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Wie alt darf ein Reservist sein?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie alt darf ein Reservist sein?
  2. Kann ich mit 60 Jahren noch eingezogen werden?
  3. Ist jeder ehemalige Soldat Reservist?
  4. Wie lange ist man in Deutschland Reservist?
  5. Kann ich mit 53 noch zur Bundeswehr?
  6. Wer wird im Kriegsfall nicht eingezogen?
  7. Kann jeder im Kriegsfall eingezogen werden?
  8. Wie finde ich heraus ob ich Reservist bin?
  9. Wer kann in Deutschland im Kriegsfall eingezogen werden?
  10. Bin ich noch Reservist?
  11. Wer wird bei einer Mobilmachung eingezogen?
  12. Wer darf nicht eingezogen werden?
  13. Wer wird in Deutschland im Verteidigungsfall eingezogen?
  14. Kann jeder zum Krieg eingezogen werden?
  15. Welche Männer werden im Kriegsfall eingezogen?

Wie alt darf ein Reservist sein?

Nach der Bundeswehr ist man Reservist. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Wer früher in der Bundeswehr gedient hat, gehört bis zum Alter von 65 Jahren zu den Reservisten. Was kommt auf sie zu im Verteidigungsfall? Eine Einberufung?

Kann ich mit 60 Jahren noch eingezogen werden?

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Ist jeder ehemalige Soldat Reservist?

Nach der Bundeswehr ist man Reservist. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Wer früher in der Bundeswehr gedient hat, gehört bis zum Alter von 65 Jahren zu den Reservisten. Was kommt auf sie zu im Verteidigungsfall? Eine Einberufung?

Wie lange ist man in Deutschland Reservist?

Der Re­ser­vis­ten­ver­band be­treut seine Mit­glie­der ein Leben lang. Zum Thema be­son­de­re Al­ters­gren­ze haben wir Fra­gen an das Kom­pe­tenz­zen­trum für Re­ser­vis­ten­an­ge­le­gen­hei­ten ge­schickt. Hier sind die Ant­wor­ten.

Wenn ein Re­ser­vist 65 Jahre alt wird, muss er dann die Uni­form an den Nagel hän­gen oder kann er auch län­ger auf ei­ge­nen Wunsch be­or­dert blei­ben? Der Re­ser­vist ge­hört per Ge­setz nicht mehr zum Per­so­nen­kreis der wehr­recht­lich ver­füg­ba­ren Per­so­nen mit Ab­lauf des Mo­nats, in dem er das 65. Le­bens­jahr voll­endet hat. Damit wird er auch au­to­ma­tisch aus der Be­or­de­rung ent­las­sen. Die feh­len­de wehr­recht­li­che Ver­füg­bar­keit führt auch dazu, dass ab die­sem Zeit­punkt keine Übung, Be­son­de­re Aus­lands­ver­wen­dung, Hil­fe­leis­tung im In­ne­ren, Hil­fe­leis­tung im Aus­land und kein Wehr­dienst zur tem­po­rä­ren Ver­bes­se­rung der per­so­nel­len Ein­satz­be­reit­schaft der Bun­des­wehr mehr mög­lich sind.

Kann ich mit 53 noch zur Bundeswehr?

Der Bundestag hat von der Tagesordnung am Donnerstag, 28. Januar 2021, die erste Beratung eines Antrags der FDP-Fraktion abgesetzt, die sich dafür ausspricht, das Höchstalter der Reserve in der Bundeswehr abzuschaffen (19/24533). 

Die FDP-Fraktion will das Höchstalter für Reservisten der Bundeswehr abschaffen. In einem Antrag (19/24533) plädiert sie dafür, die Altersgrenze von 65 Jahren in Paragraf 4 des Reservistengesetzes ersatzlos zu streichen. Die Fraktion verweist darauf, dass sich gerade in Krisenzeiten wie beim Oderhochwasser 2002 oder der aktuellen Corona-Pandemie Tausende von Reservisten freiwillig gemeldet hätten, um zu helfen.

Wer wird im Kriegsfall nicht eingezogen?

Mobilmachung Deutschland Wer Wird Eingezogen? –

  • 03.05.2023
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Definition der Generalmobilmachung – Bei einer Generalmobilmachung geht es völkerrechtlich darum, dass bei einem unmittelbar bevorstehenden Angriffskrieg bzw. Verteidigungskrieg über den aktiven Teil der Truppe hinaus alle verfügbaren Soldaten auf einen Kampfeinsatz vorbereitet werden sollen.

Kann jeder im Kriegsfall eingezogen werden?

