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Wo in Deutschland ist Karfreitag kein Feiertag?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wo in Deutschland ist Karfreitag kein Feiertag?
  2. In welchem Bundesland ist Ostern kein Feiertag?
  3. Ist Karfreitag kein Feiertag?
  4. Ist in Deutschland an Karfreitag verboten?
  5. Warum darf man an Karfreitag nichts machen?
  6. Ist der Karfreitag ein bundeseinheitlicher Feiertag?
  7. Wo ist an Karfreitag was los?
  8. Was ist an Karfreitag geschlossen?
  9. Ist der Karfreitag in ganz Deutschland ein Feiertag?
  10. Warum darf man an Karfreitag nicht Heidi gucken?
  11. Warum darf man Heidi an Karfreitag verboten?
  12. Warum darf man an Karfreitag keine Wäsche waschen?
  13. Was darf man an Karfreitag nicht trinken?
  14. Wo ist heute kein Karfreitag?
  15. Was sollte man am Karfreitag nicht tun?

Wo in Deutschland ist Karfreitag kein Feiertag?

Über den Karfreitag gibt es bislang keine grundlegende geschichtliche Untersuchung.[2] Der Karfreitag beruht auf einem im Neuen Testament geschilderten Ereignis. Die Kreuzigung von Jesus von Nazaret auf Golgota schilderte Markus: „Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten“ (Mk 15,22–25 EU). Er galt deshalb im aufkommenden Christentum zunächst als Gedenktag. Die ersten Christen feierten ihn als „Kreuzigungspassah“, als Rüsttag zum Osterfest.[3] Das Osterfasten beschränkte sich zu Zeiten Tertullians auf Karfreitag und Karsamstag und dehnte sich um 250 nach Christus auf die Karwoche aus. Im Jahre 325 entschied das Erste Konzil von Nicäa über den flexiblen römischen Ostertermin. Vom Karfreitag und Karsamstag schrieb Papst Innozenz I. (416) in seinem Brief an Decentius von Eugubium über die Kirche von Rom, dass hier die Sakramentsfeier nicht notwendig sei (lateinisch „iduo sacramenta penitus non celebrari“).[4]

Im Mittelalter gehörte der Karfreitag keineswegs zu den hohen christlichen Festen wie etwa Ostern als Tag der Auferstehung, sondern galt nur als halber Feiertag, an dem die Arbeit nur während des Gottesdienstes oder bis zum Mittag ruhen sollte.[5] Nach der Reformation führten viele Landeskirchen diesen Tag in alter Tradition als halben Feiertag fort. Die „Ordnung der Feiertage“ der reformierten Kirche in Zürich von 1526 sah ihn nicht als Feiertag vor, nach der Kirchenordnung Sachsens von 1528 sollte er „in Maßen gehalten“ werden.[6] 1532 erwähnte ihn die hessische Kirchenordnung nicht mehr als Feiertag. Die lutherische Kirche vergrößerte dagegen die Bedeutung des Karfreitags, indem sie ihn mit den kirchlichen Hauptfesten (Weihnachten, Ostern und Pfingsten) gleichstellte, so etwa 1573 in der Oldenburgischen Kirchenordnung.

Ab 1642 wurde der Karfreitag durch die Festordnung Papst Urbans VIII. in der ganzen katholischen Kirche zum gewöhnlichen Werktag, während sich Martin Luthers „Guter Freitag“ („Kar-“ aus lateinisch carus, „lieb“, „gut“ oder „teuer“) im lutherischen Bereich als höchster kirchlicher Feiertag etablierte. Aus dem „Guten Freitag“ entwickelte sich die heutige Bezeichnung für Karfreitag im angelsächsischen Sprachraum (englisch Good Friday) oder in den Niederlanden (niederländisch goede vrijdag). In den reformierten Gegenden der Schweiz wurde der Karfreitag erst um 1860 zum Feiertag.[7] In Kurbrandenburg erhielt der Karfreitag 1696 die Funktion eines vollen Feiertags.[8] Die Festtagsordnung von 1771 erkannte den Karfreitag als ganzen Feiertag an.[9] Der englische Bank Holidays Act legte erstmals im Oktober 1871 bürgerliche Feiertage verbindlich fest.

