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Wie viel kostet eine neue Heizung mit Einbau?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel kostet eine neue Heizung mit Einbau?
  2. Welche Heizungen sind ab 2025 noch erlaubt?
  3. Was kostet eine neue Heizung im Altbau?
  4. Wie viel kostet es eine Heizung zu erneuern?
  5. Kann ich 2023 noch eine Gasheizung einbauen?
  6. Welche Heizung muss 2023 ausgetauscht werden?
  7. Sollte man 2023 noch eine Gasheizung einbauen?
  8. Welche Heizung wird ab 2023 gefördert?
  9. Welche Heizung darf ich 2023 noch einbauen?
  10. Welche Heizung baut man jetzt in ein altes Haus?
  11. Welche Heizung muss 2023 erneuert werden?
  12. Ist eine neue Gasheizung noch sinnvoll?
  13. Sollte man sich jetzt noch eine Gasheizung einbauen lassen?
  14. Welche Heizungen sind ab 2024 verboten?
  15. Welche Gasheizung darf 2023 eingebaut werden?

Wie viel kostet eine neue Heizung mit Einbau?

Was kostet eine neue Heizung? Das lässt sich gar nicht so leicht beantworten, denn zurzeit bietet der Markt sehr viele verschiedene Heizungen. Dabei zeigen sich maßgebliche Unterschiede in den Investitions- und Betriebskosten der einzelnen Systeme, sodass ein Vergleich vor dem Erneuern der Heizung durchaus lohnenswert ist.

Oft stehen bei energetischen Sanierungsmaßnahmen die Kosten im Vordergrund, da Brennstoffe wie Gas und Öl einer enormen Preissteigerung unterliegen. Durch moderne Heizungen besteht die Möglichkeit, sehr viel Energie und somit Kosten einzusparen.

Inhalt

Bei der Anschaffung „irgendeiner” neuen Heizung ist die zu nennende Preisspanne zunächst natürlich recht groß. Je genauer Sie wissen, welche Anlage benötigt wird, desto präziser lassen sich letztendlich auch die Kosten einschätzen. Auch die verwendete Technik wie z. B. die Brennwerttechnik beeinflusst letztlich die Kosten. Die Anschaffungskosten und durchschnittlichen Kosten pro Jahr finden Sie hier:

Wärmepumpe

*Wärmepumpentarif. **Tarif für Großabnehmer gibt es nicht mehr, es gilt der normale Tarif. ***Kosten für 12 Heizkörper im gesamten Haus.

Wer seine Heizung modernisieren lässt, tauscht in der Regel nur die zentralen Bauteile - Rohre, Heizkörper und Ähnliches bleiben also weitestgehend erhalten. Die Kosten für diesen „einfachen“ Einbau sind in allen Angaben auf dieser Seite stets berücksichtigt.

Die Höhe der Einbau-Kosten hängt immer von den örtlichen Gegebenheiten ab, aber wird sich meist zwischen 1.500 und 5.000 Euro bewegen. Lässt man nicht nur die Heizung erneuern sondern auch neue Heizkörper installieren, dann wird das Ganze natürlich teurer. Hier sollten Sie mit rund 300 bis 500 Euro pro Heizkörper samt Einbau, also 3.600 bis 6.000 Euro (12 Heizkörper) rechnen.

Angebote für eine neue Heizung

In einem anderen Artikel haben wir uns genau der Frage gewidmet, welche Heizung die beste im Altbau oder Neubau ist. An dieser Stelle möchten wir uns nur kurz fassen: Betrachtet man alle Kosten auf eine Dauer von 20 bis 30 Jahren, dann sind Holzheizungen bei sehr hohem Wärmebedarf und Wärmepumpen im Neubau und in gut gedämmten Bestandsbauten (üblicher Dämmstandard ab Bj. 1980) optimale Lösungen.

Ölheizungen und Gasheizung - einst sehr beliebte Allrounder - bilden einen kleinen Sonderfall, weil die Preise für Öl und Gas aktuell sehr hoch sind. Sollte sich das Angebot auf dem Weltmarkt nicht verbessern, werden die Preise womöglich sogar weiter steigen. Dafür wird schon die sogenannte CO2-Steuer sorgen, die 2021 mit 25 Euro pro Tonne CO2 eingeführt wurde (2022: 30 Euro / Tonne) und sich bis 2025 auf 55 Euro pro Tonne mehr als verdoppelt. Zudem werden Gasheizungen und Ölheizungen gar nicht mehr gefördert.

