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Hat Krankenkasse Einfluss auf Erwerbsminderungsrente?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Hat Krankenkasse Einfluss auf Erwerbsminderungsrente?
  2. Wie wird die Erwerbsminderungsrente mit dem Krankengeld verrechnet?
  3. Wer zahlt zwischen Krankengeld und Erwerbsminderungsrente?
  4. Wie wirkt sich die Erwerbsminderungsrente auf die spätere Rente aus?
  5. Was ist finanziell besser Krankengeld oder Erwerbsminderungsrente?
  6. Was ändert sich 2023 bei der Erwerbsminderungsrente?
  7. Wie lange Krankengeld bei Erwerbsminderungsrente?
  8. Wie lange Krankengeld vor Erwerbsminderungsrente?
  9. Was sind die Nachteile einer Erwerbsminderungsrente?
  10. Ist die Erwerbsunfähigkeitsrente höher als die normale Rente?
  11. Welche Zuschüsse gibt es bei Erwerbsminderungsrente?
  12. Wie hoch ist eine sehr gute Erwerbsminderungsrente?
  13. Wie wirkt sich lange Krankheit auf die Rente aus?
  14. Was ändert sich 2023 an der Erwerbsminderungsrente?
  15. Ist die Altersrente weniger als die Erwerbsunfähigkeitsrente?

Hat Krankenkasse Einfluss auf Erwerbsminderungsrente?

Zur Vertiefung

Die Arbeitshilfe für Sozialdienste und ambulante Beratungsstellen mit dem Titel "§ 51 SGB V – Die Aufforderung der Krankenkasse zum Antrag auf Rehabilitation verstehen" ist ein Kooperationsprojekt der Arbeitsgemeinschaft Soziale Arbeit in der Onkologie (ASO) in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V., des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), dem Sozialdienst am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) sowie der Selbsthilfe Leben nach Krebs! e.V.

Die Arbeitshilfe steht zum kostenlosen Download auf unserer Webseite zur Verfügung: www.krebsinformationsdienst.de/service/iblatt/arbeitshilfe-fuer-sozialdienste-und-beratungsstellen.pdf (PDF).

Wie wird die Erwerbsminderungsrente mit dem Krankengeld verrechnet?

  Rückwirkende Bewilligung EM-Rente:Krankengeld zurückzahlen oder nicht. So die Frage eines Kunden auf dem Online-Portal von rentenbescheid24.de.

Rentenbescheid prüfen

Wer zahlt zwischen Krankengeld und Erwerbsminderungsrente?

Wenn eine Erwerbsminderung festgestellt wurde, muss das Arbeitsverhältnis im arbeitsrechtlichen Sinne nicht zwingend beendet werden. Denn die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses wegen einer dauerhaften oder eine zeitlich begrenzten Erwerbsminderung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Stattdessen können Beendigungen arbeitsvertraglich oder tarifrechtlich vereinbart werden.

Wie wirkt sich die Erwerbsminderungsrente auf die spätere Rente aus?

11. Beeinflusst die Erwerbsminderungsrente die Höhe der Altersrente? – Wenn Sie eine Erwerbsminderungsrente beziehen, zahlen Sie nicht mehr in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Damit Sie nicht unter späterer Altersarmut leiden, führt die Versicherung Ihr Rentenkonto so fort, als würden Sie weiter in der bisherigen Höhe einzahlen.

Was ist finanziell besser Krankengeld oder Erwerbsminderungsrente?

Schon seit Beginn des Jahres 2023 gelten höhere Hinzuver­dienst­grenzen. Bisher durften Menschen, die eine volle Erwerbs­minderungs­rente beziehen, höchs­tens 6 300 Euro im Jahr hinzuver­dienen. Jetzt liegt diese Grenze deutlich höher und wird jedes Jahr angepasst.

  • Teil­weise Erwerbs­minderung. Beim Bezug einer Rente wegen teil­weiser Erwerbs­minderung liegt 2023 die Hinzuver­dienst­grenze bei rund 35 650 Euro.
  • Volle Erwerbs­minderung. Bei Renten wegen voller Erwerbs­minderung liegt die Grenze 2023 bei rund 17 820 Euro.

Wichtig ist aber: Auch weiterhin gilt, dass eine Beschäftigung oder selbst­ständige Tätig­keit nur im Rahmen des fest­gestellten Leistungs­vermögens ausgeübt werden darf, welches über­haupt erst Grund­lage für die Erwerbs­minderungs­rente ist. Anderenfalls kann der Anspruch auf die Rente trotz Einhaltung der Hinzuver­dienst­grenzen entfallen.

