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Wie lange GEZ Nachfordern?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie lange GEZ Nachfordern?
  2. Können Rundfunkgebühren nachgefordert werden?
  3. Wird GEZ rückwirkend gezahlt?
  4. Kann GEZ Nachzahlung fordern?
  5. Was passiert wenn kein Rundfunkbeitrag bezahlt wird?
  6. Was passiert wenn man noch nie GEZ bezahlt hat?
  7. Was passiert wenn man kein Rundfunkbeitrag zahlt?
  8. Was passiert wenn man die GEZ nicht bezahlt?
  9. Was passiert wenn man den Rundfunkbeitrag nicht bezahlt?
  10. Wie viele Leute zahlen keine GEZ Gebühren?
  11. Bin ich verpflichtet GEZ Gebühren zu zahlen?
  12. Wie lange kann man die GEZ ignorieren?
  13. Was passiert wenn man GEZ Gebühren nicht bezahlt?
  14. Was passiert wenn ich die GEZ nicht zahle?
  15. Was passiert wenn man keine GEZ Gebühren bezahlt?

Wie lange GEZ Nachfordern?

Um diese Frage zu beantworten, sollte vorweggenommen werden, dass es für den Rundfunkbeitrag theoretisch keine Anmeldefrist gibt. Aber: Wer sich erst Monate nach dem Umzug für die GEZ-Gebühr anmeldet, muss den Rundfunkbeitrag anschließend nachzahlen. Gezählt wird dabei laut der Deutschen Post ab dem Tag des Einzugs. Es ergeben sich durch das spätere Anmelden also keine Vorteile für den Betroffenen, statt gestaffelt trudelt einfach nur eine höhere Rechnung ein. Es gibt übrigens auch Personengruppen, die von einer GEZ-Ermäßigung profitieren können.

In den meisten Fällen kommt es aber gar nicht so weit, dass Monate vergehen, bevor man Post von der GEZ erhält. Denn häufig flattert der Brief vom ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice bereits in den Briefkasten der Betroffenen, bevor diese sich überhaupt Gedanken ums An- oder Ummelden machen konnten. Da kommt die Frage auf: Woher kennt die GEZ immer als Allererste meine neue Anschrift?

Können Rundfunkgebühren nachgefordert werden?

Bisher wurden alle Bemühungen von Klägern, die GEZ als verfassungs- oder rechtswidrig anzufechten, von den Gerichten abgewiesen. Der Grund hierfür wird bereits durch den Begriff deutlich: Ab dem 1. Januar 2013 wurde der Terminus Gebühr in Beitrag umgeändert. Ein Beitrag stellt bereits eine angebotene staatliche Leistung dar, in diesem Fall das Programmangebot des Rundfunks, die auch geschuldet wird, wenn diese nicht in Anspruch genommen wird.

Wird GEZ rückwirkend gezahlt?

Sie können den Zahlungs­rhythmus wie folgt wählen:

  • gesetzliche Zahlungs­weise in der Mitte von drei Monaten 55,08 Euro
  • vierteljährlich im Voraus zum Ersten eines Quartals für drei Monate 55,08 Euro
  • halbjährlich im Voraus zum Ersten eines Halb­jahres für sechs Monate 110,16 Euro
  • jährlich im Voraus zum Ersten eines jeden Jahres für zwölf Monate 220,32 Euro

Das Last­schrift­verfahren ist bequem und bietet die größte Sicher­heit. Ihr Vorteil: Sie müssen keinen Über­weisungs­beleg ausfüllen, sparen Zeit und Kosten und können keine Zahlung übersehen oder falsch tätigen.

Sie möchten das Last­schrift­verfahren nutzen? Verwenden Sie bitte das Online-Formular oder nutzen Sie das SEPA-Mandat . Die Teilnahme am Last­schrift­verfahren lässt sich jederzeit widerrufen.

Falls Sie sich für das SEPA-Lastschriftverfahren entscheiden, erhalten Sie keine Zahlungsaufforderungen. Als Nachweis gilt der Kontoauszug Ihrer Bank.

Sie können den Beitrag selbstverständ­lich auch über­weisen. Die für die Über­weisung nötige Bank­verbindung finden Sie hier.

Egal, welche Zahlungs­weise Sie wählen, geben Sie bitte unbedingt Ihre 9-stellige Beitragsnummer als Verwendungs­zweck an. Nur so wird Ihre Zahlung dem korrekten Beitrags­konto zugeordnet.