Im Gegenteil: Lässt man beispielsweise seine alte Öl-Heizung gegen eine die ganz auf Basis erneuerbarer Energien arbeitet austauschen, erhält man dafür sogar eine zusätzliche Förderung. Die Ölheizung zu erneuern ist eigentlich nur noch sinnvoll, wenn keine Alternativen zur Verfügung stehen. Lässt man seine Öl-Heizung erneuern weil man keine Alternativen hat, sollte sie aber wenigstens über Brennwerttechnik verfügen. Das senkt die Betriebskosten deutlich und schont außerdem die Umwelt.

Welche Heizungen sind ab 2025 noch erlaubt?

Bisher hat das Bundeswirtschaftsministerium nur einen nicht ressortabgestimmten Referentenentwurf vorgelegt. Dieser sieht vor, dass nur noch neue Heizungen installiert werden dürfen, die zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Bestehende Gas- und Ölheizungen dürfen zunächst weiter betrieben werden. Ab 2045 soll dann ein komplettes Betriebsverbot für diese Heizsysteme gelten. 

Haushalte, in denen eine bestehende fossile Heizung plötzlich kaputt geht, müssen auch ab 2024 diese Anforderung nicht sofort erfüllen, sondern es wird eine Übergangsfrist gewährt. Laut Gesetzesentwurf können sie die Anlage zunächst reparieren lassen und haben – falls dies keine dauerhafte Lösung bringt – drei Jahre Zeit, um auf ein nachhaltiges Heizsystem umzustellen. Ob diese Reparaturen wirtschaftlich sind, muss im Einzelfall entschieden werden. 

Was kostet eine neue Heizung im Altbau?

  • Was beim Heizung-Erneuern im Altbau zu beachten ist
  • Brennwertheizungen: Lange Zeit erste Wahl beim Heizungstausch
  • Pelletheizungen sind im Bestandsbau besonders stark
  • Wärmepumpe als Heizung im Altbau
  • Brennstoffzelle als Heizung im Altbau
  • Weitere Möglichkeiten & Optimierungsschritte für alte und neue Heizungsanlagen
  • Heizung im Altbau FAQ

Ein Altbau hat so einige Vorzüge: von der ausdrucksstarken Anmutung über interessante Architektur bis zu tollen Lagen. Dem gegenüber stehen die typischen Nachteile eines Bestandsgebäudes. Denn Haustechnik inklusive Heizung in älteren Bestandsgebäuden lassen häufig gemäß heutigen Ansprüchen zu wünschen übrig. Zudem sind Altbauten oft schlecht gedämmt, das zeigt sich an kühlen, bisweilen sogar klammen Wänden. Auch Wärme- oder Kältebrücken sind leider keine Seltenheit. Sie sehen: Oftmals steht vor der Heizungssanierung die Haussanierung inklusive Optimierung der Dämmung an – welche neue Heizung für den Altbau infrage kommt, steht also in einem engen Zusammenhang mit dem Zustand der Bestandsimmobilie.

Wir zeigen Ihnen, welche Heizung Ihren Altbau möglichst kostengünstig und effizient heizt – und was Sie bei der Heizungsmodernisierung beachten sollten.

Gasbrennwertgerät mit Solarthermieanbindung, © Buderus

Wie viel kostet es eine Heizung zu erneuern?

Was kostet eine neue Heizung? Das lässt sich gar nicht so leicht beantworten, denn zurzeit bietet der Markt sehr viele verschiedene Heizungen. Dabei zeigen sich maßgebliche Unterschiede in den Investitions- und Betriebskosten der einzelnen Systeme, sodass ein Vergleich vor dem Erneuern der Heizung durchaus lohnenswert ist.

Oft stehen bei energetischen Sanierungsmaßnahmen die Kosten im Vordergrund, da Brennstoffe wie Gas und Öl einer enormen Preissteigerung unterliegen. Durch moderne Heizungen besteht die Möglichkeit, sehr viel Energie und somit Kosten einzusparen.

Bei der Anschaffung „irgendeiner” neuen Heizung ist die zu nennende Preisspanne zunächst natürlich recht groß. Je genauer Sie wissen, welche Anlage benötigt wird, desto präziser lassen sich letztendlich auch die Kosten einschätzen. Auch die verwendete Technik wie z. B. die Brennwerttechnik beeinflusst letztlich die Kosten. Die Anschaffungskosten und durchschnittlichen Kosten pro Jahr finden Sie hier:

Wärmepumpe

*Wärmepumpentarif. **Tarif für Großabnehmer gibt es nicht mehr, es gilt der normale Tarif. ***Kosten für 12 Heizkörper im gesamten Haus.

