermieter diese Frist und hat er die verspätete Abgabe allein zu vertreten, besteht für den Mieter keine Nachzahlungspflicht mehr.

Umgekehrt bleibt aber ein etwaiger Rückzahlungsanspruch zugunsten des Mieters bestehen. Hier gilt die dreijährige Verjährungsfrist des § 195 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB). Das bedeutet, dass Mieter bis zum 31.12.2026 einen Anspruch auf Rückzahlung aus dem Abrechnungsjahr 2022 haben.

Die Betriebskosten umfassen alle regelmäßig anfallenden Aufwendungen, die mit der Nutzung der vermieteten Wohnung verbunden sind. Sie betreffen das Gebäude, das Grundstück und die gesamte Anlage. In § 2 der Betriebskostenverordnung (BetrKV) ist im Einzelnen geregelt, welche Kosten der Vermieter über die Nebenkostenabrechnung auf seine Mieter umlegen darf.

Zu den umlagefähigen Betriebskosten gehören neben der Grundsteuer die Heiz- und Warmwasserkosten sowie die Abwassergebühren. Auch die Kosten für die Haus- und Straßenreinigung sowie die Müllabfuhr können umgelegt werden. Regelmäßige Aufwendungen für Gartenpflege und Schädlingsbekämpfung gehören zu den umlagefähigen Nebenkosten.

Kosten für Aufzüge, Gemeinschaftswaschküchen und die Beleuchtung von Gemeinschaftsflächen können Vermieter ebenso in die Nebenkostenabrechnung einbeziehen wie Gebühren für den Antennen- oder Kabelanschluss. Auch die gebäudebezogene Versicherungskosten kann der Vermieter anteilig auf die Mieter umlegen. Übliche Hausmeisterkosten können zwar umgelegt werden, nicht aber Reparatur- und Verwaltungskosten.

Werden die Mieten 2023 steigen?

Publiziert: 01.06.2023, 07:57

Folgen des gestiegenen Referenzzinssatzes: Bei vielen Mieterinnen und Mieter steht ab Oktober eine Mietzinserhöhung ins Haus. 

Wie viel Heizkosten pro Quadratmeter 2023?

Der aktuelle Heizspiegel 2022 der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online bildet die Heizkosten pro Quadratmeter für das Abrechnungsjahr 2021 ab. Knapp 193.000 Haushalte in Deutschland, die zentral mit Erdgas, Heizöl, Fernwärme oder Wärmepumpe heizen, haben dafür ihre Daten zu Heizenergieverbrauch und Heizkosten zur Verfügung gestellt. Für Wohnhäuser mit Holzpelletheizungen wurden Modellrechnungen angestellt. Der Heizspiegel bietet damit eine fundierte Grundlage, um den eigenen Heizenergieverbrauch und die Heizkosten mit dem von anderen vergleichen und richtig einschätzen zu können.

Die Abbildung von co2online  zeigt die durchschnittlichen Heizkosten pro Quadratmeter im Jahr für verschiedene Energieträger und Heizsysteme in Deutschland für ein mittelgroßes Mehrfamilienhaus. In den Werten ist sowohl der Anteil für Raumwärme, also das Heizen, enthalten, als auch der für die Warmwasserbereitung.

Wie hoch die Kosten konkret sind, soll am Beispiel einer 70 Quadratmeter großen Wohnung im Mehrfamilienhaus verdeutlicht werden. Die Tabelle zeigt Durchschnittswerte aus dem Heizspiegel für den Heizenergieverbrauch und die Heizkosten für das Abrechnungsjahr 2021.

Die tatsächlichen Verbräuche von Haushalten können stark von diesen Durchschnittswerten abweichen. Ein Beispiel: Bei Wohnungen dieser Größe, die mit Gas beheizt werden, können sie zwischen 6.090 und 16.590 kWh liegen. Die Spanne bei den Heizkosten ist entsprechend groß. Sie bewegen sich zwischen 545 Euro und 1.185 Euro pro Jahr.

Wie viel Heizkosten sind normal 1 Person?

Wie hoch der Gasverbrauch eines Single-Haushaltes ist, hängt von verschiedenen Einflussgrößen ab: Der wichtigste Faktor ist die Wohnungsgröße. Je mehr Quadratmeter die Wohnfläche umfasst, desto höher ist der Gasverbrauch. Denn eine größere Wohnung oder ein Einfamilienhaus müssen stärker beheizt werden. Auch der energetische Zustand des Hauses und die Lage der Wohnung spielen eine Rolle. Sind Dach und Wände gut gedämmt und die Fenster und Türen dicht, wird weniger Heizenergie verbraucht als in einem älteren Gebäude mit schlechter Energieeffizienz. Eine Single-Wohnung, die von ebenfalls beheizten Nachbarwohnungen umgeben ist, hält die Wärme besser als eine Wohnung mit vielen Außenwänden. Außerdem sehr wichtig: Wird das Warmwasser über Gas bereitet? Das erhöht den Verbrauch natürlich. Auch das eigene Verhalten hat Einfluss auf den Gasverbrauch im 1-Personen-Haushalt. Welche ist die individuelle Wohlfühltemperatur? Wie bewusst geht die Person mit Energie um? Wie oft ist sie zu Hause und wie viel heizt, kocht, duscht und badet sie?

Da die Wohnungsgröße am meisten Einfluss auf den Gasverbrauch ist, lässt sich der durchschnittliche jährliche Gasverbrauch einer allein lebenden Person mit der Quadratmeteranzahl grob ermitteln. Ein guter Richtwert  für eine Wohnung im Mehrfamilienhaus sind 140 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter Wohnfläche für Heizung und Warmwasser pro Jahr. Das entspricht etwa 14 Kubikmetern (m3) auf dem Gaszähler. Im Einfamilienhaushalt sind es um die 160 kWh je Quadratmeter. Der durchschnittliche Gasverbrauch eines 1-Personen-Haushaltes lässt sich ganz einfach ermitteln, indem man die Quadratmeteranzahl mit diesem Wert multipliziert. Die Formel zur Berechnung des Gasverbrauchs sieht so aus:

Gasverbrauch in kWh pro Jahr = Wohnungsgröße in Quadratmetern (m2) x 140 kWh