Für einen Anspruch auf eine Rente wegen Erwerbs­minderung müssen Versicherte bestimmte Voraus­setzungen erfüllen. Sie müssen in der Regel vor Eintritt der Erwerbs­minderung

  • auf mindestens fünf Jahre Beitrags­zeit kommen – dazu zählen neben Pflicht­beitrags­zeiten aus einer sozial­versicherungs­pflichtigen Beschäftigung auch Kinder­erziehungs- und Pflege­zeiten oder freiwil­lige Beiträge,
  • in den letzten fünf Jahren mindestens drei Jahre Pflicht­beiträge gezahlt haben.

In bestimmten Fällen, etwa bei Arbeits­unfällen oder Berufs­krankheiten, können die Mindest­versicherungs­zeiten auch kürzer sein.

Was ändert sich 2023 bei der Erwerbsminderungsrente?

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Wie lange Krankengeld bei Erwerbsminderungsrente?

Nach dem Antrag zur EM-Rente müssen Sie erst einmal warten. Es ist keine Seltenheit, wenn bis zu sechs Monate ins Land gehen, bis der Bescheid der Deutschen Rentenversicherung mit der Post kommt. In dieser Zeit können Sie Ihren Lebensunterhalt auf verschiedene Weise bestreiten. Wer jedoch dauerhaft krank ist und die Erwerbsminderungsrente beantragt, bekommt vorher sehr häufig Sozial- oder Lohnersatzleistungen.

In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die drei häufigsten Wege zur EM-Rente vor und klären die Frage, ob Sie nach Gewährung einer Rente Geld zurückzahlen müssen.

Wie lange Krankengeld vor Erwerbsminderungsrente?

Es passiert immer wieder: ein Beschäftigter wird arbeitsunfähig krank, nach Ablauf der Entgeltfortzahlungsdauer gewährt die Krankenkasse Krankengeld, die Krankheit entwickelt sich chronisch, die Krankenkasse fordert den Versicherten auf, einen Reha-Antrag zu stellen, der Versicherte tut das, wegen tatsächlicher oder zu erwartender Erfolglosigkeit der Reha wird aus dem Reha-Antrag ein Rentenantrag und es kommt zu einer Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung, ohne dass die Arbeitsfähigkeit des Versicherten wiederhergestellt ist.

Wenn seit Beginn der Erkrankung noch keine 78 Wochen vergangen sind, der Anspruch des Versicherten auf Krankengeld also noch nicht erschöpft ist, unterbindet das Krankenversicherungsrecht aber die Zahlung von ungekürztem Krankengeld neben der Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung.

Was sind die Nachteile einer Erwerbsminderungsrente?

Viele Mitglieder des Sozialverbands treibt aber eine ganze andere Frage um. In unseren Beratungsstellen müssen wir häufig beantworten, wie es nun mit der Höhe der folgenden Altersrente ausschaut. Unmittelbar nach der EM-Rente.

Und da lautet die wichtigste Botschaft: Wenn Sie ohne zeitliche Lücke von der Erwerbsminderungs- in die Altersrente wechseln, greift ein Bestandsschutz. Ihre Altersrente kann also nicht niedriger sein als das, was Sie vorher als EM-Rentner bekommen haben.

Die Gründe hierfür finden wir in der Art und Weise, wie eine EM-Rente berechnet wird. Sobald der Rententräger die Rente bewilligt, wird Ihr Rentenkonto buchstäblich eingefroren. Also alle Entgeltpunkte, die Sie bis hierher gesammelt haben. Die meisten davon wahrscheinlich aus Ihrer beruflichen Tätigkeit, einige aber vielleicht auch wegen Kindererziehung, dem Bezug von Arbeitslosengeld oder der Pflege von Angehörigen. Mehr Infos zur Rentenformel und den darin enthaltenen Faktoren lesen Sie hier.

Ist die Erwerbsunfähigkeitsrente höher als die normale Rente?

Experten-Antwortam 22.05.2015 | 13:53

Hallo PeterPhan,

da die „Günstigerprüfung“ in den letzten vier Jahren nur für die Fragen der Bewertung der Zurechnungszeit gilt, und diese ja nur bis zum 62 Lebensjahr erfolgt, sollten bei der Berechnung der Altersrente für besonders lang. Vers. Und der Erwerbsminderungsrente keine relevanten Unterschiede herauskommen. Die Bemerkungen Ihrer Kollegen sind insofern nicht zutreffend.

Welche Zuschüsse gibt es bei Erwerbsminderungsrente?