Wer seine Heizung modernisieren lässt, tauscht in der Regel nur die zentralen Bauteile - Rohre, Heizkörper und Ähnliches bleiben also weitestgehend erhalten. Die Kosten für diesen „einfachen“ Einbau sind in allen Angaben auf dieser Seite stets berücksichtigt.

Die Höhe der Einbau-Kosten hängt immer von den örtlichen Gegebenheiten ab, aber wird sich meist zwischen 1.500 und 5.000 Euro bewegen. Lässt man nicht nur die Heizung erneuern sondern auch neue Heizkörper installieren, dann wird das Ganze natürlich teurer. Hier sollten Sie mit rund 300 bis 500 Euro pro Heizkörper samt Einbau, also 3.600 bis 6.000 Euro (12 Heizkörper) rechnen.

Angebote für eine neue Heizung

In einem anderen Artikel haben wir uns genau der Frage gewidmet, welche Heizung die beste im Altbau oder Neubau ist. An dieser Stelle möchten wir uns nur kurz fassen: Betrachtet man alle Kosten auf eine Dauer von 20 bis 30 Jahren, dann sind Holzheizungen bei sehr hohem Wärmebedarf und Wärmepumpen im Neubau und in gut gedämmten Bestandsbauten (üblicher Dämmstandard ab Bj. 1980) optimale Lösungen.

Ölheizungen und Gasheizung - einst sehr beliebte Allrounder - bilden einen kleinen Sonderfall, weil die Preise für Öl und Gas aktuell sehr hoch sind. Sollte sich das Angebot auf dem Weltmarkt nicht verbessern, werden die Preise womöglich sogar weiter steigen. Dafür wird schon die sogenannte CO2-Steuer sorgen, die 2021 mit 25 Euro pro Tonne CO2 eingeführt wurde (2022: 30 Euro / Tonne) und sich bis 2025 auf 55 Euro pro Tonne mehr als verdoppelt. Zudem werden Gasheizungen und Ölheizungen gar nicht mehr gefördert.

Im Gegenteil: Lässt man beispielsweise seine alte Öl-Heizung gegen eine die ganz auf Basis erneuerbarer Energien arbeitet austauschen, erhält man dafür sogar eine zusätzliche Förderung. Die Ölheizung zu erneuern ist eigentlich nur noch sinnvoll, wenn keine Alternativen zur Verfügung stehen. Lässt man seine Öl-Heizung erneuern weil man keine Alternativen hat, sollte sie aber wenigstens über Brennwerttechnik verfügen. Das senkt die Betriebskosten deutlich und schont außerdem die Umwelt.

Kann ich 2023 noch eine Gasheizung einbauen?