Sean Doonan hat uns gefragt: „Wer darf im Spannungs- und Verteidigungsfall zum Wehrdienst eingezogen werden? Dürfen auch Polizisten zum Wehrdienst eingezogen werden?“ Rechtsanwalt Christian Solmecke Christian Solmecke hat sich als Rechtsanwalt und Partner der Kölner Medienrechtskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE auf die Beratung der Internet-, IT- und Medienbranche spezialisiert. So hat er in den vergangenen Jahren den Bereich Internetrecht/E-Commerce der Kanzlei stetig ausgebaut und betreut zahlreiche Medienschaffende, Web 2.0 Plattformen und App-Entwickler. Neben seiner Kanzleitätigkeit ist Solmecke Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Kommunikation und Recht im Internet an der Cologne Business School (http://www.dikri.de). Dort beschäftigt er sich insbesondere mit den Rechtsfragen in Sozialen Netzen. Vor seiner Tätigkeit als Anwalt arbeitete er über 10 Jahre als freier Journalist und Radiomoderator (u.a. für den Westdeutschen Rundfunk). ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Virtueller Kanzlei-Rundgang: wbs.law/rundgang Startet euren Rundgang in 3D und 360°durch die Kanzlei WBS (inkl. YouTube-Studio) ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Social Media-Kanäle von WBS Wir freuen uns, wenn du uns auch auf unseren weiteren Social Media Kanälen besucht und uns dort folgst. Jeder unserer Kanäle steht für sich und bringt dir garantiert einen Mehrwert. ▬Recht2Go auf Instagram▬ Auf unserem neuen Instagram-Kanal Recht2Go räumen wir täglich mit Rechtsirrtümern auf und präsentieren dir rechtliche Life-Hacks. I&U TV (produziert stern TV) kümmert sich um Realisation, Verpackung und Produktion des Ganzen. Es gibt es jede Woche ein Oberthema, zu dem wir dich täglich mit spannenden Infos versorgen. Im Mittelpunkt werden Instagram-Stories mit all den inzwischen vorhandenen Funktionen wie z.B. Quizelementen stehen. Dazu begleitend: Instagram-Posts und IGTV-Langvideos. Aha-Momente sind vorprogrammiert! Folge uns auf Recht2Go und du kannst vor deinen Freunden mit neuem Wissen glänzen. Hier der Link: ➥ https://wbs.law/recht2go ▬Discord▬ Unser Discord-Server dient insbesondere der Unterstützung dieses YouTube Kanals. Nutzerfragen, Challenges, Themenvorschläge - all das kannst du dort posten und natürlich Gleichgesinnte treffen und dich austauschen. Schau gerne vorbei. Hier der Link: ➥ https://wbs.law/discord ▬Podcasts▬ Du bist unterwegs, unter der Dusche oder hörst einfach gerne Podcasts? Dann haben wir etwas für dich: Höre die Tonspur unserer Videos täglich auf Spotify, Soundcloud und iTunes. So bleibst du immer aktuell! Hier die Links: ➥ https://wbs.law/spotify ➥ https://wbs.law/soundcloud ➥ https://wbs.law/apple ▬Twitter▬ Erfahre als erster, wenn es wichtige Rechts-News gibt. Knackige Statements zu aktuellen Themen bekommst du auf unserem Twitter-Account! Stay tuned! Hier der Link: ➥ https://wbs.law/twitter ▬Instagram▬ Du willst rechtlich immer auf dem Laufenden bleiben und gerne interessante Einblicke in den Kanzlei-Alltag bei WBS erhalten? Dann bist du bei uns auf Instagram goldrichtig. Hier der Link: ➥ https://wbs.law/instagram ▬Facebook▬ Auf Facebook sind wir inzwischen schon alte Hasen, denn seit Jahren informieren wir dich dort täglich über aktuelle Rechts-News. Gerne kannst du uns dort auch eine Anfrage als private Nachricht schicken. Schau vorbei! Hier der Link: ➥ https://wbs.law/facebook ▬Unser Zweitkanal▬ Unseren weiteren YouTube-Kanal „WBS-Die Experten“ kennst du, oder? Wenn nicht, dann unsere dringende Empfehlung: Schau rein! Denn hier erfährst du immer donnerstags ausführlich alle wichtigen Infos zu unseren Rechtsbereichen – präsentiert von sechs unserer Top-Rechtsanwälte. Ob Medienrecht, Urheberrecht, Markenrecht, Social-Media-Recht, Verkehrsrecht oder Datenschutzrecht: Das alles und mehr nur auf unserem Zweitkanal und zwar aus erster Hand von unseren WBS-Experten. Hier der Link: ➥https://wbs.law/dieexperten ▬Kontakt▬ Hotline: 0221 / 400 67 550 E-Mail: [email protected] ⏵Video produziert von: So geht YouTube (http://www.so-geht-youtube.de)

Wie finde ich heraus ob ich Reservist bin?