Wenn Sie eine Banking-App nutzen, können Sie bequem den QR-Code aus der Zahlungs­aufforderung einscannen. Der QR-Code ist auf dem vorbereiteten Über­weisungs­träger aufgedruckt. Alle nötigen Daten wie IBAN oder Beitrags­nummer werden dann automatisch über­tragen, Sie müssen keine Angaben mehr von Hand aus­füllen.

Der Rund­funk­beitrag muss grund­sätz­lich bar­geld­los ge­zahlt werden. Nur Per­so­nen, die nach­weis­lich kei­nen Zu­gang zu einem Giro­konto haben, sind be­rechtigt, den Rund­funk­beitrag bar zu zahlen.

Nutzen Sie für Ihre An­frage bitte das Kontaktformular (“eine Frage zu meinem Beitragskonto stellen”). Fügen Sie als Nach­wei­se min­destens zwei Ab­lehnungs­schrei­ben von zwei unter­schied­lichen Geld­instituten bei, aus denen her­vor­geht, dass Sie kein Basis­konto nach § 31 Absatz 1 Zahlungs­konten­ge­setz eröffnen können. Die Nach­wei­se dürfen nicht älter als ein Jahr sein.

Sobald die Nach­weise ge­prüft wurden und Sie die Voraus­setzungen zur Bar­zahlung er­füllen, ver­ein­bart Ihre zuständige Landes­rund­funk­anstalt mit Ihnen einen Termin zur Geld­ein­zahlung an ihrem je­weiligen Haupt­sitz.

Kann GEZ Nachzahlung fordern?

Diese werden ihm laut der Westdeutsche Allgemeine Zeitung übermittelt, um sie dann mit dem eigenen Beitragskontenbestand abzugleichen. Ziel ist es, zu überprüfen, ob auch alle beitragspflichtigen deutschen Haushalte den Rundfunkbeitrag entrichten. Wer dann nicht als bei der ehemaligen "GEZ" registriert ist, wird dann wohl kräftig zur Kasse gebeten.

"Personen, die dann keinem Beitragskonto zugeordnet werden können, müssen damit rechnen, beim Beitragsservice als Zahlungsverweigerer aufzufliegen und eventuell zu Nachzahlungen herangezogen zu werden", sagt Kathrin Körber, juristische Beraterin für Fragen des Rundfunkbeitrags bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Angeblich sei dieses Vorgehen auch rechtens, schließlich sei das Gesetz dazu von den Bundesländern bereits im Dezember 2015 verabschiedet worden, heißt es weiter. Man geht schließlich davon aus, dass noch immer 200.000 beitragspflichtige Wohnungen im Register fehlen sollen.

Was passiert wenn kein Rundfunkbeitrag bezahlt wird?

In Deutschland muss der Rundfunkbeitrag im Prinzip von jedem Haushalt bezahlt werden. Die Zahlungspflicht ist in § 2 Absatz 1 des Rundfunkbeitragsstaatsvertrag (RBStV) gesetzlich verankert. Die Vorschrift regelt, dass „im privaten Bereich für jede Wohnung von deren Inhaber ein Rundfunkbeitrag zu entrichten ist“. Absatz 2 der Vorschrift regelt, dass „Inhaber einer Wohnung jede volljährige Person ist, die die Wohnung selbst bewohnt“. 

Für einige Personen besteht unter den Voraussetzungen des § 4 Absatz 1 RBStV die Möglichkeit, sich von der Beitragspflicht vollständig befreien zu lassen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine Befreiung nicht automatisch eintritt, sondern nur auf Antrag gewährt wird. Eine Befreiung von der Beitragspflicht ist zum Beispiel für Empfänger von Sozialhilfeleistungen, Arbeitslosengeld II, BAföG, Grundsicherung oder von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) gesetzlich vorgesehen. 

Sehbehinderte und hörgeschädigte oder aufgrund anderer Behinderung erheblich eingeschränkte Menschen können auf Antrag eine Ermäßigung des Rundfunkbeitrages auf ein Drittel beanspruchen. Die Voraussetzungen für eine Ermäßigung sind in § 4 Absatz 2 RBStV gesetzlich geregelt. Maßgeblich ist hierfür insbesondere der Grad der vorliegenden Behinderung. Der schriftliche Antrag auf Befreiung oder Ermäßigung vom Rundfunkbeitrag ist bei der zuständigen Landesrundfunkanstalt zu stellen (§ 4 Absatz 7 RBStV).

Was passiert wenn man noch nie GEZ bezahlt hat?