Nach dem geplante Gebäudeenergiegesetz soll der Einbau von Gasheizungen faktisch verboten werden. Deshalb gibt es derzeit eine stark erhöhte Nachfrage nach Gasheizungen, und es werden funktionstüchtige Heizungen noch vor dem Verbot in 2024 ausgetauscht. Dieses Video erklärt mittels der Theorie der Realoptionen, inwieweit diese Entscheidung aus Investitionssicht sinnvoll ist. ►WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK: Wärmepumpen sollen eine klimafreundliche Alternative zu Gasheizungen sein, die mit Ökostrom betrieben werden können. Sie können auch in den meisten Altbauten effizient und zuverlässig heizen, wenn sie richtig geplant und installiert werden, sie können im Einzelfall aber erhebliche Sankeru gskosten nach sich ziehen. Die Bundesregierung hat das Ziel, bis 2030 sechs Millionen Wärmepumpen zu installieren, um die Wärmewende voranzutreiben. Dafür gibt es verschiedene Förderprogramme und Anreize für Hausbesitzer und Sanierer. Nicht nur der Kauf von Wärmepumpen, sondern auch der Kauf von Wärmepumpen-Unternehmen ist gerade ein Thema. Die US-amerikanische Firma Carrier Global wird die Wärmepumpensparte des deutschen Familienunternehmens Viessmann für zwölf Milliarden US-Dollar übernehmen. Mehr dazu: ○   â€¢ Viessmann verkauft das Wärmepumpen-Ge...   Die Gasheizung ist jedoch noch immer die verbreitetste Heiztechnik in Deutschland, da sie günstig in der Anschaffung und im Betrieb ist. Allerdings ist sie auch insofern klimaschädlich, als sie fossiles Erdgas verbrennt. Die Zukunft der Gasheizung hängt von der Verfügbarkeit und dem Preis von grünem Wasserstoff ab. Die Diskussion um Wärmepumpen und Gasheizung ist auch eine politische Frage, die unterschiedliche Positionen über Verbote, Eigenverantwortung und Subventionen aufwirft. Teile der Wissenschaft plädieren für eine stärkere Förderung der Wärmepumpen, um die Klimaziele zu erreichen. Innovation, Nachhaltigkeit und die ein oder andere Prognose für die Zukunft finden Sie im unglaublich spannenden Interview Prof. Rieck und Vince Ebert. ○   â€¢ Die dunkle Seite der Nachhaltigkeit, ...   Eine Realoption bezieht die Möglichkeit mit ein, eine Investition zu einem späteren Zeitpunkt zu tätigen oder zu verändern, je nachdem, wie sich die Rahmenbedingungen entwickeln. Eine Realoption hat einen Wert, weil sie dem Investor Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bietet. Der Kauf einer Gasheizung kann als eine Realoption verstanden werden, wenn der Investor unsicher ist, wie sich die Kosten und Verfügbarkeit von Gas und Erneuerbaren Energien in der Zukunft entwickeln werden. Mit einer Gasheizung kann er zunächst günstig heizen und sich die Option offenhalten, später auf eine andere Heiztechnik umzusteigen, wenn sich die Bedingungen ändern. Eine ganz andere Anwendung von Realoptionen findet sich in diesem Video für den Fall Putin und die Ukraine. ○   â€¢ Wieso Putin weitermachen wird (Sankti...   Wie sich die Energiepreise in der Zukunft verhalten, kann man nur abschätzen. Jedoch die Einflüsse, welche auf die Preise einwirken, lassen sich jetzt schon analysieren. Mehr dazu: ○   â€¢ Gaspreisbremse: Geht das gut? (Anreiz...   ►WEITERES VON CHRISTIAN RIECK: *Anleitung zur Selbstüberlistung: ○https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Schummeln mit ChatGPT: ○Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Die 36 Strategeme der Krise: ○Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... ○Kindle: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Digni-Geld - Einkommen in den Zeiten der Roboter: ○Print: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○Ebook: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○YouTube: https://www.youtube.com/c/ProfRieck?s... ○Instagram: https://www.instagram.com/profrieck/ ○Twitter: https://twitter.com/ProfRieck ○LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/profrieck/ *Hinweis: Die angegebenen Links können Affiliate-Links sein, bei denen ich eine Provision bekomme. Vielen Dank, falls Sie diese Links nutzen! #profrieck #gas #wärmepumpe

Welche Heizung muss 2023 ausgetauscht werden?

Die gesetzliche Austauschpflicht für über 30 Jahre alte Öl- und Gaskessel gilt für alle Besitzer älterer Ein- und Zweifamilienhäuser, die ihre selbst genutzten Häuser nach dem 1. Februar 2002 übernommen haben. Das gilt auch für Erben, die schon länger im Haus wohnen, es aber erst nach dem Stichtag geerbt haben.

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) legt fest, dass alle Öl- oder Gaskessel ausgetauscht werden müssen, die ...

  • älter als 30 Jahre sind: Stand 2023 ist Ihre Heizung von einem Austausch betroffen, wenn das Baujahr Ihrer Ölheizung 1993 und älter ist.
  • Konstanttemperaturtechnik verwenden. Diese Heizkessel heizen besonders ineffizient und verbrauchen deutlich mehr Energie als nötig. Heizkessel, die auf Niedertemperatur- oder Brennwerttechnik basieren, dürfen hingegen weiterhin betrieben werden und sind nicht von der Austauschpflicht betroffen.
  • eine Heizleistung von 4 bis 400 kW haben. Umgekehrt bedeutet das: Alle Kessel mit einer kleineren oder höheren Heizleistung sind von der Austauschpflicht ausgenommen.

Sollte man 2023 noch eine Gasheizung einbauen?

Stand: 20.04.2023, 04:57 Uhr

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Klimaschutz, gestiegene Preise und ein neues Energiegesetz sprechen gegen eine neue Gasheizung. Dennoch ist die Nachfrage danach derzeit groß. Lohnt sich das?