Der Karfreitag mit der Passion Jesu ist im Zusammenhang mit Ostern für die Christen einer der höchsten Feiertage. An ihm gedenkt die Kirche des Kreuzestodes Jesu Christi in Erwartung seiner Auferstehung. Nach ihrem Glauben litt und starb Jesus Christus als „Gottesknecht“ und nahm im Kreuzestod freiwillig die Sünde und Schuld aller Menschen auf sich. Durch Tod und Auferstehung Jesu wird allen Menschen erst Sündenvergebung und damit Errettung aus dem Tod und ewiges Leben zuteil. Gleichzeitig betont die katholische Theologie zunehmend die Konsequenz seiner Gottessohnschaft, deren Botschaft von der Zuwendung des Schöpfergottes zu den Menschen nicht an Gewalt und Tod ihre Grenzen findet.

Das Karfreitagsgeschehen ist nicht isoliert zu betrachten, sondern steht als „Pascha-Mysterium“ in einer Reihe mit Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Nicht das Opfer Jesu soll damit allein das Große sein, sondern der Sieg über Hölle, Tod und Grab.

In welchem Bundesland ist Ostern kein Feiertag?

Der Ostermontag ist in ganz Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. Interessanterweise ist der Tag zwar eng mit dem vorangehenden Ostersonntag verbunden, jedoch nicht mehr Teil des christlichen „Triduum Sanctum“. Es handelt sich vielmehr um den Überrest einer Ferienzeit, die noch bis zum Mittelalter zwei Wochen andauerte und vom Palmsonntag bis zum Weißen Sonntag reichte.

Kerzen beim Ostergottesdienst

Ist Karfreitag kein Feiertag?

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Der Karfreitag zählt zu den höchsten Feiertagen im Kirchenjahr.

Ist in Deutschland an Karfreitag verboten?

Im Kirchenjahr gilt der Karfreitag als einer der höchsten und wohl auch dunkelsten Feiertage. An diesem Tag gedenken Christen weltweit der Kreuzigung und des Todes Jesu Christi.

Vielen Beschäftigten und vor allem Schulkindern dürfte der Karfreitag allerdings wohl eher wegen seiner Eigenschaften als bundesweiter, gesetzlicher Feiertag bekannt sein, an dem man ausschlafen kann.

Warum darf man an Karfreitag nichts machen?

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Ist der Karfreitag ein bundeseinheitlicher Feiertag?

Am Karfreitag wird dem Tod Jesu am Kreuze gedacht. Er gehört zu den höchsten Festtagen des christlichen Glaubens.

Das Gedenken an Abendmahl, Kreuzigung und Auferstehung ist in der Karwoche der Abschluss der Passionszeit, die am Aschermittwoch begonnen hat. Bis ins 4. Jahrhundert wurde dieser drei Ereignisse in der Nacht zum Ostersonntag gedacht.1 Im 5. Jahrhundert wurde daraus die österliche Dreitagesfeier (Kartage oder auch Triduum Sacrum)2, bestehend aus Gründonnerstag (Abendmahl), Karfreitag (Kreuztod) und Karsamstag (Grabesruhe)3 , der die Auferstehung am Ostersonntag folgt.

Die katholische und die evangelische Kirche haben für diesen Tag unterschiedliche Auslegungen. Während im katholischen Glauben das Leiden Christi mit strengem Fasten, der Passionsgeschichte und Fürbitten im Vordergrund stehen, feiern Protestanten das Symbol des Kreuzes und die Erlösung. In manchen Gemeinden wird am Karfreitag das Abendmahl gefeiert.4 5

Mit der österlichen Dreitagesfeier erreicht auch die 40-tägige Fastenzeit (Quadragesima)6, beginnend Aschermittwoch, ihren Höhepunkt. Der Karfreitag ist in der Kirche nach wie vor ein strenger Fastentag. Heute wird zum Gedenken an die Zeit der Entbehrung Fisch gegessen, da dieser nicht als Fleisch gesehen wird und zusätzlich eines der ältesten christlichen Symbole darstellt.7

