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Wie trage ich Krankengeld in die Steuererklärung ein?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie trage ich Krankengeld in die Steuererklärung ein?
  2. Warum muss ich Steuern nachzahlen wenn ich Krankengeld bezogen habe?
  3. Wird Krankengeld als Einkommen gerechnet?
  4. Wo trage ich die Entgeltersatzleistung ein?
  5. Wo trage ich Krankengeld in der Anlage N ein?
  6. Wird Krankengeld nachträglich versteuert?
  7. Wie hoch ist der Progressionsvorbehalt bei Krankengeld?
  8. Wird Krankengeld automatisch an das Finanzamt gemeldet?
  9. Ist Krankengeld eine Entgeltersatzleistung?
  10. Welches brutto bei Steuererklärung angeben?
  11. Wird Krankengeld an Finanzamt übermittelt?
  12. Wie wirkt sich 1 Jahr Krankengeld auf die Rente aus?
  13. Wird bei der Steuererklärung Brutto oder netto berechnet?
  14. Was wird versteuert Brutto oder netto?
  15. Was passiert wenn ich 2 Jahre vor der Rente krank werde?

Wie trage ich Krankengeld in die Steuererklärung ein?

Dienstag, 19.07.2022, geschrieben von iurFRIEND-Redaktion

Nicht jedes Kind hat das Glück, in einer intakten Familie aufwachsen zu dürfen. Können die leiblichen Eltern das Kind nicht betreuen, kann das Kind in einer Pflegefamilie untergebracht werden. Wie ist dann der Lebensunterhalt des Pflegekindes gewährleistet?

Bei der Vollzeitpflege nehmen Paare oder Einzelpersonen Kinder oder Jugendliche in ihrem Haushalt auf und bekommen dafür finanzielle Unterstützung. Entweder geben die leiblichen Eltern die Kinder freiwillig zur Pflege, weil sie sich überfordert fühlen oder aus sonstigen Gründen ihrer Elternrolle nicht gerecht werden können. Können sich leibliche Eltern überhaupt nicht um das Kind kümmern oder besteht eine Gefährdungslage, kann auch das Jugendamt die Kinder von sich aus in Obhut nehmen und an eine Pflegefamilie übergeben. Besteht eine akute Gefährdungslage, können Kinder vorübergehend in einer Bereitschaftspflege versorgt werden, solange, bis eine Dauerpflegefamilie gefunden ist.

Bei der Kurzzeitpflege (befristete Vollzeitpflege) ist absehbar, dass das Kind früher oder später zu den leiblichen Eltern oder einem leiblichen Elternteil zurückkehren kann.

Pflegekinder werden idealerweise in die Pflegefamilie integriert: sie wohnen und schlafen dort, werden betreut und erzogen. Bei der unbefristeten Dauerpflege (Vollzeitpflege) ist das Pflegeverhältnis für einen längeren Zeitraum angelegt und endet oft erst mit der Volljährigkeit des Kindes.

Da ein Pflegekind nur zur Pflege abgegeben wird, dürfen die leiblichen Eltern ihre Kinder normalerweise regelmäßig besuchen, sofern der Kontakt und der Besuch keine Gefährdung für das Kind darstellt. Sofern eine Gefährdungslage besteht, kann das Familiengericht gerichtliche Maßnahmen anordnen. Dazu gehört beispielsweise das Verbot, Verbindung zum Kind aufzunehmen und in Extremfällen die teilweise oder vollständige Entziehung der elterlichen Sorge.

Warum muss ich Steuern nachzahlen wenn ich Krankengeld bezogen habe?

Bei Arbeitnehmern gilt ein gesetzlicher Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall von maximal sechs Wochen. Gelegentlich - je nach arbeitsvertraglicher Vereinbarung - wird auch länger Gehalt gezahlt. Mit dem Ende der Lohnfortzahlung erhalten Arbeitnehmer in der gesetzlichen Krankenversicherung Krankengeld als „Lohnersatz“. Damit soll die gewohnte Lebensführung mit den üblichen Lebenshaltungskosten weiter ermöglicht werden. Das Krankengeld wird bis zum Ende der selben Krankheit, längstens jedoch für 78 Wochen, gezahlt. Die Höhe des Krankengeldes beträgt 70 Prozent des sonst anfallenden regelmäßigen (Brutto-)Arbeitsentgelts, ist aber auf höchstens 90 Prozent des (Netto-)Arbeitsentgelts begrenzt.

Wird Krankengeld als Einkommen gerechnet?

Mit unserem Krankengeldrechner können Sie Ihr Krankengeld schnell und einfach selbst berechnen. Unser Online-Rechner gibt Ihnen dabei einen ersten Orientierungswert aus, die genaue individuelle Berechnung ist von weiteren Faktoren abhängig.

Ihr Kundenbetreuer bei der IKK BB berechnet Ihnen gerne Ihren genauen Krankengeldbetrag. 

Wo trage ich die Entgeltersatzleistung ein?