  • Die gesetzliche Er­werbs­min­de­rungs­rente soll bei dauerhafter Arbeits­­un­fähig­keit das Einkommen ersetzen.

  • Anspruch auf Erwerbsminderungs­rente hat, wer in den letzten fünf Jahre in der gesetzlichen Renten­ver­sicherung versichert war und mindestens drei Jahre lang Pflichtbeiträge eingezahlt hat.

  • Wer weniger als drei Stunden am Tag arbeitsfähig ist, hat Anspruch auf die volle Er­werbs­min­de­rungs­rente. Wer bis zu sechs Stunden arbeiten kann, erhält eine halbe Er­werbs­min­de­rungs­rente.

  • Die durch­schnitt­liche Höhe einer Er­werbs­min­de­rungs­rente lag im Jahr 2022 bei nur 933 €. Darum empfiehlt sich eine zusätzliche private Absicherung.

Das erwartet Sie hier

Wer eine Erwerbs­minderungsrente erhält, wie hoch diese ausfällt, und was Sie tun können, um im Fall einer Berufs­unfähigkeit Ihren Lebensstandard zu halten.

Die Erwerbs­minde­rungs­rente ist eine staatliche Leistung für Personen, die erwerbsunfähig sind, aber das reguläre Renteneintrittsalter noch nicht erreicht haben. Man erwirbt den Anspruch auf eine Erwerbsminderungs­rente, indem man in die gesetzliche Renten­versicherung einzahlt. Allerdings fällt die Erwerbsminderungs­rente in der Regel gering aus und nicht alle Personen kommen auf ausreichend lange Beitragszeiten, um überhaupt einen Anspruch darauf zu haben. Die Höhe der Rente hängt von den bereits erworbenen Rentenansprüchen und der verbliebenen Erwerbsfähigkeit ab. Sie wird von der Deutschen Renten­versicherung ausgezahlt.

Wie hoch ist eine sehr gute Erwerbsminderungsrente?

Nun, zunächst einmal müssen wir festhalten, dass es sich hier um Durchschnittswerte handelt. Natürlich gibt es auch Erwerbsminderungsrenten aufgrund von Verhaltensstörungen nach dem Missbrauch von Drogen oder Medikamenten, die jenseits der 800 Euro liegen. Gleichzeitig muss es jedoch auch eine erhebliche Zahl an Renten deutlich unter 400 Euro geben.

Wenn Sie ein wenig Gesprür für Mathematik - und besonders für die Statistik - haben, werden Sie jetzt einwenden: Das gilt aber auch für die anderen Krankheitsbilder. Und trotzdem ist hier der Durchschnittswert deutlich höher.

Wie wirkt sich lange Krankheit auf die Rente aus?

Experten-Antwortam 18.10.2021 | 10:17

Hallo Rene,

auch während des Bezugs von Krankengeld werden Rentenversicherungsbeiträge entrichtet. In Ihrem Versicherungsverlauf wird die Zeit erst zu einem späteren Zeitpunkt ersichtlich sein (siehe auch Beitrag von "Siehe hier").

Was ändert sich 2023 an der Erwerbsminderungsrente?

Zum 01.01.2023 werden die Hinzuverdienstgrenzen von Versicherten, die eine Rente wegen Erwerbsminderung beziehen, vollständig neu geregelt.

Die Änderungen werden gesetzlich mit dem Achten Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze, kurz 8. SGB IV-Änderungsgesetz umgesetzt. Da die Hinzuverdienstgrenzen für Erwerbsminderungsrentner in § 96a Sechstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VI) geregelt sind, kommt es zu einer Änderung dieser Rechtsvorschrift.

Ist die Altersrente weniger als die Erwerbsunfähigkeitsrente?

Eine Erwerbsminderungsrente wird spätestens nach Vollendung des 65. bzw. 67. Lebensjahres des Berechtigten in die Regelaltersrente umgewandelt. Dann gilt Folgendes:

A erhält seit dem 1.9.2005 eine Rente wegen voller Erwerbsminderung, die verlängert wurde. Im Jahr 2006 betrug die Rente 12 x 600 EUR = 7.200 EUR (Rentenfreibetrag somit: 50 % von 7.200 EUR = 3.600 EUR). Ab 1.10.2022 wurde die Erwerbsunfähigkeitsrente in eine Regelaltersrente umgewandelt. Die Regelaltersrente beträgt in den Jahren 2022 und 2023 monatlich 1.000 EUR (im Jahr 2022 somit 3.000 EUR und im Jahr 2023 12.000 EUR). Im Jahr 2022 betrug die Erwerbsminderungsrente 5.400 EUR (= 9 × 600 EUR).