Um 15:00 Uhr, zur Todesstunde Jesu, wird in katholischen Kirchen ein sogenannter Wortgottesdienst, der mit der Kreuzwegandacht die 14 Stationen der Passion umfasst, verlesen. Die Kirche wird an diesem Tag nicht geschmückt, die Orgel wird nicht gespielt. Danach findet oft eine Kommunionsfeier statt.1

In Franken, aber auch in anderen Gegenden Mittel- und Süddeutschlands ersetzen vielerorts Karfreitagsratschen die schweigenden Kirchenglocken. Diese bestehen aus einem Holzgestell mit Kurbel und Holzlamellen, die durch Drehen Geräusche erzeugen. Vorwiegend übernehmen Kinder das Ratschen oder Rumpeln, um den Beginn des Gottesdienstes anzukündigen.8

Wo ist an Karfreitag was los?

104 rohe Eier und zwei junge Läufer sind die Protagonisten bei der traditionellen Eierlage in Schönecken (Eifelkreis Bitburg-Prüm). Am Ostermontag findet der Wettkampf statt, der seinen Ursprung im 16. Jahrhundert hat.

Oster-Vergnügen für Familien gibt es Ostersonntag und -montag im Eifelpark in Gondorf (Eifelkreis Bitburg-Prüm). Es gelten keine Corona-Zugangsbeschränkungen mehr, auch Maskenpflicht gibt es nicht. Eine Maske wird allerdings an manchen Orten empfohlen. Alle Informationen gibt es auf der Webseite des Parks.

Nicht nur den Schatz im Silbersee, sondern auch Ostereier können Schatzsuchende an den beiden Ostertagen in den Erlebniswelten Grubenfeld in Mayen (Kreis Mayen-Koblenz) suchen.

Die Hängeseilbrücke Geierlay kann seit dem 3. April wieder kostenfrei und ohne Corona-Auflagen überquert werden. Wer zudem vor dem Osterfestessen noch ein paar Schritte sammeln möchte, kann das am Karsamstag bei einer geführten Wanderung auf der Traumschleife Burgstadt-Pfad bei Kastellaun (Rhein-Hunsrück-Kreis) tun. Die Wanderung ist kostenpflichtig, eine Anmeldung ist erforderlich.

Ebenfalls in Kastellaun führt der Nachtwächter in der Dämmerung des Karsamstags durch die Gassen der Altstadt und zur mittelalterlichen Burg. Auch hier ist eine kostenpflichtige Anmeldung erforderlich.

Was ist an Karfreitag geschlossen?

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Ist der Karfreitag in ganz Deutschland ein Feiertag?

Der gesetzliche Feiertag Karfreitag ist ein beweglicher Feiertag und findet daher in den Jahren 2023, 2024 & 2025 im Bundesland Niedersachsen immer an unterschiedlichen Daten statt. Der Feiertag ist für das Jahr 2023 schon vorbei!

Der Karfreitag findet das nächstes Mal (in KW 13) am Freitag, den 29.03.2024 statt.

Warum darf man an Karfreitag nicht Heidi gucken?

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Warum darf man Heidi an Karfreitag verboten?

Manche Filme sind an stillen Feiertagen verboten.

Manche Filme sind an stillen Feiertagen verboten.

Vladimir Sukhachev, iStockphoto

Warum darf man an Karfreitag keine Wäsche waschen?

Als Karfreitag, auch “stiller Freitag” genannt, bezeichnet man den Freitag vor Ostersonntag. An diesem Tag gedenken Christen dem Tod Jesu Christi am Kreuz. Am Tag zuvor, dem Gründonnerstag, hielt Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl ab. An Ostersonntag ist Jesu nach christlicher Glaubenslehre dann von den Toten auferstanden. Das Osterfest, samt Karfreitag und Karsamstag, gilt daher als wichtigstes Fest in der christlichen Kirche.

Der Karfreitag dient der stillen Vorbereitung auf das Osterfest, das jedes Jahr zwischen Ende März und Ende April stattfindet, und ist mit verschiedenen Traditionen verbunden. Viele Familien verzichten an diesem Tag auf Fleisch und essen stattdessen Fisch. Kirchen halten einen gesonderten Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu ab.

Was darf man an Karfreitag nicht trinken?