Dazu gehören beispielsweise Krankengeld und Mutterschaftsgeld sowie weitere Entgeltersatzleistungen, die wir im Folgenden auflisten:

Wir übermitteln die Höhe und den Zeitraum der im gesamten Kalenderjahr gezahlten Entgeltersatzleistungen direkt auf elektronischem Weg an das Finanzamt.

Wo trage ich Krankengeld in der Anlage N ein?

Ob ein Unfall, eine langwierige Verletzung oder eine schwere Erkrankung – die Gründe für eine Krankschreibung können vielfältig sein. Die ersten sechs Wochen erhalten Arbeitnehmer noch eine Fortzahlung ihres Lohns. Nach dieser Zeitspanne zahlt die Krankenkasse für bis zu 78 Wochen das sogenannte Krankengeld.

Arbeitnehmer erhalten Krankengeld in Höhe von 70 % ihres letzten Bruttoeinkommens. Das Krankengeld darf jedoch nicht höher ausfallen als 90 % des bisherigen Nettoeinkommens. Hier zählt der niedrigere Betrag – dieser wird dann nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge ausbezahlt.

Wird Krankengeld nachträglich versteuert?

Das Krankengeld unterliegt dem Progressionsvorbehalt. Der Steuersatz auf steuerpflichtiges Einkommen erhöht sich durch das Krankengeld. Bei mehr als 410 Euro Krankengeld insgesamt muss Steuererklärung abgegeben werden.

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Wie hoch ist der Progressionsvorbehalt bei Krankengeld?

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Wird Krankengeld automatisch an das Finanzamt gemeldet?

Bei Krankheit haben Sie als Arbeitnehmer:in sechs Wochen lang Anspruch auf Lohnfortzahlung von Ihrem Arbeitgeber (§ 3 EntgFG). Ist Ihre Krankheit langwieriger oder müssen Sie Verletzungen länger auskurieren, springt die gesetzliche Krankenversicherung ein und zahlt Ihnen Krankengeld.

Achtung: Wenn Sie in einer Familienversicherung mitversichert sind, erhalten Sie kein Krankengeld.

Für die Auszahlung müssen Sie keinen gesonderten Antrag stellen. Die Krankenkasse wird sich mit Ihnen bzw. Ihrem Arbeitgeber in Verbindung setzen und die weitere Vorgehensweise abstimmen.

Die Berechnung und Höhe von Krankengeld werden durch § 47 SGB V gesetzlich geregelt. Darin wird vorgeschrieben, dass das Krankengeld 70 % des Bruttogehalts beträgt, aber 90 % des Nettogehalts nicht übersteigen darf.

Maßgebend sind die Bezüge des letzten Monats vor Beginn der Arbeitsunfähigkeit. Von dem entsprechenden Betrag führt die Krankenkasse noch die Arbeitnehmeranteile zur Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung ab. Der übrige Betrag wird Ihnen dann als Krankengeld ausgezahlt.

Tipp: Einige Krankenkassen bieten Krankengeldrechner auf ihrer Website an, mithilfe derer Sie die Höhe Ihres Krankengeldes berechnen können.

Ist Krankengeld eine Entgeltersatzleistung?

Krankengeld ist eine Entgeltersatzleistung, die durch die Krankenkassen überwiegend aufgrund einer Arbeitsunfähigkeit oder einer stationären Behandlung erbracht wird. Während der Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber ruht der Anspruch auf Krankengeld.

Grundlage für die Berechnung der Leistung ist das vom Arbeitgeber elektronisch zu übermittelnde Entgelt. Die Daten sind vom Arbeitgeber unaufgefordert zu übermitteln, sobald abzusehen ist, dass der Arbeitnehmer über die Entgeltfortzahlung hinaus arbeitsunfähig sein wird. Dazu bedient er sich einer gesicherten und verschlüsselten Datenübertragung aus systemgeprüften Programmen (Programme mit Zertifikat) oder mit systemgeprüften Ausfüllhilfen (z. B. sv.net). Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die entsprechenden Auskünfte kostenfrei zu erteilen und die Voraussetzungen für die elektronische Übermittlung zu schaffen.

Im Oktober 2023 startet das neue SV-Meldeportal, das die Anwendung sv.net zum 1.3.2024 ablösen wird.

Welches brutto bei Steuererklärung angeben?

Für Zeiten in denen Arbeitnehmer berufstätig sind und Arbeitsentgelt beziehen, besteht in der Rentenversicherung eine Pflichtversicherung. Der Arbeitgeber führt aus dem Arbeitsentgelt regelmäßig Beiträge ab. Diese gelten als Beitragszeiten. Bei Vorliegen weiterer Anspruchsvoraussetzungen, können daraus Leistungsansprüche abgeleitet werden. Gleiches gilt für Beitragszeiten von pflichtversicherten Selbstständigen und auch für Zeiten eines Minijobs bis zu 450 Euro, für welche eine freiwillige Aufstockung der Beiträge erfolgt ist. 

Wird Krankengeld an Finanzamt übermittelt?