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Früher war es noch relativ einfach, der Zahlungspflicht der Rundfunkgebühr zu entgehen. Zahlen musste nur, wer ein Empfangsgerät hatte. Und das musste die GEZ erstmal herausfinden. In Wohngemeinschaften war dann aber – zumindest theoretisch - jeder einzelne Bewohner dran, so er denn Radio, Fernseher und/oder Rechner besaß. Insofern ist der neue Rundfunkbeitrag, der seit 2013 vom sogenannten Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio eingezogen wird, unkomplizierter. Jetzt werden pauschal 17,50 Euro pro Haushalt fällig. Wie die Bewohner technisch ausgestattet sind und ob sie überhaupt öffentlich-rechtliche Programme nutzen, ist völlig unerheblich. Die Rechtmäßigkeit dieses Prinzips wurde gerade erst vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt.

Was passiert wenn man kein Rundfunkbeitrag zahlt?

Geräteun­abhängig. Auch Nutzer, die weder Radio und Fernseher noch Internet haben, zahlen in der Regel den Rund­funk­beitrag. © Getty images / Onoky

Rund­funk­beitrag (oft noch GEZ-Gebühr genannt) müssen Wohnungs­inhaber auch dann zahlen, wenn sie weder Radio noch Fernseher besitzen. test.de beant­wortet wichtige Fragen.

Was passiert wenn man die GEZ nicht bezahlt?

Zunächst erhält die Person ein Schreiben vom Beitragsservice der ARD, des ZDF und des Deutschlandradios. Durch dieses soll geklärt werden, ob der Haushalt bereits angemeldet ist und der Rundfunkbeitrag bezahlt wird.

Was passiert wenn man den Rundfunkbeitrag nicht bezahlt?

Zunächst erhält die Person ein Schreiben vom Beitragsservice der ARD, des ZDF und des Deutschlandradios. Durch dieses soll geklärt werden, ob der Haushalt bereits angemeldet ist und der Rundfunkbeitrag bezahlt wird.

Wie viele Leute zahlen keine GEZ Gebühren?

Bist du vor Kurzem nach Deutschland und gerade in eine neue Wohnung gezogen? Dann musst du daran denken, dass Menschen in Deutschland grundsätzlich verpflichtet sind, einen Rundfunkbeitrag zu bezahlen.

Hier die wichtigsten Informationen rund um das Thema Rundfunkbeitrag:

Bin ich verpflichtet GEZ Gebühren zu zahlen?

Die Beitragspflicht für alle heißt auch, dass Sie für jede Wohnung, unabhängig davon, ob Sie überhaupt Radio- oder Fernsehgeräte haben, den Rundfunkbeitrag zahlen müssen.

Menschen mit Behinderungen, die einen RF-Vermerk in ihrem Ausweis haben, müssen eine Ermäßigung beantragen und zahlen ein Drittel des normalen Beitrags, also 6,12 Euro. Unter bestimmten Umständen können Sie sich auch befreien lassen. Hier lesen Sie weitere Informationen zur Befreiung.

Die wichtigsten Fragen und Antworten haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Wie lange kann man die GEZ ignorieren?

Vielen ist dieser Posten beim Blick auf den Kontoauszug ein Dorn im Auge – die 18,36 Euro Rundfunkbeitrag, die jeden Monat pro Haushalt fällig werden. Dabei kann man sich von der GEZ auch befreien lassen. TECHBOOK erklärt, wer dafür infrage kommt, und hat bei einem Anwalt nachgefragt, was passiert, wenn man die GEZ einfach nicht zahlt.

Mit 18,36 Euro schlägt der Rundfunkbeitrag, der umgangssprachlich immer noch GEZ genannt wird, jeden Monat zu Buche – und läppert sich so über das gesamte Jahr verteilt auf stolze 220,32 Euro. Eine Summe, die nicht jeder bezahlen kann oder will – und auch nicht jeder bezahlen muss. Allein 2021 waren 2,49 Millionen Menschen von der GEZ befreit. Eine Befreiung vom Rundfunkbeitrag ist somit unter bestimmten Umständen zulässig.

TECHBOOK erklärt, in welchen Fällen man die GEZ nicht zahlen muss und fragt bei einem Anwalt nach, ob es sich für den Rest der Zahler lohnt, gegen den Rundfunkbeitrag vorzugehen.