Welche Heizung wird ab 2023 gefördert?

Tauschen Sie Ihre Öl- oder Gasheizung aus gibt es hierfür einen Zuschuss, den Sie bei der BAFA beantragen können. Setzen Sie eine Maßnahme aus einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) um, so gibt es in den Bereichen Gebäudehülle, Anlagentechnik und Heizungsoptimierung einen Zusatzbonus.

Das Wichtigste in Kürze:

Welche Heizung darf ich 2023 noch einbauen?

Die gesetzliche Austauschpflicht für über 30 Jahre alte Öl- und Gaskessel gilt für alle Besitzer älterer Ein- und Zweifamilienhäuser, die ihre selbst genutzten Häuser nach dem 1. Februar 2002 übernommen haben. Das gilt auch für Erben, die schon länger im Haus wohnen, es aber erst nach dem Stichtag geerbt haben.

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) legt fest, dass alle Öl- oder Gaskessel ausgetauscht werden müssen, die ...

  • älter als 30 Jahre sind: Stand 2023 ist Ihre Heizung von einem Austausch betroffen, wenn das Baujahr Ihrer Ölheizung 1993 und älter ist.
  • Konstanttemperaturtechnik verwenden. Diese Heizkessel heizen besonders ineffizient und verbrauchen deutlich mehr Energie als nötig. Heizkessel, die auf Niedertemperatur- oder Brennwerttechnik basieren, dürfen hingegen weiterhin betrieben werden und sind nicht von der Austauschpflicht betroffen.
  • eine Heizleistung von 4 bis 400 kW haben. Umgekehrt bedeutet das: Alle Kessel mit einer kleineren oder höheren Heizleistung sind von der Austauschpflicht ausgenommen.

Welche Heizung baut man jetzt in ein altes Haus?

Wer im Altbau lebt, fragt sich früher oder später, wie er seine alte Heizung am effektivsten modernisieren kann. Auch für Eigentümer jüngerer Bestandsgebäude ist die Heizungsmodernisierung interessant. Neben den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes GEG gibt es viele Gründe für eine neue Heizung im Altbau. Viele Eigenheimbesitzer fühlen sich jedoch von den gesetzlichen Vorschriften und den hohen Investitionskosten abgeschreckt. In unserem Ratgeber beantworten wir für Sie die grundlegenden Fragen, die beim Thema Heizungsmodernisierung im Altbau relevant sind.

Welche Heizung muss 2023 erneuert werden?

Mi 14.06.23 | 19:07 Uhr | Von

Nach kräftigem Gegenwind auch aus den eigenen Reihen hat die Ampel-Koalition ihren Streit um das geplante Heizungsgesetz vorerst beigelegt. Der erste Entwurf vom April wurde an vielen Stellen deutlich abgeschwächt. Ein Überblick von Frank Preiss

Ist eine neue Gasheizung noch sinnvoll?

Unser Newsletter begleitet Sie mit wertvollen Tipps und Hintergründen durch Energiekrise und Inflation – immer mittwochs.

Doch was bedeutet die geplante Gesetzesänderung nun für alle Gas- und Ölheizungsbesitzerinnen und -besitzer? Müssen sie ihre Heizungen sofort austauschen? Welche Alternativen haben sie? Und lohnt es sich überhaupt noch, Gas- und Ölheizungen zu kaufen? Ein Überblick.

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Sollte man sich jetzt noch eine Gasheizung einbauen lassen?

Die Gasheizung ist weiterhin das meistgenutzte Heizsystem in Deutschland. Im Bestand wird knapp die Hälfte der Wohngebäude mit Gas beheizt und auch im Neubau liegt der Anteil der Gasheizungen bei über einem Drittel.* Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Die Gasheizung gilt als sicher, modern und leicht zu handhaben. Allerdings sind von den mehr als 13 Millionen Gasheizungen mehr als 50 Prozent sehr alt oder sogar schon veraltet** und müssen teilweise von Gesetz wegen nach 30 Jahren ausgetauscht werden. Wer dieser Austauschpflicht nicht nachkommt, kann mit einem massiven Bußgeld belastet werden.

Nein. Auch ab 2024 werden Gasheizungen nicht verboten sein. Geplant ist, den Einbau von neuen Gasheizungen zu beschränken. So sollen neue Heizungen nur noch mit einem Anteil von 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden dürfen. Bestehende Gasheizungen sind davon nicht betroffen. Auch dürfen diese weiterhin repariert werden.