Wer kann in Deutschland im Kriegsfall eingezogen werden?

Beim Verteidigungsfall handelt es sich nach Art. 115a GG um „die Feststellung, dass das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen wird oder ein solcher Angriff unmittelbar droht.“ Die Feststellung des Verteidigungsfalles obliegt dem Bundestag; der Bundesrat muss zustimmen. Der entsprechende Antrag muss von der Bundesregierung gestellt werden. Die Feststellung im Bundestag erfolgt mit der Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen, mindestens aber mit den Stimmen der absoluten Mehrheit der Gesamtzahl seiner Mitglieder. Im Bundesrat ist die absolute Mehrheit der Stimmen erforderlich.

Die angreifende Macht muss dabei nicht mit Truppen die Grenzen der Bundesrepublik überschreiten. Fernwaffenbeschuss etwa genügt zur Feststellung des Angriffes.

Im Verteidigungsfall geht die Befehls- und Kommandogewalt über die Bundeswehr vom Bundesminister der Verteidigung auf den Bundeskanzler über. Dieser vereinigt in seiner Person dann die politische und die militärische Entscheidungsgewalt. Die Regelung wird deshalb umgangssprachlich auch als „Lex Churchill“ bezeichnet,[9] da der britische Premierminister Winston Churchill während des Zweiten Weltkrieges ebenfalls die Kompetenzen des Regierungschefs und des Oberbefehlshabers auf sich vereinigt hatte. Diese Konzentration der Machtbefugnisse auf den Bundeskanzler war umstritten.

Bin ich noch Reservist?

Das durchschnittliche Gehalt für diesen Beruf im Reservedienst liegt zwischen 1.325,- € und 6.055,- € netto.

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Wer wird bei einer Mobilmachung eingezogen?

Die sogenannte Doomsday clock oder auch Weltuntergangsuhr, ist eine symbolische Uhr aus dem Berichtsblatt führender Atomwissenschaflter (Bulletin of the Atomic Scientists) und soll anzeigen, wie nahe die Welt am Abgrund steht. Die Uhr wird von dem BAS-Aufsichtsrat zusammen mit einem Sponsorenrat, bestehend aus aktuell 17 Nobelpreisträger*innen, bedient und zeigt an, wie hoch das derzeitige Risiko einer globalen Katastrophe ist, insbesondere sind hier Atomkriege und Klimakatastrophen gemeint.

Nach dem ersten Kernwaffentest der Sowjetunion 1949 wurde die Uhr auf 11:57 (drei vor zwölf) gestellt, das erstmalige Auftreten erfolgte 1947 und zeigte auf 11:53 (sieben vor zwölf). Im Laufe der Jahre wurde die Weltuntergangsuhr immer wieder vor und zurück gestellt, je nachdem wie sich die politische und gesellschaftliche Lage entwickelte.

Demokratische Entwicklungen unter anderem in Osteuropa, Abrüstungsgespräche oder eine verstärkte internationale Zusammenarbeit verringerten das Risiko wiederum. Demgegenüber stehen jedoch zahlreiche existenzielle Bedrohungen, Kernwaffentests, nukleare Ambitionen und Wettrüsten, aber auch ungünstige Wahlausgänge und die Verfehlung der Emissions-Klimaziele.

Auch wenn ein Krieg in Deutschland eher unwahrscheinlich ist und auch das Bundesinnenministerium den Verteidigungsfall eher ausschließt, so stellte sich doch in den letzten Wochen öfters die Frage, was überhaupt der Verteidigungsfall konkret bedeuten würde und was bei einem Krieg passiert.

Im Paragraphen 115 a des Grundgesetzes ist der sogenannte V-Fall (Verteidigungsfall) ausführlich beschrieben. Der Artikel ist bereits älter, sodass heutige Experten auch einen Cyberangriff als Angriff auf das Land bewerten und somit eine Aktualisierung des Paragraphen 115 a nötig ist. Somit wäre allerdings der große, mutmaßliche Hackerangriff aus dem Jahr 2015 auf den Deutschen Bundestag als Angriff zu werten gewesen und der Verteidigungsfall hätte ausgelöst werden können. Der Verteidigungsfall tritt also dann ein, wenn das Land angegriffen wird oder ein Angriff unmittelbar bevorsteht. Hier kommt nun die Politik ins Spiel, den gewählten Volksvertretern kommt dann mehr Bedeutung zu und die Politik legt fest, wann § 115 a Anwendung findet.