Bezieht man Sozialleistungen, dann kann man in vielen Fällen von der Rundfunkabgabe komplett befreit werden. Das ist der Fall, wenn man …

  • … Hartz IV (Bürgergeld) oder Sozialgeld bezieht.
  • … nach dem Bundesversorgungsgesetz Hilfe zum Lebensunterhalt bekommt.
  • … Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung bezieht.
  • … als Asylbewerber Leistungen erhält.
  • … Blindenhilfe bezieht.
  • … Bafög oder Auszubildendengeld bezieht und nicht mehr bei den Eltern wohnt.
  • … Pflegegeld oder Pflegezulagen bezieht oder man Hilfe zur Pflege als Leistung der Kriegsopferfürsorge bezieht.

Weitere Vorraussetzungen für eine Befreiung liegen vor wenn:

Was passiert wenn man GEZ Gebühren nicht bezahlt?

Die Vergangenheit hat es gezeigt: tendenziell ist es schon möglich, dass ein Haftantritt droht, sollten Schulden widerwillig nicht beglichen werden. Ein Beispiel ist etwa eine hoch verschuldete Person, die ihrem Gläubigern keine Angaben über Vermögensauskünfte gibt. Nach Berichten von schuldnerberatungen.org sind Schuldner dementsprechend immer verpflichtet, Gläubigern bei Bedarf über Vermögenswerte zu informieren.

Bei konsequenter Ablehnung und offenkundig grundloser Verweigerung kann die gerichtliche Erlassung eines Haftbefehls drohen. Gleiches gilt übrigens, wenn entsprechende Gerichtstermine nicht wahrgenommen werden. Des Weiteren kann etwaige strafrechtliche Konsequenz zu tragen kommen, wenn ein Vermögensdelikt vorliegt. Eine solche Straftat wird damit begründet, dass einer dritten Person bewusst Schaden an ihrem Vermögen zugefügt wurde.

Was passiert wenn ich die GEZ nicht zahle?

Früher hieß die Zahlung zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens GEZ-Gebühr, heute ist es der Rundfunk­beitrag. Am 05. August 2021 hat das Bundes­verfassungs­gericht entschieden, dass dieser Rundfunk­beitrag um 86 Cent auf 18,36 Euro monatlich erhöht werden darf. Das bedeutet also, dass Beitragszahler zukünftig tiefer in die Tasche greifen müssen.

Doch was passiert, wenn man Schulden hat und deshalb den Rundfunk­beitrag nicht zahlen kann oder die Schulden erst durch eine hohe Beitrags­nachzahlung entstanden sind? Kann man sich von den Zahlungen befreien lassen?

Was passiert wenn man keine GEZ Gebühren bezahlt?

Jeder Verbraucher in Deutschland kann sich den Zahlungsrhythmus sowie die Zahlungsweise des Rundfunkbeitrages (ehemals GEZ) aussuchen. Die Zahlung an sich ist jedoch nicht freiwillig – ganz im Gegenteil: Vier Wochen nach der Fälligkeit muss der Beitrag für die Öffentlich-Rechtlichen auf dem Konto vom ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice landen. Der ist auch nicht zu einer gesonderten Zahlungserinnerung verpflichtet; Sie müssen die Begleichung der GEZ-Gebühr also selber im Kopf haben. Es hat übrigens auch Folgen, wenn Sie sich zu spät bei der GEZ anmelden.

Kommen Sie innerhalb dieser vier Wochen nicht für den vorgeschriebenen Betrag auf, gerät Ihr Beitragskonto in Rückstand und ein Festsetzungsbescheid wird an Sie verschickt. Mit diesem Bescheid wird ein Säumnis­zuschlag von einem Prozent der rück­ständigen Beitrags­schuld fällig – mindestens aber acht Euro – und es werden alle geschuldeten Rund­funk­beiträge und Säumnis­zuschläge fest­gesetzt. Die Fest­setzung des offenen Betrages bildet zudem die notwendige Grundlage für eine Vollstreckung durch die amtlich zuständige Voll­streck­ungs­behörde oder den Gerichts­voll­zieher.

Gegen den Inhalt des Festsetzungsbescheides kann der Betroffene anschließend innerhalb eines Monats schriftlich Widerspruch einlegen. Danach wird der Bescheid zu einem unanfecht­baren und voll­streck­baren Titel. Werden auch die festgesetzten Forderungen nicht gezahlt, verschickt der Beitragsservice noch eine Mahnung. „Ent­sprechend der gesetz­lichen Rege­lungen in den einzel­nen Bundes­ländern werden dabei auch Mahn­gebühren erhoben“, heißt es auf der Website vom ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice. Die Berechnung der Mahngebühr-Höhe ist demnach Bundesländer-Sache.