Eine Pflicht zur Wärmepumpe ist nicht geplant. Die angedachte Lösung ist technologieoffen und der Anteil erneuerbarer Energien kann auch mit 65 Prozent grünen Gasen erreicht werden.

Auch ohne gesetzliche Vorgaben denken viele Verbraucher über eine Erneuerung oder den Austausch der Gasheizung nach. Denn die Preise für Erdgas sind zeitweise dramatisch gestiegen. Die Bundesregierung hat zugesagt, die Gaspreise für zwei Jahre mit der Gaspreisbremse zu deckeln, um die Folgen des Preisschocks infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine abzufedern.

Mittlerweile ist der Gaspreis wieder gefallen, wird aber langfristig deutlich steigen. Denn der CO2-Preis wird in den nächsten Jahren nach oben gehen, das ist bereits politisch entschieden. Zudem wird der Emissionshandel auch auf Privatpersonen ausgedehnt. Das ist vom EU-Parlament beschlossen worden. Das bedeutet, dass ab 2027 CO2-Zertifikate erworben werden müssen, wenn fossile Brennstoffe genutzt werden. Die Anzahl der Zertifikate wird in den Folgejahren sinken und der jeweilige Preis steigen. So wird Erdgas deutlich teurer werden.

Damit ist bereits jetzt klar: Eine Gasheizung mag jetzt noch die günstigste Option sein. In ein paar Jahren wird sie, gerade im Vergleich zur Wärmepumpe, die deutlich teurere Heizung sein. Vor diesem Hintergrund wollen wir Ihnen einen Überblick geben, was eine neue Gasheizung leisten kann und ob sie in Zeiten erhöhter Gaspreise zumindest mit effizienter Technik punkten kann.

Welche Heizungen sind ab 2024 verboten?

Update 6.7.2023 / 14.00 Uhr: Die GEG-Novelle kommt nicht mehr vor der Sommerpause in den Bundestag - die Ampelkoalition verzichtet auf eine Sondersitzung! Anfang September soll es dann mit den Beratungen weitergehen.

Update 6.7.2023: Das Bundesverfassungsgericht hat die GEG-Novelle vorerst gestoppt, Begründung ist eine "erhebliche zeitliche Verdichtung der Abläufe". Demnach dürfen die zweite und dritte Lesung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur "Änderung des Gebäudeenergiegesetzes und zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung" nicht innerhalb der laufenden Sitzungswoche durchgeführt werden. Damit kann das Gebäudeenergiegesetz auch nicht wie geplant in dieser Woche verabschiedet werden. Um das Gesetz doch noch vor der Sommerpause zu verabschieden, könnte es in der kommenden Woche eine Sondersitzung geben.

Welche Gasheizung darf 2023 eingebaut werden?

Steht Ihre Heizung bereits 30 Jahre in Ihrem Heizkeller? Dann kann es durchaus sein, dass 2023 die Heizungserneuerung für Sie Pflicht ist. Als Eigentümer bzw. Eigentümerin einer Immobilie müssen Sie 2023 prüfen, ob Sie Ihre Heizung weiterhin betreiben dürfen. Das gilt sowohl für Öl- als auch Gas-Heizkessel und betrifft Heizungsanlagen, die vor 1993 eingebaut wurden. Somit ist vor allem das Alter entscheidend dafür, ob der Heizungsaustausch Pflicht ist oder noch warten kann.

Wie alt Ihr Heizkessel ist, können Sie anhand des Typenschilds ausfindig machen. Alternativ können Sie das Alter auch im Protokoll des Schornsteinfegers bzw. der Schornsteinfegerin sowie in den Bauunterlagen nachlesen. Sollte der Fall eintreten, dass Sie keine Informationen finden, können Sie sich ebenfalls an den Schornsteinfeger oder die Schornsteinfegerin wenden. Dieser kann das Alter des Heizkessels im Rahmen einer Wartung bestimmen.

Um die Klimabilanz in Deutschland zu verbessern, hat die Bundesregierung 2020 ein Gesetz verabschiedet, das Immobilieneigentümer:innen dazu verpflichtet, besonders klimaschädliche Heizungen zu einer bestimmten Terminierung auszutauschen. Wie in den letzten zwei Jahren seit Inkrafttreten betrifft das das Gebäudeenergiegesetz (GEG)auch 2023 viele Heizungen, die die gesetzliche Altersgrenze überschreiten und damit ausgewechselt werden müssen.