Doch wer trifft überhaupt die Entscheidung, dass der V-Fall eintritt? "Die Feststellung, dass das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen wird oder ein solcher Angriff unmittelbar droht (Verteidigungsfall), trifft der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates. Die Feststellung erfolgt auf Antrag der Bundesregierung und bedarf einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen, mindestens der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages."  Da dies jedoch in der Praxis zu lange dauert und im Chaos und den möglichen Wirren eines beginnenden Krieges gar nicht unbedingt möglich ist, gibt es auch einen Plan B, den sogenannten "gemeinsamen Ausschuss". Dieses Gremium besteht aus 48 Mitgliedern des Bundestags und des Bundesrats. Der Ausschuss entscheidet über den Verteidigungsfall, wenn der Bundestag und Bundesrat nicht mehr zusammen kommen können. Und sollte dies dann auch nicht mehr möglich sein, dann gilt der Zeitpunkt des Angriffs als der Zeitpunkt, an dem der Verteidigungsfall eintritt. Dies würde dann der Bundespräsident im Nachhinein bekannt geben, entweder über die entsprechenden Organe oder, wenn dies auch nicht mehr möglich ist, über die Presse.

Wer darf nicht eingezogen werden?

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Wer wird in Deutschland im Verteidigungsfall eingezogen?

Seit Donnerstag überfallen russische Truppen die Ukraine, aber noch befindet sich die Bundesrepublik Deutschland nicht im Krieg. Sollte Wladimir Putin allerdings auch ein Nato-Mitgliedstaat angreifen, zum Beispiel die baltischen Staaten oder Polen, könnte es heikel werden. Dann würde der Nato-Bündnisfall greifen und Deutschland wäre verpflichtet zum Beistand. Und dann müsste auch die Bundeswehr ran.

Aber was würde in einem Verteidigungsfall eigentlich passieren? Wird jetzt mit Blick auf die Bedrohung aus Moskau die Wehrpflicht wieder eingeführt? Und was passiert dann mit den Reservisten der Bundeswehr?

Kann jeder zum Krieg eingezogen werden?

Seit Donnerstag überfallen russische Truppen die Ukraine, aber noch befindet sich die Bundesrepublik Deutschland nicht im Krieg. Sollte Wladimir Putin allerdings auch ein Nato-Mitgliedstaat angreifen, zum Beispiel die baltischen Staaten oder Polen, könnte es heikel werden. Dann würde der Nato-Bündnisfall greifen und Deutschland wäre verpflichtet zum Beistand. Und dann müsste auch die Bundeswehr ran.

Aber was würde in einem Verteidigungsfall eigentlich passieren? Wird jetzt mit Blick auf die Bedrohung aus Moskau die Wehrpflicht wieder eingeführt? Und was passiert dann mit den Reservisten der Bundeswehr?

Welche Männer werden im Kriegsfall eingezogen?

Nach § 1 Abs. 1 WPflG sind in Deutschland alle Männer vom vollendeten 18. Lebensjahr an, die Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sind, wehrpflichtig. Durch die allgemeine Heranziehungsgrenze werden allerdings in der Regel alle über 23-jährigen nicht mehr zum Dienst in der Bundeswehr herangezogen. Sie werden zunächst durch ihr zuständiges Kreiswehrersatzamt gemustert und damit der Tauglichkeitsgrad festgestellt. Nachdem dieser festgestellt wurde, wird durch das Kreiswehrersatzamt ein Einberufungsbescheid an die zukünftigen Rekruten verschickt, in dem alle nötigen Daten enthalten sind, um den zukünftigen Dienstantritt zu sichern.

Die Wehrpflicht endet für Soldaten mit Ablauf des Jahres, in dem das 45. Lebensjahr (bei Offizieren und Unteroffizieren das 60. Lebensjahr) vollendet wird (§ 3 Abs. 3+4 WPflG). Im Verteidigungs- und Spannungsfall ist die Bundeswehr befugt, Wehrpflichtige bis zum Ablauf des Jahres, in dem das 60. Lebensjahr vollendet wird, gemäß § 3 Abs. 5 WPflG einzuberufen.

Reservisten, die in der Personal- oder Verstärkungsreserve beordert sind, werden regelmäßig und in aller Regel auf freiwilliger Basis zu Wehrdienstleistungen herangezogen. Bei beorderten ehemaligen Soldaten auf Zeit richtet sich die Heranziehung zu weiteren Wehrdienstleistungen neben dem Wehrpflichtgesetz vor allem nach dem Soldatengesetz.

In der Schweizer Armee heißt die Einberufung Rekrutierung, in Österreich heißt sie beim Bundesheer Einberufung; die Stellung ist die Musterung. Zweck der Stellung ist die Erkennung der geistigen und körperlichen Stärken und Schwächen von Wehrpflichtigen. Die Stellung soll feststellen, ob Wehrpflichtige Ihren Wehrdienst in einer Ihren Fähigkeiten entsprechenden Funktion ableisten können.