Für Zeiten in denen Arbeitnehmer berufstätig sind und Arbeitsentgelt beziehen, besteht in der Rentenversicherung eine Pflichtversicherung. Der Arbeitgeber führt aus dem Arbeitsentgelt regelmäßig Beiträge ab. Diese gelten als Beitragszeiten. Bei Vorliegen weiterer Anspruchsvoraussetzungen, können daraus Leistungsansprüche abgeleitet werden. Gleiches gilt für Beitragszeiten von pflichtversicherten Selbstständigen und auch für Zeiten eines Minijobs bis zu 450 Euro, für welche eine freiwillige Aufstockung der Beiträge erfolgt ist. 

Wie wirkt sich 1 Jahr Krankengeld auf die Rente aus?

Für Zeiten in denen Arbeitnehmer berufstätig sind und Arbeitsentgelt beziehen, besteht in der Rentenversicherung eine Pflichtversicherung. Der Arbeitgeber führt aus dem Arbeitsentgelt regelmäßig Beiträge ab. Diese gelten als Beitragszeiten. Bei Vorliegen weiterer Anspruchsvoraussetzungen, können daraus Leistungsansprüche abgeleitet werden. Gleiches gilt für Beitragszeiten von pflichtversicherten Selbstständigen und auch für Zeiten eines Minijobs bis zu 450 Euro, für welche eine freiwillige Aufstockung der Beiträge erfolgt ist. 

Wird bei der Steuererklärung Brutto oder netto berechnet?

Am Anfang der Steuerberechnung stehen Ihre Einnahmen. Zu den Einnahmen zählt alles, was Sie im entsprechenden Kalenderjahr eingenommen haben. Sind Sie Arbeitnehmer/in, macht Ihr Bruttogehalt in der Regel den größten Teil Ihrer Einnahmen aus. Der Fiskus rechnet aber auch verschiedene Renten, zum Beispiel für Berufsunfähigkeit oder Erwerbsminderung, sowie Witwenrente oder Waisenrente hinzu. Was viele nicht auf dem Schirm haben: Zu den Einnahmen gehören ebenfalls Sachleistungen, zum Beispiel Kost und Logis, oder geldwerte Vorteile, wie ein Dienstwagen, der privat genutzt wird.

Die Einkünfte sind der Betrag, der verbleibt, wenn Sie die Ausgaben von den Einnahmen abziehen. Für Arbeitnehmer/innen bedeutet das: Alle Kosten, die rund um Ihren Job anfallen, können Sie in Ihrer Steuererklärung angeben. So gehören Ihre Fahrtkosten sowie die Kosten für Fachbücher, Fortbildungen oder Berufskleidung zu den sogenannten Werbungskosten.

Prinzipiell berücksichtigt der Fiskus für jede/n Arbeitnehmer/in eine sogenannte Werbungskostenpauschale von 1.200 Euro im Jahr (ab 2023 sind es 1.230 Euro), die automatisch von Ihren Einnahmen abgezogen wird. Wer höhere Ausgaben hat, kann sie in der Steuererklärung angeben und entsprechend nachweisen. Denn nur dann erkennt das Finanzamt die Kosten an und zieht diese von Ihren Einnahmen ab.

Im Steuerrecht unterscheidet man sieben Einkunftsarten:

Was wird versteuert Brutto oder netto?

Fast 20% Prozent von Ihrem Bruttogehalt gehen ab für Sozialleistungen. Außerdem wird die Einkommensteuer abgezogen, die auf der Basis der Lohnsteuerklassen berechnet wird. Von der Steuerklasse hängen unter anderem auch Ihre Freibeträge ab, die Ihr Nettogehalt ebenso beeinflussen.

Genauere Informationen über die einzelnen Steuerklassen finden Sie in unserem Steuerlexikon unter Lohnsteuerklassen.

Nun stellt sich die Frage: Wie hoch sind die Abzüge vom Bruttogehalt?

Was passiert wenn ich 2 Jahre vor der Rente krank werde?

„ServiceValue“ habe die Märkte nach „konkreten Service- und Leistungsmerkmalen“ beurteilt. Um herauszufinden, welcher Baumarkt wie beliebt bei den Kunden ist, schauten sich die Studienmacher anhand folgender Kategorien an: Kundenservice, Kundenorientierung der Mitarbeiter, Kundenkommunikation, Sortiment und Produkte, Attraktivität der Märkte und Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Bei den Unterpunkten „Vollständigkeit der Beratung“, „Verständlichkeit der Beratung“ und „Atmosphäre der Filialen“ zeigt sich, dass die Baumärkte ihre Kunden gut an sich binden können, wenn sie bei diesen Punkten gut abschneiden. Das bedeute aber nicht, dass die Kunden automatisch am Zufriedensten sind, wenn ein Baumarkt diese Merkmale erfüllt, so die Studie. 

Für die Zufriedenheit seien vor allem die „Umtausch- und Rückgabemöglichkeiten“ verantwortlich – also die Kategorie Kundenservice.