Kirche: Was darf man am Karfreitag nicht? – Am Karfreitag gibt es laut dem ein strenges Fasten- und Abstinenzgebot. An diesen Tagen sollte man als Katholik morgens und abends lediglich eine “kleine Stärkung” zu sich nehmen. Hier der Überblick:

Die katholische Kirche gibt am Karfreitag einen Verzicht auf Fleischspeisen vor. Selbst Fleischbrühe sollte am Karfreitag nicht gegessen werden. Orthodoxe Christen verzichten am Karfreitag sogar gänzlich auf tierische Produkte. Obwohl es Ausnahmen gibt, sollten laut dem Amtsblatt der Diözese Augsburg bereits Kinder ab dem 14. Lebensjahr an dem Abstinenztag teilnehmen. Am Karfreitag werden je nach Konfession spezielle Gottesdienste abgehalten. Die Sakramente werden dabei teilweise bewusst weggelassen. Außerdem wird der Altar am Karfreitag schlicht gehalten und nicht geschmückt, um die Trauer und die Besinnlichkeit des Tages zu unterstreichen. Oftmals werden Kreuze oder Bilder verhüllt.

Das bedeutet, dass dieser Tag für gläubige Christen ein Trauertag ist. Aus diesem Grund wird an diesem Tag traditionell kein Fleisch serviert, sondern auf Fischgerichte umgeschwängt. Lachs, Forelle oder Kabeljau werden häufig serviert. Christen präferieren daher im gesamten Jahr den Freitag als fleischlosen Tag.

Traditionelles Essen zu Karfreitag – Traditionell wird an Karfreitag Fisch gegessen, dazu gibt es meist Kartoffeln oder Gemüse. Fisch dient dabei einerseits als Fleischersatz, andererseits hat er für viele Christen noch eine weitere Bedeutung. Denn die eucharistischen Fische sind ein verbreitetes Bildmotiv der frühchristlichen Kunst.

I steht für Iēsoûs (Jesus) CH steht für Christós (der Gesalbte) TH steht für Theoû (Gottes) Y steht für Hyiós (Sohn) S steht für Sōtér (Erlöser)

Auch Bibelstellen, wie die wundersame Vermehrung von Brot und Fisch durch Jesus, um tausende Menschen speisen zu können, belegen die Bedeutung des Fisches für Christen. Das evangelische EFO-Magazin erklärt außerdem, dass man am Karfreitag Fisch anstelle des sonst üblichen Fleischs isst, symbolisiert, wie anders und unerwartet sich Gott an diesem Tag zeigt.

Wo ist heute kein Karfreitag?

Österreich ist mit 13 Feiertagen im oberen EU-Mittelfeld, genauso wie sechs andere Länder. Belgien hat 20, Spanien acht landesweite und viele regionale.

Der Karfreitag ist in vielen EU-Ländern ein gesetzlicher Feiertag: In 13 der 28 Staaten haben heuer am 19. April alle Arbeitnehmer frei bzw. müssen, wenn sie arbeiten, Feiertagszulage bekommen - wie es der Europäische Gerichtshof jetzt auch den österreichischen privaten Arbeitgebern gebietet. Insgesamt liegt Österreich mit 13 nationalen Feiertagen im oberen EU-Mittelfeld.

Was sollte man am Karfreitag nicht tun?

Als Karfreitag, auch “stiller Freitag” genannt, bezeichnet man den Freitag vor Ostersonntag. An diesem Tag gedenken Christen dem Tod Jesu Christi am Kreuz. Am Tag zuvor, dem Gründonnerstag, hielt Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl ab. An Ostersonntag ist Jesu nach christlicher Glaubenslehre dann von den Toten auferstanden. Das Osterfest, samt Karfreitag und Karsamstag, gilt daher als wichtigstes Fest in der christlichen Kirche.

Der Karfreitag dient der stillen Vorbereitung auf das Osterfest, das jedes Jahr zwischen Ende März und Ende April stattfindet, und ist mit verschiedenen Traditionen verbunden. Viele Familien verzichten an diesem Tag auf Fleisch und essen stattdessen Fisch. Kirchen halten einen gesonderten Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu ab.